Re: aus CDU-Forum: Brief einer Hauptschullehrerin an einen islamkritischen Autor..

Geschrieben von Bine am 26. November 2002 15:14:26:

Als Antwort auf: Re: aus CDU-Forum: Brief einer Hauptschullehrerin an einen islamkritischen Autor.. geschrieben von Dunkelelbin am 26. November 2002 11:50:02:

Hallöle Dunkelelbin :-))

Geschichtlich betrachtet ist das sicherlich richtig. Da wurde ein Glaube auf eine Weise unter das Volk gestreut bzw. den Leuten aufgezwungen, mit Methoden, die der Lehre dieses Glaubens in so ungefähr jedem Detail widersprechen.

Schuld daran ist jedoch nicht dieser Glaube (der der alten Religion im Übrigen gar nicht mal so uähnlich war, hat er doch genau da, und zwar in der reinen Urform, seine Wurzeln, bahaupte ich jetzt einfach mal, ich schreib demnächst mal was ins Reliforum drüber) sondern das Bodenpersonal, das diesen Glauben für seine eigenen Machtgelüste missbrauchte. Wenn Du Dir zum Beispiel mal die Katharer asiehst, dann schauts schon wieder ganz anders aus ;-) (Allerdings fielen gerade die ja auch samt ihren Schriften der Inquisition zum Opfer)

Jesus selber lehrte Gewaltlosigkeit und Liebe, seine Lehre, soweit sie aus dem NT nachvollziehbar ist für mich, enthält ähnliches Gedankengut wie die Urreligionen. Wenn man sich diese Lehre näher ansieht kann man ein in sich geschlossenes System darin erkennen, das den Menschen zur Vervollständigung führen kann und den Weg bereiten kann, der uns zum Ur zurückführt und zwar in vollkommenener Bewusstheit. Darüber aber dann lieber im Reliforum, das würde jetzt ein wenig zu weit führen. Mir geht es in erster Linie darum aufzuzeigen, welche Grundidee hinter der Lehre Jesu steht (ich sage hier bewusst nicht Christentum, da dies zu anderen Assoziationen führen muss)

Beim Islam sieht es anders aus. Der Gründer des Islam hatte ganz andere Intentionen. Hier ging es um Macht und Herrschaft, schon von allem Anfang an. Die Frauen wurden von Anfang an unterdrückt. (Jesus lebte unter anderem mit einer Frau in der Gruppe, die wegen Unzucht getötet hätte werden sollen. Er hatte sie aus dieser Situation gerettet) Sämtliche "Eingaben" Jesu waren dazu bestimmt, den Menschen das Leben zu erleichtern, etwas mehr Menschlichkeit in dies Zeit damals zu bringen. Die Eingaben Mohammeds waren zu einem großen Teil dazu da, die Bedürfnisse des Mohammed zu befriedigen.

Durchaus möglich, daß auch im Christentum viel zu viel Scheisse ablief, es menschelte gewaltig, jedoch gehört dies der Vergangenheit an, als trauriges und furchtbares Kapitel, heutzutage weiß jeder, daß das, was Mr. Dabbelju vorhaben könnte nichts, aber auch gar nichts mit der Lehre Jesu zu tun hat. Beim Islam läuft die Scheisse aber nach wie vor ab, und es wird sich sogar auf den Kran berufen mit all den Scheußlichkeiten. Im Christentum ist das Töten eines Menschen, egal welcher Konfession eine Sünde, beim Islam sieht es mit "Kafirs" anders aus. Und dann frag mal einen Ottonormalmoslem, was für ihn ein Kafir ist!

Ich wollte hier jetzt nur diesen Unterschied zwischen den beiden Lehren aufzeigen. Im Übrigen finde ich diese Zwangschristianisierung auch Scheibenkleister. Es zeigt mir, daß bereits zu dieser frühen Zeit die christliche Urlehre bereits sehr nach Gusto ausgelegt wurde. Die Leute, die die Lehre, so wie sie sie auslegten dann verbreiteten, benutzten sie ganauso als Mittel zum Zweck, wie sie die Lehre von der heiligen grünen Waschmaschine als Mittel zum Zweck benutzt hätten, hier ging es nur um Macht und um sonst gar nichts. (Warum fällt mir jetzt eigentlich das römische Reich ein ?) Insofern gebe ich Dir recht, daß hier Parallelen zum Islam vorhanden sind, nur daß die Lehre des Islam an sich eine politisch-aggressive ist, das ist der Unterschied ;-)

Ansonsten poste ich drüben imReliforum weiter, denn es gibt viel, was die "Heiden" und die "Christen" verbindet :-) meine Meinung.

liebe Grüße
Bine

>Hi,
>fast scheint es, als würde dieser Brief ein Tabu brechen;)
>Es gibt sehr viele Themen, die in unserer Gesellschaft nicht mehr offen diskutiert werden können.
>Was wir jetzt erleben ist fast eine Wiederholung der Geschichte. Vor ca. 1800 Jahren kam eine neue Religion nach Europa. Sie verdrängte alte Sozialgefüge und maßte sich an, wie jetzt der Islamismus, die einzig wahre Religion zu sein.
>Alte Bräuche, Riten und Festtage wurden sofern sie nicht verboten und ausgemerzt werden konnten, Bruchstückhaft aufgesogen.
>Das vormals fast gleichberechtigte Miteinander von Mann und Frau wurde als sündhaft dargestellt, die Frau zur Gebärmaschine deklassiert.
>Fürsten und Königshäuser folgten dem Druck dieser neuen Religion, die wie der Islam aus dem nahen Osten kam.
>Schließlich wurden die darnieder gemordet, die dieser "einzig wahren" Religion, dem "Einzigen Gott" nicht folgen wurden.
>Sie wurden geköpft, erhängt, ersäuft, gefoltert oder verbrannt.
>
>Was von der ursprüngliche Kultur der Keltenstämme sowie der nordischen Völker noch übrig geblieben ist, können wir heute nur noch aus der Erde ausbuddeln und in mühsamer Puzzlearbeit rekonstruieren.
>Wir befinden uns zu Beginn einer Invasion eines neuen totalitären Glaubens.
>Grüße
>Dunkelelbin
>

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