Re: An ALLE! - Ich hatte heute einen Traum

Geschrieben von Epidophekles am 01. Dezember 2002 09:24:23:

Als Antwort auf: An ALLE! Sensationelle Idee! Jeder kann mitmachen! geschrieben von Badland Warrior am 01. Dezember 2002 01:58:24:

Ich hatte heute einen Traum

Zuhause war ich, ich meine dort, wo ich meine Kindheit verbrachte. Dort über unserem Haus an einem Südhang hatte es eine weite leicht geneigte Hochebene mit wunderbarer Sicht auf die Ostschweizer, Glarner- und Innerschweizer Berge. Das Wetter war hell und sonnig. Ich sah auch die nahen Wälder und Wiesen und alles lag in ruhigem Frieden, nicht untätig, sondern still ineinander und miteinander verwoben, alles auch seinem Bereich nachkommend und ruhig tätig, einfach wie es nun mal so angehm und gegeben ist...
Es nahte aber ein Gewitter, das diesen Nachmittag oder gegen Abend noch dunkle Wolken aufziehen lassen sollte, und der Bauer brachte sein Heu ein und hatte einige Helfer, fremde und eigene. Auf der Ruhebank auf der Anhöhe unterhalb mir hinter der langen Haselstaudenhecke gegen Süden hin sassen meine Mutter und meine Schwester. Ich hörte und sah sie miteinander sprechen, bewegte mich aber in einigem Abstand auf der Wiese hinter ihrem Rücken an ihnen vorbei. Ich sah, wie sich meine Mutter zur Tochter wandte und war davon berührt, in welch liebeernstem Ton sie sich unterhielten, verstand auch einiges, weiss aber nun nicht mehr darum. Frage und Antwort begegneten sich, mit Pausen des Nachdenkens. Ich wollte sie nicht durch meine Anwesenheit aus ihrer "Sphäre" holen und anderweitig beeinflussen und gab acht, dass sie mich nicht bemerkten. Und so ging ich etwa 30m hinter ihnen vorbei und gelangte zu einem neuen Haus, das hier an dieser wunderbaren Lage erbaut worden war. Es war von einem gepflegten und schönen, einfachen und kleinen Garten mit Park umgeben. Am Rande dieses Anwesens lustwandelte ich weiter, begegnete nun jedoch anderen Menschen, die sich hier aufhielten und sich von ihren inneren Impulsen getragen leichten Herzens freundlich und ungezwungen bewegten oder dasassen und sich frei aber auch wiederum liebeernst unterhielten. Ich begegnete auch einem mir bekannten angenehmen Mann. Es wurde mir auf meine Anfrage hin, wer denn nun diesen Vorzug habe, hier in diesem Haus an dieser auserwählten Lage wohnen zu dürfen, die Antwort: ein gewisser Herr Baumann. - Dann war da doch noch ein Haus und schliesslich einzelne weitere, alle gepflegt durch Pärklein miteinander verbunden und doch alle separat "in einem eigenen Kreis" bewohnt und in sich geschlossen - und trotzdem offen, wie Zellen nun mal so sind. Sonnig waren die Wege, die Gärten, der Himmel und die ganze Athmosphäre. Ich genoss dieses Sosein in den Gedanken versunken, dass das immer so sein sollte.... und ich sagte mir, dass ich nun doch meine allerliebste Freundin mal hierher führen wollte, um ihr dieses alles mit der gesamten Stimmung zeigen zu können.... Doch ich wusste, dass ich nun wieder von hier weg und zurück musste und wurde sehr traurig. Es tat mir so sehr weh, diese Herrlichkeit zu sehen und zu erleben und nun wieder in den Alltag steigen zu müssen, dass ich zu weinen begann und weinte gar sehr, dass ich auch zitterte und bebte vor lauter Liebesschmerz und der geforderten Geduld zur Weiterschulung... und dann erwachte ich auch alsogleich...

Hier meine vorweggenommene vorläufige Antwort auf die Umfrage, wie wir die Gegenwart und Zukunft sehen.

Euch allen bewegte Stunden, viel Liebe - und den Frieden des Herrn!

Epidophekles



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