Re: Das Gesetz der Moral. (Ehre)

Geschrieben von Guerrero am 29. Dezember 2002 19:35:18:

Als Antwort auf: Das jüngste Gericht geschrieben von HotelNoir am 29. Dezember 2002 10:25:03:

>Richter: Staatsanwalt, bitte den Strafantrag
>Staatsanwalt: Der Angeklagte wird beschuldigt, anderen Menschen zu unterstellen, dass sie aus freiem Willen schlecht handeln und deshalb für ihre Taten bestraft werden müssten. Der Angeklagte bediente sich für die Unterscheidung von „guten“ Taten und „schlechten“ Taten der sogenannten „Moral“ die – wie wäre es auch anders möglich – auf den zufälligen Konditionierungen seines kulturellen Umfeldes sowie zufälligen genetischen Veranlagungen beruht. Der Angeklagte glaubt jedoch, dass er etwas Besonderes sei und stellt seine Zufälligkeit über die Zufälligkeiten anderer. Dies führt zu den grausamsten Kriege, zu Mordlust und Verderben.
>Richter: Das ist ja allerhand! Haben sie etwas dazu zu sagen Angeklagter?
>Angeklagter: Ich weiss nicht, ich versteh das alles nicht, ich habe doch nichts falsches gemacht!
>Richter: Nun, sie glauben, dass jemand für seine schlechten Taten verurteilt werden soll?
>Angeklagter: Aber... natürlich.
>Richter: und sie glauben zu wissen was gut ist und was schlecht ist?
>Angeklagter: Es ist schlecht zu stehlen, es ist schlecht jemanden zu töten..
>Richter: Sicher, glauben sie nicht, dass dies jeder weiss?
>Angeklagter: Aber warum tun sie es dann?
>Richter: Die meisten Mörder töten mit der gleichen Waffe, sie sieht nur unterschiedlich aus. Es ist genau die Waffe, die wir auch bei ihnen sichergestellt haben: Die Moral. Es ist nicht die Waffe, mit der er tötet, aber es ist die Waffe, mit der er SICH SELBST ausschaltet, um überhaupt töten zu können.
>Sicher gibt es auch einige Morde durchgeknallter Egoisten oder aus purem Überlebenstrieb, doch alle kriegerischen Auseinandersetzungen, die seitjeher den Grossteil des menschlichen Verderbens ausmachen, geschehen immer aus moralischen Gründen. Die Moral ist der Dienst an einer grösseren „Wahrheit“. Das kann Vaterland, Religion, Revolution, aber auch nur Heeres- oder Bandenhierarchie sein.
>Um endlich an die Wurzeln dieses Übels zu kommen, haben wir dieses Gericht eröffnet – und deshalb sind sie hier. Ich muss ihnen sagen, es schaut nicht gut für sie aus.
>Angeklagter: Aber ich habe doch gar nichts getan!
>Richter: Sie werden es nie verstehen...
>
>HotelNoir
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buen día hotelnoir.

wenn du moral so definierst wie in deinem beispiel, dann gebe ich dir
recht,
dass moral (diese) oder auch "ehre" in dieser richtung nicht´s bessert,
sondern ein hauptübel ist.

die definition von "böse" oder negativ oder schlecht ist jedoch eine andere:

jeder gedanke, jedes wort, jede handlung die gegen
das gesetz der "liebe" verstösst.

der "göttlichen liebe"!

diese liebe ist die selbstlose, die gebende, die
nächstenliebe!

gesetz der liebe deshalb, weil sie unter dem gesetz
der

tat und folge wirkt.

(das hat nichts mit "schuhzubinden" können oder nicht können zu tun).

also, deine handlungen haben entsprechende folgen. (gerechtigkeit)

siehe dir nur die eskalation an zwischen israelis + palestinenser,

oder usa - usa gegner.

noch was nebenbei,

zufall gibt es nicht.

saludos

guerrero





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