@Franke43/@Astro wg. Dannion Brinkley

Geschrieben von Fred Feuerstein am 24. November 2002 22:05:02:

Hallo ihr zwei,

Entschuldigt die späte Antwort, aber zurzeit schaffe ich max. alle paar Tage ins Forum zuschauen, und dann sind viele Beiträge im Archiv verschwunden.

Betr. Dannion Brinkley:
Ich stütze mich auf das 1994 im Knaur Verlag erschienene Buch: "Zurück ins Leben" von Dannion Brinkley/Paul Perry mit Vorwort des berühmten Nahtodeserforschers Dr. Raymond Moody, welcher 1976 von Brinkley aufgesucht worden ist, und ihm dabei seine Lebens(Leidens)geschichte und seine Visionen geschildert hat:

Hier das Vorwort:
EINLEITUNG
Ich hörte zum ersten Mal von Dannion Brinkley, als ich im Artikel einer Zeitung aus Augusta im Bundesstaat Georgia eine Meldung las, in der die Rede von einem jungen Mann aus einem kleinen Ort im nahe gelegenen South Carolina war, der beim Telefonieren von einem Blitz am Kopf getroffen wurde und nach einem Herzstill-stand wie durch ein Wunder wiederbelebt werden konnte. Ich entnahm dem Artikel, daß er noch lebte, sich jedoch in einem sehr kritischen Zustand befand. Es klang eher so, als ob er nicht überleben würde.
Dies war im Jahre 1975, und mein Buch Leben nach dem Tod stand kurz vor der Veröffentlichung. Ich erinnere mich, daß ich mich damals fragte, ob er wohl eine Nah-Todeserfahrung gehabt hätte. Ich gab den Zeitungsartikel in einen Ordner und nahm mir vor, mich in nächster Zeit einmal nach seinem Zustand zu erkundigen und vielleicht sogar einmal bei ihm vorbeizuschauen, wenn er noch leben sollte.

Aber schließlich war er es, der zu mir kam. Ich hielt an einem Gemeindecollege in South Carolina einen Vortrag über Nah-Todeserfahrungen und meine Studien über Menschen, die an der Schwelle des Todes solche tief spirituellen Erfahrungen hatten. Als am Ende des Vortrags noch Fragen gestellt werden konnten, hob Dannion die Hand und berichtete über sein Erlebnis. Das Publikum war von seinem dramatischen Bericht wie gebannt. Er erzählte den Menschen im Saal, daß er aus seinem Körper ausgetreten sei, nachdem ihn der Blitz »getötet« hatte, und daß er in ein spirituelles Reich gereist sei, wo alles von Liebe durchdrungen ist und Wissen so leicht verfügbar ist wie die Luft. Während er erzählte, wurde mir plötzlich klar, daß er der junge Mann war, von dem ich in der Zeitung gelesen hatte.

Am Ende des Abends verabredete ich mich mit ihm zu einem Interview und. besuchte ihn bei sich zu Hause, um mir alles ausführlich erzählen zu lassen. Bis heute ist Dannion Brinkleys Nah-Todeserfahrung eine der bemer-kenswertesten, die mir je bekannt geworden sind. Er sah zweimal seinen eigenen Leichnam: als er ihn verließ und als er zurückkehrte. Dazwischen war er in einem geistigen Reich, das von gütigen und mächtigen Wesen bevölkert war, die ihm eine ausführliche Rückschau auf sein Leben zeigten und ihn seine Erfolge und Mißerfolge aus einer höheren Warte sehen ließen. Anschließend besuchte er eine wunderbare Stadt aus Kristall und Licht, und er saß bei den dreizehn Lichtwescn, die ihm Wissen vermittel-ten.
Am erstaunlichsten war die Art des Wissens, das sie ihm gewährten. Dannion sagte, daß er in Gegenwart dieser geistigen Wesen einen Blick in die Zukunft tun durfte.

Er erzählte mir alles, was er gesehen hatte. Aber ich hielt es für Unsinn, für die Phantastereien eines Menschen, den ein Blitz versengt hatte. So erzählte er mir zum Beispiel, daß 1989 die Sowjetunion zusammenbrechen und daß es dort zu Hungerunruhen kommen würde. Er erzählte mir sogar von einem großen Krieg in den Wüsten des Nahen Ostens, der sich daran entzünden würde, daß ein großes Land ein kleines überfiel. Den Lichtwesen zufolge sollten zwei Armeen aufeinanderprallen, und eine von ihnen sollte vernichtet werden. Dannion war sich ganz sicher, daß dieser Krieg 1990 stattfinden würde. Der Krieg, von dem er sprach, war, wie wir wissen, der Golfkrieg.

Wie ich schon sagte, hielt ich seine Vorhersagen für blan-ken Unsinn. Ich nickte nur und schrieb alles auf, was er sagte. Lange Zeit glaubte ich, daß sein Gehirn durch den Blitzschlag etwas in Mitleidenschaft gezogen sei, aber ich hatte mir vorgenommen, ihm gegenüber sehr nachsichtig zu sein. Ich sagte mir, daß wohl jeder nach einem solchen Unfall etwas eigenartig sein müsse.
Später war ich derjenige, der sich vorkam, wie wenn ihn der Blitz getroffen hätte, als ich nämlich feststellen mußte, daß die Dinge, die er mir erzählt hatte, eines nach dem anderen eintraten. Wie war so etwas möglich? Wie konnte eine Nah-Todeserfahrung die Fähigkeit verleihen, die Zukunft vorherzusehen? Ich wußte hierauf keine Ant-wort.
Nach unserem ersten Gespräch im Jahr 1976 wurden Dannion und ich enge Freunde. In diesen Jahren kam noch eine weitere Beobachtung hinzu, die mir das Gefühl gab, als ob ich selbst vom Blitz getroffen worden wäre: Dan-nion Brinkley kann Gedanken lesen!
Er demonstrierte mir dies mehrere Male. Er blickte mir einfach direkt in die Augen und enthüllte mir Dinge aus meinem ganz persönlichen Leben. Ich habe es sogar er-lebt, daß er offensichtlich die Gedanken von Menschen lesen konnte, die ihm völlig fremd waren; er sagte ihnen, welche Post sie an jenem Tag bekommen hatten, wer sie angerufen hatte und welches Verhältnis sie zu ihren Ehe-gatten, ihren Kindern und sogar zu sich selbst hatten.

Dabei handelt es sich keineswegs um vage Andeutungen. Seine Aussagen sind vielmehr äußerst präzise. Er kam einmal in das Klassenzimmer eines Colleges, an dem ich unterrichtete, und überraschte uns mit Einzelheiten aus dem Privatleben eines jeden einzelnen Schülers im Raum. Seine Aussagen waren so genau und treffend, daß die Anwesenden nach Luft schnappten und einigen seine Enthüllungen die Tränen in die Augen trieben. Ich muß betonen, daß er mit keinem einzigen der Anwesenden bis zu diesem Zeitpunkt jemals ein Wort gewechselt hatte. Sie waren ihm sämtlich unbekannt.

So oft habe ich erlebt, wie er die Gedanken ihm völlig fremder Menschen las, daß dies in meinem Leben schon beinahe etwas Alltägliches geworden ist. Ja, ich genieße mittlerweile jenen Augenblick der Offenbarung, wenn die Skepsis eines Menschen einer Verwunderung, dann einem großen Staunen weicht, wenn er erkennt, daß es hier jemanden gibt, der in seinen Gedanken wie in einem offenen Buch liest.
Wie ist es möglich, daß jemand mit einer Nah-Todeser-fahrung plötzlich Gedanken lesen und die Zukunft vor-hersagen kann?
In seinem Buch Verwandelt vom Licht (Knaur Tb 86046) berichtet Dr. Melvin Morse über eine von ihm durchge-führte Studie, der zufolge Menschen mit Nah-Todeser-fahrungen (NTEs) nachprüfbar dreimal so viele psychi-sche Erfahrungen haben wie Menschen ohne NTEs.

Deren psychische Fähigkeiten sind zwar nicht so frappierend wie diejenigen Dannions, aber doch meßbar. Diese Studie bestätigt ähnliche Untersuchungen und liefert den Beweis dafür, daß tief spirituelle Erfahrungen außersinnliche Wahrnehmungen auslösen können. Letztlich muß ich jedoch gestehen, daß Dannion Brinkley mir Rätsel aufgibt. Zugleich aber tröstet mich seine Ge-schichte irgendwie. Sie ist ein Rätsel, aber Rätsel wie dieses spornen uns an, nach Antworten zu suchen.
Dr. Raymond Moody


Eigene Anm.:
Meines Wissens gibt es keine früheren "offiziellen" Veröffentlichungen vor 1994. 1976 hat Moody zwar alles aufgeschrieben, da er an den Visionen zuerst zweifelte sie jedoch nicht veröffentlicht. Erst nachdem mehr und mehr Visionen eintrafen hat es ihn überzeugt, daß Brinkley doch keine Hirngespinste erzählt hat.
Dr. Raymond Moody ist ein gewissenhafter Wissenschaftler, der als einer der ersten ab 1975 das Nahtodes-Phänomen wissenschaftlich untersuchte.

Wenn dies alles stimmt, müßte Moody eigentlich handgeschriebene Aufzeichnungen besitzen. Aber das kann ich mit meinen beschränkten Möglichkeiten nicht verifizieren. Dafür wären Stephan Berndt, oder KLL besser geeignet, oder vielleicht hat auch einer unserer Foris weitere Background Infos ?

Was wir tun können ist, diese Prophezeiungen nicht vorschnell abzuurteilen, sondern unsere nahe Zukunft damit zu vergleichen.
Übrigens eine Teilepisode ist schon eingetroffen seit Veröffentlichung des Buches 1994, was m.E. 1975 so noch nicht absehbar war: Die Ausbreitung der jüdischen Siedlungen bis zur Grenze Jordaniens
(siehe Karte meines Postings vom 19.11.)
Spätestens wenn wir hören, daß der Staat Jordanien aufgehört hat zu existieren, wissen wir, der Mann war kein Spinner. (man beachte den Plan von Sharon die ganzen lästigen Palästinenser nach Jordanien abzuschieben !)

@Astro wg. scannen:
"to scan" bedeutet ja im engl. nichts weiter als abtasten und wurde im Knaur Buch auch so übersetzt. In der online-Ausgabe von Brinkleys Zukunftsvisionen war scannen einfach nicht ins deutsche übertragen.

mit freundlichen Grüßen
Fred
der trotz allem versucht keine Antwort schuldig zu bleiben ;-)

Hier nochmal zum nachlesen mein Posting vom 19.11.:
http://www.f23.parsimony.net/forum53379/messages/48018.htm


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