Re: sicher?

Geschrieben von H.Joerg H. am 04. Januar 2003 22:36:21:

Als Antwort auf: Re: sicher? geschrieben von franz_liszt am 04. Januar 2003 16:54:07:

N´abend Franz

Neid, Lüge und weitere Niederträchtigkeiten sind von Grundübeln beherrscht, und Nährboden für noch ausstehende Missetaten unter den Menschen im großen Stil.

Eine klare Linie, auch zwischen den unterschiedlichsten Parteien der Forenstreitkultur und deren Ansichten, die letzten Endes doch nur zusammenlaufen können, um ein Überleben zu allen Zeiten zu gewährleisten, wären Grundvoraussetzungen, die es unter den Menschen zu schaffen gäbe, um einer geordneten Zukunft Herr werden zu können. Natürlich nur Wunschdenken und niemals zu realisieren. Und wenn doch, hätte solch ein Sein regionalen Charakter, und wäre gleichzeitig von geringer Dauer.

Ich kann jede Position in allen Foren mit ihrem mittlerweile inflationären Wirken verstehen. Doch positives Denken allein, "Licht und Liebe" verhindern den Blick auf die wahre Realität, die es vor/während/nach einem Krieg zu bestehen gilt. Da wird nur der Kampf des Einzelnen erst einmal mit sich selbst von Bedeutung sein. Nicht alleine die Frage "wie ein Überleben" unter welchen Voraussetzungen in den Griff zu bekommen wäre (Nahrung, Lager/Ruhestätte...), vielmehr auch die Frage des "nicht dem Wahnsinn verfallen", bei allem Leid, welches man selbst erführe, oder mit Ansehen müsste.

Darüber höre und lese ich nirgends etwas! In keinem der Foren. Entweder gibt es die "Kuscheleckfraktion", die am liebsten den Kopf in den Sand stecken würde, oder eben die Hardliner in ihrem martialischen Denken (und notgedrungen auch Handeln). dazwischen scheint kein Platz zu sein.

Oder wer macht sich Gedanken darüber, sind erst Revolten in den Knästen ausgebrochen? Kriminelle aller Sorten bevölkerten nicht bloß die Gassen! Was geschähe mit den Kranken in den Psychiatrien der geschlossenen/offenen Anstalten?

Und was unternähme der Mensch, würde ein Kriegsszenario im eisigen Winter, der über Wochen mit heftigen Minusgraden einziehen würde, sich abzeichnen? Das ginge eine Weile gut-aber nicht lange und gut genug, um nicht entweder dem Wahnsinn zu verfallen, oder gleich zu erfrieren. Soll er sich, so lange noch warme Abwässer abgeleitet werden, in die Kanalisation legen, wenn alle Stromversorgung gekappt, und keine Kraft zum Holz machen mehr vorhanden ist?

So mancher stellt sich die Folgen zu trivial vor, oder schlimmer noch - wie aus dem Bilderbuch einer perfekt gestalteten Organisation im Vorfeld. Zufälle sind allerdings nicht im voraus zu planen-irgendetwas wird selbst der beste Vordenker
für den absoluten Fall vergessen, oder schlichtweg nicht mit auf der Rechnung haben.

Also schlage ich vor, anstatt die bundesrepublikanische Bevölkerung mit Pockenimpfstoffen beruhigen zu wollen, sollte jeder Bürger im Land eine Großpackung stärkster Psychohämmer erhalten! Die dann nicht mehr wollen, schlucken gleich am ersten Tag von Tag X eine Handvoll, und hätten es hinter sich. Für alle Überlebenswilligen wäre ein Pillchen am Tag anzuraten, um nicht ganz abzudrehen, und somit einen Level Marke "easy" aufrecht zu erhalten!

Meine ich irgendwie schon ernsthaft...

Gruß

Jörg

>Hi Jörg,
>manche glauben vielleicht, Neid wäre eine wichtige Eigenschaft, um "gut durchzukommen". Das sehe ich ganz anders. Geiz, Neid, Gewalt trainieren sind für mich der Gegenpol zu Kreativität, innerer Stärke und Liebe.
>Gleiches zieht Gleiches an.
>BWs Forum ist eine gute Sache. Manche finden dort ihren Platz und müssen nicht dauernd mit Leuten rumstreiten, mit denen sie eingentlich nichts zu besprechen haben. Neid von Leuten, für die Neid Alltag ist, taugt vielleicht auch gut zur Projektion? (Kein Angriff! Manche Qualitäten vernebeln nur den Blick auf andere Qualitäten.)
>Gruß franz_liszt



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