Re: Derselbe Mist wie hier

Geschrieben von Alex am 06. Dezember 2002 10:39:14:

Als Antwort auf: Derselbe Mist wie hier geschrieben von franke43 am 06. Dezember 2002 09:54:25:

Hallo Franke43

manchmal könnte man meinen das ganze mit dem Abbauen westlicher Verteidigungsstrukturen hätte System....

Zum Thema Polen unterhielt ich mich vor einiger Zeit mit einem Stabsoffizier der Bundeswehr der mit mitteilte, daß es nach Aussage von ehemlaigen NVA Offizieren für die russischen Streitkräfte ein Aufwand von maximal 7 Tagen bedürfte Polen zu überrennen. (die Angriffspitzen brauchen maximal 3 Tage)
Was in den Betrachtungen völlig fehlt ist, daß Russland nach wie vor über mindestens 4 voll ausgerüstete Luftlandedivisionen verfügt (mit entsprechend hohem Kampfwert).
Pro Tag kann mind. eine komplette Division abgesetzt werden und tief im Hinterland kampfstarke Brückenköpfe bilden (z.B an Verkehrsknotenpunkten)

Außerdem befürchten Experten, daß nach wie vor verdeckte Speznaz Einheiten existieren (also im Frieden verdeckt vorhandene Kampftruppen, ähnlich dem Schläferprinzip)

Erschwerend hinzu kommt das westliche Kaserernen am Wochenende so gut wie nicht besetzt sind....(im Sommer in der Urlaubszeit besonders ausgeprägt)

Ausgerechnet in den letzten Jahren (seit 1998) veranstaltete die russische Armee (die bisher größten )Landmanöbver zusammen mit den ukrainischen Streitkräften.
(bis an die polnische Ostgrenze....)

Warum dies von unserer Politik scheinbar nicht beachtet wird ist sehr merkwürdig

nachdenklich

Alex


>Hallo
>Jetzt macht also Struck in Deutschland denselben Mist,
>den man hier vor 2-3 Jahren gemacht hat. Das Konzept
>der Territorialverteidigung, also die eigentliche
>Existenzberechtigung jeder Verteidigungsarmee, wird
>einfach über den Haufen geworfen. Und damit alle
>Konzepte, Fertigkeiten, Infrastrukturen und Ausrüstungen,
>die zur Verteidigung des eigenen Landes nötig sind.
>Der Norden ist schon offen für eine Invasion. Ich hatte
>vor einigen Wochen ein vertrauliches Gespräch mit Leuten,
>die sich hier in der schwedischen Verteidigung auskennen.
>Nicht nur hier um Nyköping, nein überall ist die Küsten-
>artillerie verschrottet. Angeblich könnte nicht einmal
>die Festung Oskar-Fredriksborg an der Fahrrinne nach
>Stockholm auf einen sich annähernden Feind schiessen.
>Damit ist sogar die Landeshauptstadt einer Invasion
>von See her schutzlos ausgeliefert.
>Und nun in Deutschland dasselbe. Stellt sich nur noch
>die Frage: um wieviele Tage oder nur Stunden könnte der
>neue NATO-Partner Polen einen russischen Überraschungs-
>angriff aufhalten ? Könnten die Russen glatt durch-
>marschieren, oder würden sie durch Kampfhandlungen
>dort aufgehalten ?
>Gruss
>Franke 43
>Sehr besorgt



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