Re: Schröder heute

Geschrieben von Badland Warrior am 30. Dezember 2002 20:07:53:

Als Antwort auf: Schröder heute geschrieben von Harri_2 am 30. Dezember 2002 19:34:38:

Hallo, Harri!

Bleichgesicht Schröder in Stadt des Bären redet mit gespaltener Zunge. Er hat schlechte Medizin. Raben über dem Land. Ehe dreimal Winter gewesen, Tomahawk wird ausgegraben werden. Ödland krieger sieht Hunger und Not, und viele Stämme, die gegeneinander ziehen, auch Bleichgesicht gegen Bleichgesicht.

Howgh, ich haben gesprochen.

Schröder stimmt auf schwere Zeiten ein

Kurz vor Beginn des neuen Jahres hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die
Bürger auf schwere Zeiten und schmerzhafte Reformen eingestimmt. Deutschland stehe
am "Beginn eines harten Weges", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Die jüngsten
Eilgesetze hätten zwar die gröbsten Löcher in den Sozialsystemen und im
Bundeshaushalt gestopft. "Das ist aber nun längst nicht alles, was getan werden muss.
Das ist aber die Basis für einen grundlegenden Reformprozess, den wir in den nächsten
vier Jahren leisten müssen."
Schmerzhafte Reformen - Diskutieren Sie mit!

Schröder ist zuversichtlich
Schröder kündigte an, den Reformprozess auch gegen Widerstände fortsetzen zu
wollen. Mit Blick auf die Reformen im Bereich der Rente sieht Schröder mit der
Einführung der Kapitaldeckung wesentliches bereits erreicht. Allerdings müsse die
Regierung in anderen Bereichen "noch kräftig nachlegen". Deutschland befände sich am
"Beginn eines harten Weges. Wir werden ihn erfolgreich zu Ende gehen", erklärte der
Kanzler zuversichtlich.

Mentalitätswandel angemahnt
Auf mögliche Widerstände angesprochen, die die Reformen möglicherweise behindern,
betonte Schröder seine Absicht, die "Mentalitäten in Deutschland" verändern zu wollen.
Damit die Bundesrepublik ein reiches Land bleibe, müsse jeder seinen Teil dazu
beitragen und nicht nur auf den anderen zeigen. Er räumte zugleich ein, dass die
Reformen für bestimmte Gruppen schmerzhaft sein würden. Daher sehe er seine
Aufgabe nun darin, in der Bevölkerung den dafür notwendigen Veränderungswillen
hervor zu rufen.

Schröder will Substanz des Sozialstaats erhalten
Deutschland könne angesichts einer sich ändernden Welt nicht so tun, als lebe es auf
einer Insel, meint Schröder. Das Land müsse sich den Veränderungen anpassen, "ohne
die Substanz dessen, was uns stark gemacht hat - nämlich wirtschaftliche Kraft
einerseits und sozialer Ausgleich andererseits - preis zu geben", sagte Schröder. Nur
wenn die Deutschen zu Veränderungen fähig seien, "werden wir die Substanz des
Sozialstaates in einer veränderten Welt erhalten können".




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