Re: Umfrage zu einem möglichen Scheitern Schröders...

Geschrieben von Kalitsch am 19. Dezember 2002 16:55:43:

Als Antwort auf: Re: Umfrage zu einem möglichen Scheitern Schröders... geschrieben von Krümel am 19. Dezember 2002 12:15:02:

Grüßt Euch!

Schröders Regierung ist längst gescheitert, gemessen an ihren Aufgaben und Vorhaben. Sie ist nur noch nicht zurückgetreten oder abgesetzt.
>Jep, das denke ich auch, deswegen hab ich sie erst gar nicht gewählt ;-)

Ich war zwar wählen, habe aber nur ein Kreuz gemacht, weil es - wir wir sehen - keinen Unterschied macht. Das Problem ist meiner Meinung nicht das Scheitern der SPD-Regierung, sondern schlichtweg die Tatsache, dass die Maschine Deutschland voll gegen die Wand gefahren wurde und zwar von der Regierung, ganz unabhängig davon welcher Pappenkopp sich gerade Kanzler schimpfen darf. Unsere Regierung hat Jahrzehnte über ihre Verhältnisse gelebt und das büßt sich jetzt.

>>Weder ein Kanzler Stoiber noch eine große Koalition werden die Wirtschaftskrise und Massenverarmung stoppen können. Die CDU-Programme sind genauso lausig wie die der SPD.
>Wirklich verändern kann man doch nur etwas, wenn man bereit ist, notfalls auch bei sich selbst zu beginnen. Ich würd sogar soweit gehen und behaupten: Momentan kann eigentlich keine Partei wirklich was ändern, weil a) die geschlossenheit fehlt und b) die eigenen Interessen der Politiker dem im Wege stehen.

Jo sehe ich auch so. Die stecken sich eben noch die Taschen voll solange es noch geht.

>>Ich glaube allerdings auch, daß ein taktischer Regierungswechsel erfolgt. So erhält man einige Monate Luft, bis die zunächst hoffnungsvolle Bevölkerung wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommt.
>Aber es werden mehr, die begreifen, dass hier was mächtig schief läuft. In meinem Umkreis zumindest sprechen auffallend viele Leute momentan über die Probleme. Wer es vor der Wahl noch ignoriert hatte oder erst gar nicht als Gespräch zuließ, gibt heute nachdenklich klein bei...

Ich befürchte auch, dass es zu einem Regierungswechsel kommt, und das macht mich besonders wütend, weil damit nur Zeit geschindet wird, wie Du bereits geschrieben hast. Wenn ich mir die Diskussionen in den Medien anschaue, liegt das auf der Hand. Schuld an Allem hat Rot/Grün und das Stimmvieh frisst den Mist!

>>Ich weiß zwar nicht, wo die Illusion herkommt, ein anderer Kanzler- und Parteiname würde eine andere Politik bedeuten (schließlich wird seit Jahrzehnten das Gegenteil bewiesen), aber sie scheint weit verbreitet zu sein.
>Hm, wie schon oben gesagt, ein Regierungswechsel würde nur dann nachhaltig wirklich was bringen, wenn diese Regierung bereit wäre, den kompletten Kurswechsel durchzuziehen, auch wenn ihre eigenen Interessen dann benachteiligt würden (nur als Beispiel: Sparkurs = u.a. vielleicht auch Kürzung der Pauschalen und Diäten etc.) und endlich mal die teilweise schon extrem sinnlosen Diskussionen aufhören.

Waren nicht kürzlich wieder Erhöhungen in der Diskussion?

> Wenn man Dummheit essen könnte, hieße die Lösung des Welthungerproblems Michel.
>Neee, Michel sicher nicht (zumindest bei mir nicht - rein persönlich ;-))... aber man nennt die Deutschen ja auch die Fritze...

oder Krauts, für die die's amerikanisch mögen ;-)

>>Viele Grüße
>>Torsten
>ebenfalls liebe Grüße
>Krümel

und von mir erstmal liebe Grüße!
Kalitsch

Nie wird so viel gelogen wie nach der Jagd, im Krieg und vor Wahlen.
(Otto von Bismark, 1815-1898)


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