Re: Gruselschauder: Horrorszenario

Geschrieben von Bern am 11. Dezember 2002 15:44:21:

Als Antwort auf: Re: Gruselschauder: Horrorszenario geschrieben von Hybris am 11. Dezember 2002 14:56:26:

hei nochmal,
jedem bedarften Physiker geläufig.
Dem Ingenieur nur aus der Grundlagenperpektive.
Also, in Luft reicht das Energiepotential
sicher nicht, das hat schon die 55 Megatonnenbombe
auf Novaja Semlja gezeigt. Zu unserm Glück.
Sonst wäre es dazu gekommen, daß sich über
Kernfusion des Stickstoffs, Silizium gebildet hätte
und wir nun unter einem gelbbraunen, oder auch weißen
Sandteppich lägen.
Im tiefen Wasser kommt aber eine weit gefährlichere
Ansammlung entscheidender Parameter hinzu.
Druck, Energiedichte, reaktionsfreudiger Wasserstoff allgemein und
davon, der noch entscheidendere Anteil Wasserstoff-Isotopen.
Weiter wird die Initialzündung auch lange genug anhalten können,
um überhaupt genügend Kettenreaktionen in Gang zu setzen.
Weiterhin wird eine allseitige Druckwelle
von über hunderttausend bar erzeugt.
Wenn's also nicht zur Verglühung reicht, dann aber wohl
zum lokalen Auseinanderreißen des Erdmantels.
Wärs das
Bernd

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>>hei Hybris,
>>in der Luft wohl keine selbständig weiterlaufende Kettenreaktion,
>>abää im Wossa.
>>Im Marianengraben täts wohl auch eine Miminuke.
>>Biste platt.
>>Bernd
>Wissenschaftliche Erklärung? Ich bin kein Kernphysiker. Ich meine noch zu wissen, daß der Physiklehrer irgendwas sagte, daß in diesem Plasma der Luftsauerstoff mit dem Stickstoff reagiert und das dann von alleine abläuft. Welchem Prinzip das zugrunde liegen könnte ist mir aber unbekannt.
>Wieso sollte es im Wasser funktionieren? Wegen Wasserstoff und Sauerstoff?
>Gruß Hybris



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