Der Dollar in der Midlife-Krise........die Einleitung der Weltwirtschaftsleere..

Geschrieben von Fred Feuerstein am 28. Dezember 2002 13:54:03:

Als Antwort auf: Bush betreibt seinen eigenen Untergang geschrieben von Schamane am 28. Dezember 2002 10:54:00:

Hallo Schamane,

Ich habe mir die Dollar.exe Datei mal runtergeladen.
Sehr interessanter Stoff, und wenn das stimmt, daß dies 1998 "predictet" wurde,
meine Hochachtung vor so viel Weitsicht, da die derzeitige Wirtschafts und damit verbunden Börsen UND Dollarschwäche 1998 absolut nicht zu erkennen war!!!!
Wirklich erstaunlich.


Hier die Dollar.exe Datei als Textdatei natürlich ohne Graphiken:

Unter dieser Adresse gelangen Sie jeweils zu neuen aktuellen Prognosen: http://ourworld.compuserve.com/homepages/astrologie

Horoskop: NYSE WALLSTREET
17.Mai 1792 um 13.52 GMT New York.

Der Dollar in der Midlife-Krise
........die Einleitung der Weltwirtschaftsleere...........

Die Talfahrt des Dollars beginnt. Denn dem US Dollar steht in den kommenden Jahren die berühmt-berüchtigte "Midlife-crisis" bevor. Wie er diese überstehen wird, soll Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung sein, die sich hier mit der Verpackung einer grandiosen Leere befasst. Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, allein auf eine Talfahrt des Dollars hinzuweisen, sondern darum, mit der Zukunft dieser Währung auch auf ihre Verknüpfung mit der allgemeinen Welt-Wirtschaft hinzuweisen. Denn es ist wohl jedem klar, dass dem Schicksal des Dollars, als der Leitwährung im allgemeinen Geldkreislaufsystem, auch eine bedeutende Aussagekraft auf das System selber zugeschrieben werden darf.

Einen e-mail-Austausch des Astrologen mit Marcus Fabian zum Thema, welche Konsequenzen sich aus den Astrologischen Untersuchungen ergeben können, sehen Sie am Schluss dieser Untersuchung. In der gleich folgenden Untersuchung selbst, geht es zuerst einmal darum, was die Gestirne zur Zukunft des Dollars aussagen.

Und zu dieser Untersuchung noch ein Wort voraus: Wenn wir einen harten Aspekt in einem Börsenhoroskop auffinden, können wir dazu natürlich sagen: "das Geld ist kein Mensch, sondern eine Sache. Man darf also dem Geld ungestraft auch Schmerzen zufügen". Ein harter Aspekt wäre dann sogar ein Zeichen dafür, dass sich die entsprechende Währung hart und rigoros durchsetzen kann. - Doch dies ist falsch!

Die Erfahrung (mit harten Aspekten) in Sachwert-Horoskopen hat gezeigt, dass sie durchaus im astrologischen Sinne ihrer jeweiligen Bedeutung wirken.

Mars/Saturn also im Sinne von Verzögerung, Bruch und Widerstand.

Und Mars/Neptun im Sinne einer Auflösung der Kraft, als Ursache eines selbstschädigenden Verhaltens, das auf Irrtümern, Lügen und Tricks aufgebaut hat (was bei Finanzen also durch künstliche Aufblähung entstand).

Beide genannten Konstellien stehen dem Dollar in den nächsten 5 Jahren bevor. Und das letzte Mal haben genau diese beiden Konstellationen die globale Weltwirtschaftskrise mit dem "Schwarzen Freitag" vom 25.10.1929 eingeläutet!

Doch sehen Sie sich zuerst einmal die beiden nachfolgenden Abbildungen an.
Auf der ersten Abbildung sehen sie auf der ersten Linie das Gründungshoroskop der NYSE und auf der zweiten Linie die Progression vom "Schwarzen Freitag" 1929. - Auf der zweiten nachfolgenden Abbildung sehen Sie dann wieder auf der ersten Linie das Gründungshoroskop NYSE und die dazugehörige Progression vom Jahr 2001 auf der zweiten Linie.

72 Jahre nach dem schwarzen Freitag
Hier sehen Sie die progressive Konstellation vom "Schwarzen Freitag" 1929
Und hier sehen Sie die genau gleiche Progressive Konstellation im Jahre 2001 - also 72 Jahre nach dem Schwarzen Freitag von 1929.

Der progressive Mars steht auf Saturn. Die progressive Venus folgt ihm. Ausgelöst wird das Ganze durch Saturn/Neptun, die den Aszendenten umgeben. 72 Jahre hatte der Mars, bis er wieder auf diese Stelle kam. Deutlicher geht's nimmer.

"Positivdenkern" oder Astrologie-Gegnern kann hier antworten, ich lege mein Handwerk gerne beiseite, wenn es nicht stimmt! Vorher sollten wir uns aber fragen, warum es denn beim erstenmal in den Sternen stand, wenn es beim zweitenmal so nicht sein darf? Einfach, weil wir es gerne anders sehen möchten.

Zu dieser einschneidenden Progression kommen nun noch die Transite,
die einerseits an den Tag bringen werden, was in den letzten Jahren geschah (Uranus 180 Grad zum eigenen Platz), und die auch die Talfahrt in den darauf folgenden Jahren erst richtig vorbereiten werden.

Die Transite der kommenden Jahre
im "Dollarhoroskop" der NYSE STOCK EXCHANGE

Zur oben erwähnten Tatsache der progressiven Wiederholung kommt also nun noch hinzu, dass die Transite bereits schon im Vorfeld der nächsten Jahre kritisch werden. Denn es wird wohl kein Astrologe behaupten, dass die Uranus-Op-Position allein, nicht schon als kritisch bezeichnet werden darf. Diese Opposition steht aber diesem Horoskop nun wieder bevor.

Der traditionelle astrologische Aspekt für die "Midlife-Krise", man könnte auch sagen, von der Geburt ins Licht, ist die Op-Position des Uranus zum eigenen Platz im Geburtshoroskop. Während dieser Zeit verliert der Wille seine Willkür, das heisst, es sollte zumindest so sein. Viele gehen dazu auch nur die "Krise", um danach weiter zu machen. Einige werden aber auch klüger und passen sich ihrem inneren Spürsinn - und damit der Triebwelt ganz allgemein - wieder ein wenig an. In der Regel findet dieser Aspekt bei Menschen im Alter zwischen 39 und 42 Jahren statt. Er kann sich dann niemals mehr im Leben wiederholen, sondern es ist
nur so, dass der Uranus im Alter von ca. 84 Jahren noch seine eigene Konjunktion erreicht. Dieser Planet drehte sich also während dieser Zeit einmal um den ganzen Tierkreis. Mit zunehmendem Alter wird der Wille schwächer. Allein der Transit der Uranus-Op-Position liegt also beim Dollar nun 84 Jahre zurück.

Unterstützt wird dieser Aspekt von Neptun, der im Umkreis dieser Jahre
ein Quadrat zu seinem eigenen Platz bildet. Damit sorgen Uranus und Neptun gleichzeitig für Wirkung, indem sie fast immer eine mehr oder weniger "ohnmächtige Situation" heraufbeschwören. Ohnmächtig wird die Situation auch vor allem dann, wenn im progressiven Horoskop des Betroffenen (oder einer Sache) noch eine Uranus/Neptun- Verbindung zur Auslösung gelangt. Und natürlich ist während dieser Zeit jede andere, noch zusätzlich disharmonische Konstellation als erschwerend zu bewerten.

Das Neptun-Quadrat zum eigenen Platz fand im Nyse Horoskop während der letzten 3 Jahre direkt am Deszendenten im 7. Haus statt! Diesen Übergang hat das Nyse-Horoskop gut überstanden, die USA konnte mit dem Export (7) der Gen- und Computertechnik den Haushalt sanieren, da die Clinton Regierung die Triebe und Samen zum Export "freigab" (Neptun in 7). Beim letzten Durchgang des Neptun übers eigene Quadrat gab es dann aber wegen Samen und Trieben (die diesmal Clinton auf direkter Ebene betrafen) auch an der Börse noch einen Rückgang, welcher sich in Unlust und Unstimmigkeiten breit machte.

Konkretisiert wurde all dies vom Transit-Saturn, der ebenfalls über den
Deszendent ging, während die Leute um den Anwalt Starr eine Affäre des Präsidenten ( Haus 7) auf gnadenlose Weise der Öffentlichkeit übergaben. Uranus, Neptun und Saturn befinden sich seither im 7. Haus des Nyse-Horoskop.

Betrachten Sie dazu die nachfolgenden Transitkurven (rot punktiert) des laufenden Saturn über den Radix Saturn, Neptun und Aszendent.
Weil Saturn und Neptun den Aszendenten schon im Radix umgeben, wirkt sich auch die derzeitige Quadratur von Saturn und Neptun Transit in Form einer höchst unsicheren Tendenz aus.


Hinzu kommt aber, dass der Transit-Uranus schon 1999 seine eigene Op-Positionsstelle erreicht.


Es sind also einschneidende Transite in diesem Horoskop vorhanden.
Der Neptun befindet sich erst zum zweitenmal in diesem Horoskop in Haus
7, und diesmal auch noch zeitgleich mit Uranus und Saturn zusammen!

Natürlich kann man bei einem so alten Horoskop, wie es das Nyse-Stock Exchange (von 1792) ist, aufgrund einiger Transite nicht schon auf Turbulenzen schliessen. Man muss aber zur Kenntnis nehmen, dass es sich diesmal um eine äusserst wichtige Transit-Anballungen handelt!

Der zeitliche Verlauf

1. Ab 1999 Uranus in Op-Positon zum eigenen Platz im Gründungsradix.

2. Neptun tritt 1999 endgültig ins 7. Haus ein, steht dabei länger in Spannung zum Aszendenten. (Neptun stand 1996-1998 im eigenen Quadrat).

3. Ab 1999 sind 3 Planeten ständig im Haus des Scheins und der Erscheinungen (7), nämlich: Saturn, Uranus und Neptun.

4. Ab 1999 wird Mars progressiv zum progressiven Saturn exakt.
Sodann in kurzer (jährlicher) Abfolge sehr kritische Aspekte des progressiven Mars zum Gründungs-Saturn, zum Aszendenten und zum Gründungs-Neptun. Unter diesen ist es vor allem die Stelle des Aszendenten, der zwischen Saturn und Neptun liegt, der bei Mars-Durchgang einen lange andauernden chronischen Zustand einleiten wird.

5. Hinzu kommt die grosse Wiederholung, (Venus UND Mars) die hier gezeigt wird und die astrologisch unter ähnlichen Vorzeichen wie 1929 beim "Schwarzen Freitag" läuft, und die in den Jahren 2001 bis 2004 exakt wird!

6. Der Uranus beim Merkur konnte noch auf Technik (auch Gentechnik) setzen, er gelangt in den bevorstehenden Jahren aber auch zum Gründungs- Pluto, und erhält dort nun auch die Folgen davon zurück.

Auch wenn der progressive Mond ende 1999 noch für einige Zeit beim progressiven Jupiter steht, kann die Blockade, die sich hier anbahnt, nicht mehr übersehen werden.

Was ist davon zu erwarten?

Zu erwarten ist auf alle Fälle eine Krise des Dollars!

Diese Krise äussert sich zuerst so, dass man allein dasteht. Dann erst als "Verzögerung und Knappheit" im Sinne einer Reduzierung in einem
geschlossenen Kreis, und es ist daher, als käme der Dollar dann nicht
mehr auf den Markt, wo er sich - widersprüchlicherweise - aber bereits
schon befindet. Das bedeutet, dass er ab 1999, wie etwa in Russland, zwar
als Währung kursiert, wo er aber, wenn das betreffende Land seine eigene
Währung umwertet, auch grosse Verluste hinnehmen muss. Das heisst,
Schulden in Dollar werden zuerst einmal billiger, wenn man sie in der
eigenen Währung zurückzahlt, die plötzlich mehr Dollars schluckt.
Das Gold wird wieder reichlich an Wert hinzu gewinnen. Daraufhin zeigen
sich die Folgen ab dem Jahr 2002 auch als Schwäche (Neptun), welche in den 3 Jahren danach in einen chronischen Zustand übergeht (Saturn und
Neptun im 7. Haus). Und da der "Dollar" vom 7. Haus in die
Weltöffentlichkeit gelangt, ist die allgemeine Wirtschaft schlechthin
mitbetroffen. Ein Umschwung, geschweige denn ein allgemeiner
"Aufschwung", kann und wird es im nächsten Jahrzehnt nicht geben!

Wenn der Transit-Uranus im Dollarhoroskop seine eigene Op-Position erreicht hat, wird man auch offen von einer Weltrezession reden dürfen. Die Weichen dazu sind aber jetzt schon gestellt. Der Wildwest-Kapitalismus, den man Russland einfach so überstülpte, damit sie am Kapitalismus schnell mitmischen konnten, hat sich gerächt. Die Erwartung des Westens, dem Land Milliarden zu leihen, damit diese Summen dann gegen "teures Brot" wieder bei uns landen sollten, hat sich nicht erfüllt. Es fehlte die minimale Ordnung im (noch nicht vorhandenen) System, in dem das Geld einfach (auch bei Funktionären) verschwand und der Rückfluss ausblieb, während beim russischen Volk die Schmerzgrenze immer höher geschraubt wurde. Dass aber ein Land in 5 Jahren nicht schaffen kann, wozu wir hier an die 200 Jahre gebraucht haben, hätte eigentlich von Anfang an jeden klar sein müssen. Mit ähnlichen Schachzügen wurde auch im fernen Osten spekuliert, und auf Dauer verloren.

Alle diese Spekulation wurden unterm Einfluss von Neptun gesteuert,
was als Mangel an Spürsinn bezeichnet werden darf. Und es ist dabei nicht
uninteressant, dass man dem Präsidenten Bill Clinton, in Bezug auf seine private Affäre, zumindest genau diesen Mangel doch ebenfalls auch vorwerfen darf. (Clinton hat Mars-Neptun am Aszendenten, welche im NYSE Horoskop progressiv jetzt aufeinander zusteuern. Dabei soll seine eigene Konstellation nicht etwa als Auslöser gelten, doch darf es als ein sehr wichtiges zeitliches Signal verstanden werden).

Natürlich gibt es aus den USA immer noch eine Menge Schein zu exportieren, und neben der Gen-, Pharmazeutik -, und Computertechnik gibt es noch das Geld selber, den Dollar, auf dem senkrechte Zahlen mit einer Menge Nullen dahinter aufgedruckt sind! Doch um ihn dieses Geld selber zu kaufen, braucht es jetzt bald ein so grosses Vertrauen, das genau
mit diesem Dreiergestirn im 7. Haus sicherlich nicht mehr so leicht herstellbar ist.

Ausserdem sollte man sich auch einmal überlegen, was ein derart gekränkter Mann - als Präsident, wie wir ihn in Bill Clinton jetzt vor uns haben - seiner Nation hinterlassen kann? Hat ein Mensch, der auf derart schonungslose Weise niedergemacht wurde, die Kraft, sich dafür nicht an irgendeiner Stelle zu "rächen"? Eine solche "Rache", oder auch nur bestimmte Formen von "Unachtsamkeit" wäre menschlich jetzt auch noch verständlich, wenn auch deshalb nicht unbedingt nachvollziehbar, da es sich in diesem Falle sicher äusserst fatal auswirken würde.

Sehen wir uns jetzt die anlaufende Progression des Nyse-Horoskop etwas genauer an. Die folgende Abbildung zeigt auf der ersten Linie das Radix (Gründungshoroskop der Nyse) und auf der zweiten Linie die Sekundär-Progression ungefähr Jahresmitte 1999.

Dabei fällt sofort auf, dass in dieser Direktionsart um diese Zeit ein MARS-SATURN - QAUDRAT zur Auslösung kommt!
Dies nun, zusammen mit den oben genannten Transiten, ist äusserst bedenklich. Der Mars muss also in den kommenden 2 Jahren über Saturn progressiv und Saturn Radix, und wie man aus Erfahrung weiss, kommt der Mars nicht einfach an Saturn vorbei. Es kommt also zu "Hemmungen und (Um-) Brüchen höchsten Grades"!

Aber auch der progressive Uranus hat zu dieser Zeit fast schon exakt dem Gründungs-Merkur der NYSE erreicht. Beides zusammen ergibt ein Spektakel von ungewohntem Ausmass!
(Man kann Merkur/Uranus auch als den "Notruf der Menschheit" bezeichnen, wie Graham Bell seine erste Verbindung mit einem Telefon auch als Notruf in einem brennenden Haus gelang. Auf der Börse wird es bald ähnlich klingeln).

Datum: Oktober 1999 - Teiler: 4 - Programm: ARIADNE

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass auch der EURO im Anzug ist, der sich jetzt aus der Sicht dieses "Dollarhoroskops" im Mars darstellt, welcher nun sozusagen für den "Jungen" (Mars), für den Neuling, also für die neue Währung (EURO) steht. Auf diese Weise müsste dann der EURO am Dollar vorbei gelangen, so dass es jetzt auch die neue Währung wäre, die davon betroffen würde. Dabei würden wir aber vergessen, um welches Horoskop es hier handelt! Denn diese Entwicklung steht ja jetzt in der Progression des Horoskops der NYSE STOCK EXCHANGE von 1792, also betrifft es auch ganz spezifisch die Entwicklung des Dollars, und nicht die des EUROS. Der EURO hat ein anderes Horoskop.

DER DOLLAR und DER EURO

Zudem ist es nun aber auch so, dass die tatsächliche Herkunft des EURO viel "älter" ist, als die Herkunft des Amerikanischen Dollars,
da auf menschlicher Ebene ja Europa der Ursprung der Auswanderer von einst war! Das heisst, die Auswanderer von einst erhalten jetzt eine Spiegelung zurück - die ihnen mit Uranus in der eigenen Op-Position aufgezeigt wird ! Dies wirkt sich dann wie bei einem einzelnen Individuum aus, wo der Menschen während dieser Zeit einen Spiegel seiner eigenen vergangenen Willkür vorgehalten bekommt. Aus dieser Sicht stünde also diesmal der SATURN (der Alte) für den EURO, und der Mars für den Dollar, (für den Jungen) der sich jetzt gegen den EURO (Saturn) durchsetzen muss!

Unter einer solchen Konstellation kann diese Durchsetzung aber nicht gelingen, jedenfalls bei weitem nicht so, wie man sich eine "Durchsetzung" normalerweise vorstellen möchte. Eine energetische Krise ist ab hier also schon vorprogrammiert. Der Dollar verliert zunehmend seine Energie.

Der Grund dazu dürfte in den wirtschaftlichen Tricks zu finden sein, die sich um die Anliegen der Nachwelt reichlich wenig kümmert, weil man in den USA lieber jeden Tag tausend Prozesse führt, in denen das schnelle Geld herausspringen soll. (94% aller Prozesse dieser Welt werden in den USA geführt, nämlich 40'000 an jedem Tag)! Natürlich hat ein Amerikaner (Bill Gates) durch Verträge mit der ganzen Welt (Microsoft-Beilagen) auch mehr verdient, als das Bruttosozialprodukt vieler Länder dieser Erde (zusammen) ausmacht, aber genau solche Realitäten rächen sich, wenn einmal dieser Wille sich in seinem eigenen Spiegel erkennen
muss, wo dann selbst gegen einen Präsidenten letztlich nur noch um des Prozessieren willens weiter prozessiert wird.

Man wird sich natürlich auch gegen die bevorstehende Talfahrt der eigenen Währung ganz vehement mit rigorosen (Ersatz-) Mitteln zur Wehr setzen. Aber ein Leidensdruck, den Völker wie Russland erleben, und wie ihn Franzosen und Deutsche erlebt haben, kann hier nicht ausgehalten werden. Denn eine Kultur, die irgendwo zwischen den "Glorreichen Sieben" und dem "Dreckigen Dutzend" anzusiedeln ist, hat noch zu wenig Grundlagen, um sich notfalls auch auf das eigene Selbstverständnis zurückzuziehen, so dass jede Talfahrt wieder mit Aktionen wettgemacht werden, welche wenigstens das allgemeine Selbstbewusstsein noch in die Höhe schrauben. Der Uranus steht im USA-Staats-Horoskop im 7. Haus, und der steht damit ohne Bezug zu seiner eignen Wurzel da. Progressiv ist Uranus derzeit genau auf den Deszendenten geraten, was die Gewalt in den Schulen, die landesweite Prozesssucht, und den Export von nahezu purem Schein erst möglich macht.


URANUS bei MERKUR VENUS UND PLUTO !

Vor allem die nächsten Jahre werden dann noch um einige Spuren dunkler ausfallen, nämlich dann, wenn der progressive URANUS nicht nur den Gründungs-MERKUR, sondern zusätzlich auch noch den Gründungs-PLUTO der Nyse erreicht hat !!! Der uranische Wille (Uranus) spiegelt seine "Willkür" dann nur noch in der eigenen Leere. Ansonsten versucht er mit allen Mitteln die Kontrolle über die plutonische Triebwelt zu erhalten. Daher ist diese Konstellation natürlich auch gefährlich für andere Währungen, denn hier.....

Also: Uranus trifft auf den Pluto, - was tut er da?
Oder besser, der Wille trifft auf die Finsternis, welche in einem
Geldhoroskop die Leere in den eigenen Kassen ist. Was tut der Wille
da? Er nennt sich nicht mehr Uranus, sondern Ursura, er überwacht
das Treiben rigoros und wird selber zum Treiber dadurch. Das für
den Geldkreislauf selber zwar normal, aber während einer direkten
Begegnung steht nun auch das Thema der Werte - oder eben der
mangelnden Werte - dahinter.

Wir können uns daher vorstellen, dass das, was dabei jetzt Zutage tritt, vorwiegend jene Löcher sein werden, die wir während unseren
Ausbeutungsfeldzügen geschaffen haben. Die globalen Ozonlöcher sind geradezu "harmlos" dagegen, doch sie betreffen uns jetzt auch.

Die Werte sind zu jenem Zeitpunkt unter der Gründungskonstellation von
PLUTO, MERKUR und VENUS mit geradezu beklemmender Deutlichkeit in die Talfahrt gegangen, wenn der progressive Uranus diese Stelle vollends erreicht. Ohne zu unken, darf man sagen: Die "Midlife-Krise" des Dollars läutet in jedem Sinne auch die Weltrezession ein. Das Vorspiel dazu begann aber schon 1998 sichtbar zu werden, indem es sich auch für jene abzeichnete, die in den Jahren davor noch nichts davon gemerkt haben wollen.

Warum ab 1999 ?

Unter der Quadratur vom kollektiven Saturn-Neptun (1997/98/99) löste die Anlage dieses Börsenhoroskops, nämlich SATURN//NEPTUN am Aszendenten, zuerst einmal einen schleichender Zustand aus. Man brauchte aber noch nicht genau hinzusehen, Retouchen waren möglich, die erst ab ende 1999 nicht mehr möglich sein werden. - Der progressive MARS läuft dann nach dem SATURN auch noch auf den NEPTUN zu. Amerika geht damit sehr viel ernsteren Zeiten entgegen!

Ernüchterung ab 2001 und 2002

Auf der folgenden Abbildung sehen wir den progressiven MARS bereits schon auf dem Gründungs-Neptun! Es ist dies die Progression der ersten Jahreshälfte im Jahr 2002.

Zeitgleich nähert sich auch die primäre VENUS dem Gründungs-Neptun an, was eine völlige Ernüchterung durch allgemeine Entwertung anzeigt!

Der MARS findet hier keinen Widerstand mehr (Arbeitslosigkeit und mangelnde Aufträge), es kommt zu Konfusion und Geschrei auf der Börse, da der Dollar direkt betroffen ist. Diese Zeichen häufen sich spätestens ab 2002 dramatisch.

Wenn man nun zum Vergleich die Frage stellen wollte: "Wann gab es eine solche Progression zum letztenmal?" kann man die Antwort in Abstufungen so zusammenfassen: "Wenn wir den URANUS auf dem Gründungspopulation mit einbeziehen, kam es noch niemals zuvor zu einer solchen Belastung der Energien!

Aber auch der progressive Mars zum Radix Saturn liegt schon viele Jahrzehnte zurück. Er ging nämlich in den 3 Jahren vor 1929 - also vor dem "Schwarzen Freitag" am 25 10. 1929 - über Saturn und Neptun des Gründungshoroskops! Am "Crash" des Schwarzen Freitag, stand er exakt zwischen Saturn und Neptun über dem Aszendenten. Und diesmal, im Jahre 2002 hat derselbe Mars sogar die Spitze zu Haus 7 erreicht, er steht damit in Op-Position zum Aszendent im Gründungshoroskops des Dollars. Jeder AstrologInn weiss, das man sich mit einer solchen Energie zuerst einmal selber bekämpft.

Doch bei diesem Aspekt allein könnten wir heute noch "Entlastungsmaterial" durch die allgemeinen Umstände anführen, wie es sich beispielsweise in der Einführung des EURO und in der allgemeinen Weltwirtschaftslage jetzt ohnehin darstellt.

Die Tatsache, dass es sich dabei aber um eine planetare Wiederholung der Jahre exakt vor dem damaligen Crash handelt, welcher wiederum für eine globale Weltwirtschaftskrise sorgte, bleibt aber damit bestehen. Die Verhältnisse sind auf dieser Ebene exakt die selben, wenn auch derzeit mit noch negativeren Vorzeichen! Damals war die progressive Venus nämlich an den entscheidenden prekären Stationen schon vorbei gegangen, diesmal aber folgt sie dem Mars noch im Nachhinein!

Ausserdem ging im Dollar Horoskop der Uranos damals nicht nur 2 Jahre davor in die eigene Op-Position.

Sehen Sie auf der folgenden Abbildung: wie auch die Venus auf den Saturn zuläuft. während der Mars sich exakt auf dem Radix Neptun befindet.

Der neuerliche "Crash" als historischer Tiefstpunkt in der Geschichte des Dollars wird dadurch unvermeidlich!

Datum: Erste Jahreshälfte 2002. Teiler 4 - Programm: ARIADNE

Uranus steht auf menschlicher Ebene für den Willen und die Willkür. Und mit dem Wort "Uranus" lässt sich auch das Wort "Ursura" bilden, das für Wucher steht, mit dem die dritte Welt ausgebeutet und Plutos Unterwelt zum Armenhaus gemacht wurde. Wenn Uranus nun auf den Pluto gelangt, kommt es >real< zum Stillstand, während die Aufregung aber unheimlich gross sein wird. Damit die Reichen ihre Macht behalten könnten, wären also wieder "Umverteilungsexperten" gefragt, wie auch neue Gesetzgebungen nötig. Eine Prohibition wird es diesmal nicht. Aber was denn? Ganze Kontinente wie Afrika sind schon ausgebeutet, die plutonische Triebwelt ist leer, Anleihen und Ursura- (Wucher-) Kredite helfen nicht mehr. Auf technischer Ebene sorgt gleichzeitig der Nulleffekt für den Stillstand, denn es wird auf Dauer sicher keiner länger oder mehr telefonieren, nur weil er sein Handy zum Telefonvertrag gleich gratis dazu bekommen hat.

Diese Aufzeichnungen mit exakten Daten können Sie in der Broschüre: "Die Midlife Krise des Dollars" gegen Fr. DM 80.- bei der Apollon-Edition erhalten. Die Broschüre umfasst 20 Seiten und zeigt astrologisch kommentierte Konstellien mit exakten Daten und interessanten Abbildungen.

Vergleichen wir hier die obigen progressiven Konstellationen mit den progressiven Konstellation der Weltwirtschaftskrise von 1929, die mit dem "Schwarzen Freitag" begann.

Wir haben hier für 1929 und 2002 für den MARS und die VENUS das genau gleiche Bild!

Und niemals war das seither wieder der Fall. Es ist daher unmöglich,

dass der Dollar diesen Durchgang unbeschadet verkraften kann.

Das genau Datum wurde 1929 durch den Mond ausgelöst, der damals in eine exakte Konjunktion zum progressiven Saturn geraten war. Die Reduzierung auf das pure Selbst (Saturn) wurde damit auf die gesamte Bevölkerung (Mond) übertragen.

Die Vorzeichen von 1929 und 2002 werden aber diesmal in umgekehrter Reihenfolge gestaltet: denn 1929 gelangte der Mars zuerst auf den Neptun und dann auf den Saturn. Diesmal gelangt er in den nächsten Jahren (ab 1999) zuerst auf den Saturn und erst dann auf den Neptun.

Das bedeutet, dass damals zuerst die Schwäche kam, und dann erst
das Mass der totalen Reduktion. In der Venus spiegelte sich auf dem Neptun dann die Zeit der Prohibition (Rausch). Diesmal kommt zuerst Saturn ins Spiel, er kristallisiert das Thema, er macht es deutlich, das heisst, wir wissen davon. Eine Überraschung, wie 1929, gibt es so nicht, die Überraschung entstünde in der Verweigerung einer vorzeitigen Kenntnisnahme der Tatsachen, was sicherlich für weite Kreise ebenfalls der Fall sein wird. Eigentlich sind die Zeichen aber so deutlich, das man sie gar nicht mehr übersehen kann, weder in der Wirtschaft, die oft vom Binnenmarkt spricht und den Bindemarkt, nämlich unsere Bindung an reale Werte, ausser Acht lässt, noch der Astrologie.

EINIGE ANMERKUNGEN:

In dieser Datei ist aber von der Op-Position des Uranus die Rede. Die fällt natürlich auch jeweils ca. alle 84 Jahre an, wie die Konjunktion. Die Op-Position ist aber aus vielen Gründen problematischer als die (jeweils neue) Konjunktion. Erstens geht das Neptun-Neptun- Quadrat jeweils zeitgleich
damit einher.

Zweitens befindet man sich da individuell noch in Aktion (man ist 40ig) nicht 84-ig! Und das ist ja das Problem daran, der Wille will, es gibt
einem noch, der Wille stösst auf seine eigenen Grenzen, nämlich
auf sich selber, eben durch seine eigene Op-Position.

Ausserdem - und das ist ebenfalls wichtig - gab es am - oder im Vorfeld zum
- Schwarzen Freitag diesen Transit nicht! Es ist aber nicht etwa ein Vorteil
dass es ihn diesmal gibt! Sondern es zeig tnur, dass die Krise hier selber
inszeniert wird, weil der Wille (hier der Nyse!) anhand der eigenen
Aktionen jetzt auf seine eigenen Grenzen stösst. Also wenn das nicht mit
der Freigabe der Triebwelt (Gen) zu tun hat, dann laust mich der Affe.
Glaubt einer die Samen Clintons würden umsonst, einfach so zufällig ins
Licht gehalten? Na gut, dann ist es auch «Zufall», dass 12 Millionen
Rinder exakt zur Chiron Entdeckung (halb Rind halb Mensch) von uns
unberührt wieder zu Pluto in die Unterwelt zurück durften/mussten/wollten.

72 Jahre nach dem schwarzen Freitag
Hier sehen Sie die progressive Konstellation vom "Schwarzen Freitag" 1929


Und hier sehen Sie die genau gleiche Progressive Konstellation im Jahre 2001 - also 72 Jahre nach dem Schwarzen Freitag von 1929.


Es erübrigt sich hier, das Staatshoroskop (USA) oder das einer Welthandelsbank ebenfalls noch hinzuziehen, obschon man dies natürlich auch noch kann. Der Dollar hat sich nur scheinbar noch einmal erholt. (UR/PL) Letzte Lösung, gab noch einmal ein Facelifting ab, aber die Kassen blieben real dennoch leer. Mit Uranus im Wassermann wird nach dem "Kopf der Gesellschaft" (Steinbock) in den nächsten Jahren der Geldkreislauf (Wassermann) total reformiert werden müssen. Die Sintflut des real ungedeckten Kreditgeldes (Wechsel in Rubel, Dollars und Jens) überschwemmten den Erdball und fanden unter Neptun keine Bindung an Erscheinungen mehr. Amerikas Bankrott zeigt sich dann offen und von dorther taucht wohl auch der Zwang zu einer Geldreform auf.

Von einer "Geldreform" kann mit Einführung des EURO natürlich
noch nicht die Rede sein, denn es geht dabei ja nicht um ein neues Mass
oder um eine andere Verpackung, sondern um andere, echte Inhalte, die,
falls es sie noch gibt, auch anders gehandhabt werden wollen. Das
Börsenhoroskop der Nyse wird uns um die Jahrtausendwende zu globalen
Änderungen und Umstellungen zwingen.

Im Oktober 1998
Edgar Valentin Flückiger
(c) bei Apollon Edition CH
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ANMERKUNG:
Die bildlichen Darstellungen in diesen Prognose-Dateien werden
absichtlich sehr einfach gehalten, damit soll auch Nicht-Astrologen
ein besseres Verständnis erlaubt sein.
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Die obigen Untersuchungen wurden mit dem Programm ARIADNE
erstellt. Dieses Programm zeigt Horoskope im Kreis, aber auch
auf Linien auf. Ihre Auslösungen sehen Sie damit sehr einfach.
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Das ARIADNE kann durch die APOLLON -EDITION, Dorfstr. 57
CH 8219 Trasadingen zum Preis von DM 260.- bezogen werden.
Tel. (D: 0041) 52 681 24 77 oder (D: 0041) 52 681 54 00
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Email Adresse: Astrologie@Compuserve.com

APOLLON EDITION
Dorfstr. 57
CH 8219 Trasadingen
Tel (D:0041) 52 681 24 77
oder (0041:) 52 681 54 00

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Hier folgt der Austausch des Astrologen mit Marcus Fabian zum obigen Thema.

An: Edgar_Flückiger Astrologie@Compusrve.com
Von: Marcus Fabian (ddag, INTERNET:M.Fabian@thenet.ch
Datum: 01.11.98, 2:44

Lieber Edgar,

Was würdest Du damit anfangen, wenn Du sowas bestimmt wüßtest?
Beispiel: Würdest Du dir eine Versicherung, Rente oder was auch immer
vorzeitig auszahlen lassen und damit ein Heim kaufen oder was auch immer?

Meine Antwort:

Geldentwertung bedeutet - wie der Name schon sagt - daß das Geld weniger Wert ist. Sich die Rente auszahlen zu lassen wäre also äußerst kontraproduktiv! Das Gegenteil wäre besser: Geld ausgeben und in Sachwerten anlegen: Haus, Gold, Diamanten. Die Kursentwicklung von Dollar und Gold ist immer gegenläufig: Sinkt der Dollar, so steigt das Gold und umgekehrt. Zur Zeit - dank Asien- und Russland-Krise - hat der Dollar bereits massiv
verloren. Viele Leute flüchten deshalb in stabile Währungen wie DM oder Franken.

Nun etwas voraus: Was ist der Dollar eigentlich? Was hat ihn zur Leitwährung dieses Planeten gemacht? Oder zuerst: Was ist Geld?

Geld ist ein Tauschmittel. Nichts anderes. Wir verwenden Geld, weil Warentauschgeschäfte nicht realistisch durchzuführen sind. Oder kannst Du dem Lebensmittelhändler Horoskope verkaufen, damit er Dir dafür Kartoffeln gibt? Das wichtigste am Geld ist, daß wir vertrauen in das Geld haben. Wenn ich dem Bauern für seine Kartoffeln eine Banknote in die Hand drücke,
muß er darauf vertrauen, daß er für diesen an sich wertlosen Papierfetzen etwas für ihn nützliches eintauschen kann. Geld repräsentiert den Warenwert,
den eine Gesellschaft anzubieten hat. Die Geldmenge muß mit der Warenmenge (bzw. der Menge der produzierten Güter und Dienstleistung) wachsen oder schrumpfen. Wenn wir eine Situation wie in Rußland haben, wo bei sinkendem
Bruttosozialprodukt (BSP) (70-80% weniger als 1989) einfach die Geldmenge erhöht wird, ist es logisch, daß das Geld an Wert verliert: Ich habe dann massenhaft Papiergeld, aber ich kann mir dafür nichts kaufen. Also ist das Vertrauen dahin und das Papiergeld wird wertlos.

In der jetzigen Situation haben wir keine Weltwirtschaftskrise. Das heißt, Asiaten und Russen können ihre wertlose Währung gegen "harte" Währungen oder
Gold umtauschen, um sich vor der Geldentwertung zu schützen.

Nun zum Dollar: Sollte sich herausstellen, daß die Dollargeldmenge höher ist als das BSP der USA, so hat es die amerikanische Notenbank in der Hand, darauf zu reagieren:

1. Sie kann die Geldmenge reduzieren. Damit paßt sie die Geldmenge an das BSP an und der Dollar bleibt stabil. Andererseits wird durch die Verknappung das Geld teurer. Das heißt, die Zinsen werden steigen, weil keiner mehr
Geld zum ausleihen oder zum sparen hat.

2. Sie kann nichts tun. Damit verliert das Geld an Wert. Der Dollar wird gegenüber anderen Währungen schwächer und die Inflationsrate in den USA wird stark zunehmen.

Gut ist diese Situation für Leute, die Schulden in Dollar haben. Der Schuldner kann seine Schulden leichter mit billigem Geld abtragen, der Kreditgeber verliert unter dem Strich weil die Inflation höher ist als die Schuldzinsen. Falls nun der amerikanische Staat Dollarschulden bei anderen Ländern hat, so wird also die Krise exportiert weil die anderen Länder (die Gläubiger eben) von diesem Verlust betroffen sind. Diese Verluste machen sich dann auch in den Geldgeber-Ländern bemerkbar und es kann zur Weltwirtschaftskrise kommen. Diese
Situation haben wir jetzt in geringerem Masse dank Rußland: Rußland hat Milliardenkredite in Rubel aufgenommen, die auch in Rubel zurück zahlbar sind.
Wenn ein Dollar vor 5 Jahren noch den Wert von 5 Rubeln hatte, so liegt er jetzt bei 20 Rubeln.Also: Ich gab beispielsweise einen Kredit von 1000 Rubeln, was für
mich damals einen Wert von 200 Dollar bedeutet hatte. Nun kriege ich die 1000 Rubel zurück. Vielleicht mit 20% Zins pro Jahr, also nach fünf Jahren kriege ich 2000 Rubel. Die haben aber nur noch einen Wert von 100 Dollar. Ich habe also 100 Dollar - die Hälfte - verloren.


Über all dem dürfen wir aber nicht vergessen, daß der Dollar und die Börse kein Eigenleben haben sondern eben nur die Wirtschaft der Amis repräsentieren. Wenn die amerikanische Wirtschaft das erforderliche Maß an
Gütern und Dienstleistungen hervorbringt, wird der Dollar im wesentlichen der Wirtschaft folgen. Es kann natürlich kurzfristige Ausrutscher nach unten oder nach oben geben aber tendenziell bestimmt die Wirtschaft den Wert des
Dollars und nicht umgekehrt! Ein Börsenprofi hat die Börse mal mit einem Hund verglichen, mit dem Du spazieren gehst: Mal läuft er voraus, mal hinterher aber im wesentlichen folgt er demselben Weg, den Du auch gehst.

Börse und Währung: Beides sind Barometer der Wirtschaft und haben längerfristig kein Eigenleben. Damit komme ich endlich zum Punkt, auf den ich hinaus will: Die Wirtschaft ist die Summe der Unternehmungen eines Landes. Jedes dieser Unternehmen hat - wenn Du so willst - sein eigenes Horoskop. Die Börse ist nur das Barometer der Wirtschaft und wenn die Börse "spinnt", dann nur sehr
kurzfristig.

Insofern kann ich Deiner Analyse nicht zustimmen. Es ist so, als würdest Du sagen: "Mein Gott, mein Fieberthermometer zeigt 40 Grad an, ich sterbe!".
Vielleicht steht es tatsächlich im "Horoskop" des Fieberthermometers, daß es an diesem Tag auf die Heizung gelegt werden würde. Aber das heißt doch noch lange nicht, daß ich deshalb krank bin. Hier verwechselst Du meiner Ansicht nach Ursache und Wirkung.
Die Krise von 1929 ist darauf zurückzuführen, daß die Börse die Wirtschaft sehr viel optimistischer bewertet hat, als es der Realität entsprach. Man darf nicht vergessen, daß Amerika während der ersten zwei Jahrzehnte dieses Jahrhunderts ein enormes Wirtschaftswachstum hatte, das zu einer Euphorie führte, die auch dann noch andauerte als das Wachstum langsam zu Ende ging
und eine Marktsättigung erreicht war. Die Börse hat also lange nicht mehr die Realität reflektiert und - als sie es gemerkt hat - nach unten überreagiert, so daß die Euphorie in der Depression endete.

Der letzte Börsenkrach vor ein paar Jahren ist auf Computerfehler zurückzuführen: Softwareprogramme geben den Börsianern Tips, ob sie kaufen oder verkaufen sollen. Da bei den meisten großen Brokern dasselbe Programm
eingesetzt wurde, haben alle - demselben Programm folgend - gleichzeitig VERkauft, was dann zum Absturz geführt hatte. Das hat sich aber sehr schnell
erholt.

Die jetzige Dollarschwäche liegt an den unsicher gewordenen Russland-Krediten, wobei ich der Ansicht bin, daß die Gesamtheit der westlichen Wirtschaft diese
paar Milliarden verkraften kann.

Um schlußendlich doch noch auf Deine Frage zurückzukommen, was ich tun würde, wenn ich von einem Schwarzen Freitag Kenntnis hätte: Gar nichts: Da gibt es nichts zu tun: Wenn es wirklich zu 30% Arbeitslosigkeit und Deflation kommen sollte, hilft gar nichts. Ein Haus zu kaufen wäre im Prinzip das richtige aber wer sagt, daß ich nicht auch arbeitslos werde und dann die Hypotheken nicht mehr zahlen kann (selbst wenn sie billig werden)? Vielleicht wäre es das richtige, vorher Gold zu kaufen, um mit seinem gesteigerten Wert die Krise zu überleben.
Tendenziell überlebt derjenige, der während der Krise am meisten Reserven hat (Sachwerte, kein Geld!). Er kann von den Konkursen profitieren, indem er Land, Fabriken, Waren billig aufkauft und abwartet, bis die Krise überwunden
ist.

Nach dem zweite Weltkrieg hat sich in Deutschland ein cleverer Junger Mann mit den 40 D-Mark, die jeder von Staat als Startkapital erhielt, ein Stück Land und einen Leiterwagen gekauft. Dann hat er aus den Ruinen der Häuser sehr billiges Eisen und Stahl abgebaut und auf seinem Gelände gehortet. Im Wissen, daß dereinst Stahl und Eisen beim Wiederaufbau dringend benötigt werden und er seine Ware teuer verkaufen kann. Der Name unseres Freundes war Neckermann!

Tschüss
Marcus


An: "=?iso-8859-1?Q?Edgar_Fl=FCckiger?=", Astrologie
Von: "Marcus Fabian (ddag)", INTERNET:M.Fabian@thenet.ch
Datum: 05.11.98, 1:10

Hoi Edgar,

>>Und zwar, indem ich Dir sage, dass ich astrologisch gesehen habe, dass es zu einer negativen Überaschung kommen wird. Nimm das jetzt mal einfach als wahr hin. Wo kann man dann eine empfindliche Mars/Saturn Blockade hinsetzen, wie deutscht
man sie Deiner Ansicht nach aus. <<

Deine Prognose sagt, dass es dem NYSE schlecht gehen wird. Das alleine muss
nicht unbedingt Indikator für eine Weltwirtschaftskrise sein, kann es aber:

In einem Telefongespräch hast Du mir mal erzählt, dass Du herausfindest,
welche Fussball-Mannschaft gewinnen wird, indem Du das progressive Horoskop
der Trainer nach dem Match begutachtest. Welcher von beiden ist (un)glücklich?

Hier haben wir dieselbe Konstellation: Das Wohlbefinden des Trainers ist für
das Match nicht ausschlaggebend sondern, streng genommen, die kummulierte
Tagesform der einzelnen Spieler. Dennoch kannst Du mit grosser Wahrscheinlichkeit
richtig liegen, wenn Du darauf tippst, dass der glückliche Trainer der Trainer des
gewinnenden Teams ist. Aber sicher ist das nicht. Vielleicht hat der glückliche Trainer
verloren aber im Lotto gewonnen und dem unglücklichen gewinnenden Trainer wurde
mitgeteilt, dass sein Sohn einen Unfall hatte und das Unglück überwiegt nun das
gewonnene Spiel. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willlst, brauchst Du
stichprobenweise auch ein paar Horoskope der Spieler. Je mehr Analysen Du hast
umso näher kommst Du der wahrscheinlichen Wahrheit.

Nun, beim Fussball-Match sind insgesamt etwa 24 Leute beteiligt. Da ist es
eher möglich, dass ein einzelnes Glück/Unglück auf das Ganze schliessen
lässt. Schliesslich ist der Trainer einer Mannschaft ja der "Dirigent" des
Orchesters.
Aber ist es andererseits so, dass der NYSE der "Dirigent" der Weltwirtschaft
ist? Ganz simpel gefragt: Bedeutet eine Krise des NYSE eine
Weltwirtschaftskrise?

Setzen wir voraus, dass Deine astrologische Begutachtung des NYSE absolut
korrekt ist. und zwar sowohl was den Zeitpunkt als auch was die Intensität
der Krise betrifft. Gut, was schliessen wir daraus? Eine Weltwirtschaftskrise? eine
Amerika-Krise? eine schlechte Ernte im mittleren Westen der USA? Einen Krieg?
Den Tod des amerikanischen Präsidenten?

Ich behaupte, auf eine Weltwirtschaftskrise zu schliessen ist - bei nur EINEM
Indikator - nicht fundiert. Gehen wir davon aus, dass in New-York schlechtes Wetter
herrscht. Berechtigt uns dies zu der Annahme, dass in ganz Amerika oder gar in der
ganzen Welt schlechtes Wetter herrscht?

Mein Vorschlag: Du kannst die Weltwirtschaftskrise als Hypothese annehmen,
musst nun aber diese Hypothese noch fundieren indem Du weitere wichtige
Indikatoren untersuchst:

Also: Wie sehen die Horoskope der anderen Wirtschafts-Indikatoren aus?
Börsen: Tokyo? Chicago Trade? Frankfurt? London? Singapur? Sidney? Zürich?
Milano?

Bestätigen diese anderen Horoskope einen negativen Trend? Oder sind sie
vielleicht gar besonders positiv? Was wird aus Deiner Prognose, wenn sich
herausstellt, dass zwar die US-Börsen alle in der Krise stecken, Asien und
Europa aber durchaus positiven Zeiten entgegenblicken? Je mehr Indikatoren
Du sammelst desto genauer lässt sich das Bild einer Krise bestimmen bzw.
lokalisieren. Alleine von EINEM Indikator, dem NYSE, ein Problem auf die
ganze Welt zu extrapolieren halte ich für zu gewagt.


>>Oder kaufen einige Länder "alles" Gold auf, um die Amis zu zwingen. Oder
was fällt DIR dazu ein? <<

Also: Den Amis geht es schlecht, aber irgend jemand hat genug übriges Kapital um
Gold zu kaufen? Das spricht zumindest gegen eine WELT-Krise! Wer ist derjenige,
dem es so gut geht? Uns Europäern? Was sagt das junge Horoskop des EURO, bei
dem ja noch fast alles in im Jahr 2001 in Konjunktion steht?

>>Du hast ja gesehen, das sich selbst Deine 94% Prozesse gut brauchen konnte, <<

Ist mir nicht entgangen :-)


>>Du musst Dir astrologisch vorstellen, dass allein die Uranus-Wiederkehr 84 Jahre her ist.<<

2001 minus 84 = 1917. Was hat das mit dem schwarzen Freitag oder der
Gründung des NYSE zu tun? Ist es - übrigens - nicht so, dass die Uranus-Konjunktion im Alter von 84 einen Menschen von allen weltlichen Verpflichtungen entbindet?

>>Das braucht kein "schwarzer Freitag" zu sein, sogar wohl mit Sicherheit nicht, -
aber was? Oder sagen wir mal, auf welcher Ebene? <<

Wie wäre es mit einer Reihe von Analysen, die uns beispielsweise zusammengefasst folgendes Bild geben:

New-York : sauschlecht
Moskau: miserabel
Frankfurt: ausgezeichnet
London: sehr gut
Zürich: stabil
Tokyo: schlecht aber im Aufwärtstrend
Sidney: positiv

Würde so eine Liste nicht ein besseres Bild über die WELTwirtschaftslage im
Jahr 2001 liefern als ein einfaches "New-York: sauschlecht" ?

Tschüss
Marcus


========================WELT-REZESSION=========

Lieber Marcus,

Also ein besseres Bild schon, aber eine sauschlechte Realität ist als Wahrheit
auch nur dann verständlich, wenn sie nicht durch Positivismus wieder relativiert wird.

Immerhin bei Sidney: sehr positiv, ja, das sähe ich wirklich auch so!

Ansonsten sehe ich aber doch die WELT-Rezession bevorstehen.
Ich habe es mir dabei nicht leichter oder schwerer gemacht, als sonst auch, wo es auf ein richtiges Resultat hinausgelaufen ist.

Die Definition WeltwirtschaftsKRISE behagt mir nicht, aber die Rezession, die
globale Rezession scheint tatsächlich unvermeidlich zu sein.

Wahrscheinlich hat das auch damit zu tun, dass wir so leicht gar nichts mehr lernen
können, denn wir haben ja noch nicht mal gelernt, dass die Erde sich um die Sonne
dreht, wissen tun wir es zwar schon lange, aber wirklich nachvollzogen hat es noch
keiner. Und dass wir dies wissen und uns folglich mal danach umstellen könnten, das
ist nun doch schon etwas länger her. Es ist aber noch nicht geschehen. Darum zweifle
ich - angesichts der astrologischen Fakten - auch daran, ob wir uns mit Denken allein
jemals vom Wirtschaftswunder verabschieden könnten, und ob wir daher solche
Zeiten, wie die bevorstehende, nicht ebenfalls dringend brauchen?
Mit Gruss,
Edgar


6. November 1998



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