Übersehen von tausenden Todesopfern - ohne Moos nix los
Geschrieben von Bern am 01. Januar 2003 22:23:59:
Als Antwort auf: Ist das Übersehen von tausenden Todesopfern unser toller Fortschritt? geschrieben von franz_liszt am 01. Januar 2003 22:04:05:
hallo Franz,
die wichtigste Meldung war nicht das Drama.
Sondern daß niemand was unternimmt, selbst die selbst nicht,
-- warum --- weil halt koa Goid do is.
Wörtlich bei ntv , pleite.
Barbarisch kapitalistisch logisch.
Die zehnfache Menge Menschen, verreckt
ungehört bei uns inmitten vollgefressener
Idioten, im weitesten Sinne wegen Hilfeverweigerung.
Und da gilt genau dasselbe,
nur da hat man sich dran zu "gewöhnen",
kommt unterschwellig die Botschaft
der satten Sozialabbauer (und deren
Sympatisanten ) rüber.
Dös is halt bloß ewig die blöde Statistik,
woran d'Leit des noch merken.
Bernd
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>Hallo Foris,
>für mich nach den Raelianern gleich der nächste Hammer. Eine bewohnte Inselgruppe wird - für unser Super-Duper-Internet für alle Welt gut sichtbar von einem Taifun überrollt, der 300 km/h brachte.
>Aber anstatt dass jemandem von den Hitec-Frtzis auffällt, dass tausende Menschen nicht mehr erreichbar sind, muss erst ein kleiner Hilferuf des betroffenen Staates, der noch weniger weiß, was los ist, weil Kommunikationsleitungen zerstört (rein zufällig?!), raus gehen, damit ein Privatmann(!) auf eigene Faust nachschaut, ob die paar Tausend Menschen noch existieren.
>Über seine private Internet-Seite werden die Medien dann endlich nach vier Tagen auf die Katastrophe aufmerksam.
>Dafür ist also das Internet, die Satelliten, GPS und unser angeblicher Kampf gegen Katastrophen da. Unsere Machthaber sind offensichtlich mit etwas anderem beschäftigt...
>Ein gesegnetes Neues Jahr
>franz_liszt