USA: Aufbau der Raketenabwehr!
Geschrieben von King Henry am 17. Dezember 2002 20:21:30:
Die USA beginnen nun ernsthaft mit dem Aufbau einer Raketenabwehr - die direkt gegen Rußland gerichtet ist!
Meine Vermutung, der Große Kampf könnte zwischen 2007 und 2009 (mit einem Ende etwa 2012 - nur zufällig gleich dem Maya-Kalender) wird somit bestätigt.
In Kurzform:
2004 10 Abfangraketen in Alaska (wieviele Starter?)
2005 10 weitere usw.
In England und Grönland sollen neue Radaranlagen aufgebaut werden. Diese können nicht gegen "Schurkenstaaten" gerichtet sein, oder schießen die über den Nordpol? (China und Nordkorea vielleicht).
Dürfte nun klar sein das sich die USA auf einen russischen Angriff vorbereitet?
Gruß
Henry
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Bush gibt Startschuss für Raketenschild
Ein Jahr nach dem Ausstieg der USA aus dem ABM-Abrüstungsvertrag von 1972 hat US-Präsident George W. Bush grünes Licht für den Aufbau des Raketenabwehrschildes Missile Defense (MD) gegeben. Ab 2004 sollen nach Angaben von Mitarbeitern des Weißen Hauses auf einem Stützpunkt in Alaska zehn Abfangraketen stationiert werden, im Jahr 2005 oder 2006 zehn weitere Raketen.
Der geplante Raketenschild solle "Schurkenstaaten" vor Angriffen auf die USA abhalten, hieß es in einer von Bushs Sprecher Ari Fleischer vorgetragenen Erklärung. "Die USA werden jede erforderliche Maßnahme ergreifen, um ihre Bürger gegen die vielleicht größte aller Gefahren zu schützen: Vor dem katastrophalen Leid, das feindliche Staaten oder Terrorgruppe hervorbringen können, die mit Massenvernichtungswaffen ausgerüstet sind oder diese verbreiten wollen", hieß es in der Erklärung weiter.Bereits im vergangenen Juni hatten die USA in Fort Greely in Alaska mit den ersten Arbeiten an der Raketenabwehranlage begonnen. In der ersten Stationierungsphase soll die Raketenabwehr den Vereinigten Staaten einen begrenzten Schutz gegen Langstreckenraketen aus so genannten Schurkenstaaten bieten, zu denen Washington unter anderem Nordkorea zählt. Zur Abwehr von Kurz- und Mittelstreckenraketen soll zudem ein Abfangsystem auf Kriegsschiffen installiert werden.
Anfragen an England und Grönland
In London und Kopenhagen gingen bereits formelle Anfragen aus Washington zur Nutzung von Radaranlagen für das Raketenabwehrsystem ein. In England haben die USA zwei Radaranlagen ins Auge gefasst: eine auf einem Stützpunkt der Royal Air Force in Fylingdales und eine weitere in Menwith Hill. Beide Anlagen werden im Rahmen des weltweiten Abhörsystems Echelon bereits von den USA mitgenutzt.
Anfrage an GrönlandNach Angaben des dänischen Regierungschefs Anders Fogh Rasmussen baten die USA zudem um die Erlaubnis, eine amerikanische Radar-Anlage in Thule in Grönland für ihren Raketenschild nutzen zu dürfen. Die Anfrage werde gemeinsam mit den Politikern Grönlands "sehr sorgfältig" geprüft, kündigte Rasmussen an. Die Einwohner Grönlands lehnen die US-Pläne ab. Grönland ist von Dänemark weitgehend autonom, wird aber in Sicherheitsfragen von Kopenhagen vertreten.