Weltfriede und Verfehlungen der Politiker aus Sicht eines Christen

Geschrieben von Markus am 24. November 2002 10:10:57:

Hallo zusammen und einen lieben Gruß speziell an Thorsten.
Wie Thorsten bekenne auch ich mich als Christ. Meine folgenden Gedanken mögen zwar vielleicht einige, die nicht oder anders Gläubig sind, aufstoßen, doch dass kann ich akzeptieren:
Ob CDU oder SPD oder XYZ, die Frage ist doch, wem Dienen sie? Dienen sie sich selbst, weil MAcht und GIEr (Ma-gie?) ihr Handeln bestimmt, dann sind sie nicht in der Lage, für das Volk gut zu Handeln, denn wenn ein gutes Handeln auch eigene Opfer kosten würde, wären sie immer dann genötigt, gegen das Volk und für sich zu Handeln aufgrund ihrer egoistischen Grundhaltung. Nun kann ein Kohl und ein Stoiber natürlich in ihrem Parteinamen auf den Zusatz "christlich" verweisen, worauf man gutmütig auch auf „Selbstlos“ als Eigenschaft schliesen könnte, wie aber Thorsten wahrhaftig erkennt, reicht dies noch nicht aus, das man auch christlich handelt. Oder wie ich es formulieren würde: Den Weg zu kennen und ihn dann auch zu gehen sind zwei paar Stiefel....! Alles liegt also in den Herzen der betreffenden Personen verankert und darin, worauf sie ihr Herz Richten bzw. ihre Liebe hängen.
Gehen wir mal davon aus, Jesus ist wirklich der Sohn Gottes, der den Vater in sich hat (Allmächtiger Gott). Was hat Jesus dazu zu sagen: In der Bibel gibt er uns Auskunft darüber: Wer nicht für mich ist, ist wider mich! Wer ist aber der geistige Widersacher von Jesus? Der Teufel. Ergo: Wer nicht für Jesus ist hat automatisch eine Beeinflussung durch den Widersacher, ob ihm das bewusst ist oder nicht. Wie gesagt, Worte von Jesus. Hier sollten wir wohl ein geistiges Prinzip erkennen. Wer ist also der Friedefürst und wer ist der Kriegsgott, Lügner, Ankläger seiner Brüder etc.? Jesus ist bekanntlich der selbstlose Friedefürst, der sein Leben für seine Schafe gab (So sollten die Christen auch ihren Glauben umsetzen). Satan, der Teufel, Luzifer, wie man ihn auch nennen mag, der egoistische Gegenspieler, der Schafe für seine Zwecke bedingungslos Opfert, sie verführt durch falsche Versprechen, die er dann nicht einhalten kann, obwohl er mächtig ist, aber nicht allmächtig, der reisende Wölfe unter seinen Helfern hat...
Nun, Jesus kündigt bei seinem erneuten Wiederkommen auch ein 1000 jähriges Reich des Friedens an. Er macht uns klar in seinem Wort, das es vorher nicht zu einem echten Weltfrieden kommen kann sondern nur zu einem kurzen Scheinfrieden, der dann, umso schlimmer für die Menschen, zusammenbricht und die Völker sich gegenseitig wie wilde Tiere angehen werden.. Er sagte bei seinem erstmaligen Erdengang: Ich bin nicht gekommen , um (jetzt) Frieden zu schaffen, sondern mit dem (geistigen) Schwert sei er gekommen: Und der Vater wird sich gegen den Sohn erheben (geistig), der Sohn wider dem Vater, Tochter gegen Mutter etc. Also, durch die bewusste Abwendung vom Weltgeist Luzifer zum Hinwenden des Heiligen Geistes durch Jesus Christus von einem Menschen aufgrund seines freien Willen (und damit auch eine Befreiung von einer Illusion), kann es keinen Frieden und keine vollkommen Harmonie geben auf dieser Erde, da diese zwei extrem Gegensätzlichen geistigen Strömungen, die nicht vereinbar sind, auf der
Erde dies verhindern. Das wissen auch all diejenigen Machthaber, die Jesus verachten und damit auch die Christen. Deswegen trachten sie danach, das Christentum auszuschalten (und damit die Christen!) um ihren eigenen Vorstellungen vom Weltfrieden umsetzen zu können. (Doch Gottes Kraft wirkt so stark in dem Einzelnen, der sein Leben Christus Jesus übergeben hat, das ein Christ diese Ablehnung der Welt seiner Person gegenüber aus Liebe zu seinem Herrn in Kauf nimmt. Denn Jesus klärte auf: Es ist der schmale Weg, der zu meinem Reich führt, der Weg der Selbstverleugnung und der Demut (Altdeutsch: dienmut, bedeutet Dienen). So kann doch jeder Christ abschätzen, was in seinem Leben auf ihn zukommen wird. Doch leider wird immer mehr ein falsches "positives" Erdleben-Evangelium“ gepredigt. Der Inhalt: Wir Christen sollen nun das Reich Christi aufbauen. Wir sollen das Geld der Welt an uns nehmen und damit ein neues geistiges Reich aufbauen. Wir Christen hätten das recht, in Wohlstand und in Reichtum zu Leben, Jesus möchte, das es uns Gut geht usw..... Das ist nicht im Einklang mit dem Wort aus der Schrift. Sicherlich, Gott möchte daß es und gut geht,da sein Wesen Liebe ist. Doch wenn der Reichtum unserer Seele schadet, weil wir Selbstgerecht, Streitsüchtig, Rechhaberisch, Faul und Träge werden, dann spricht doch aus Sicht der Liebe alles dafür, dass wir diesen Reichtum und diese Bequemlichkeit nicht bekommen sollten....
Was ist unser Auftrag: Wir sollen das Evangelium verbreiten, die "frohe Botschaft der Sündenvergebung und des ewigen Lebens nach diesem Erdengang in der Welt, den Armen und Schwachen, denn Verstoßenen ein Trost und eine Stütze sein, nicht aber ein Reich Gottes auf Erden äußerlich aufbauen ohne Jesus selbst, auserdem sagte Jesus damals, das Reich Gottes sei jetzt schon mitten unter uns, obwohl es doch äußerlich ganz klar nicht zu erkennen war und ist. Es ist aber mitten unter mir und allgegenwärtig, wenn ich es in meinem Herzen habe. Jesus spricht ja auch von einem Frieden für seine Kinder auf Erden, welchen die Welt nicht empfangen kann, einem Frieden, der sich in den Herzen der einzelnen Christen ausbreitet, denn sie fühlen Gottes Wahrheit und seine Anwesenheit auf eine übernatürliche Art. Nur ein Mensch, der sein leben Christus übergeben hat, kann dies nachempfinden. Ich weis, wovon ich spreche, denn ich war bis 1997 ein ganzer "Weltmensch", bis dann meine Bekehrung stattfand.
Doch das Reich Gottes wird auch mal auf Erden sein, allerdings wird es durch Jesus Christus bei seinem erneuten Auftreten auf diesem Weltkörper Erde selbst geschaffen. Was davor aber alles noch geschehen muss, kann ein jeder in den Büchern der Evangelisten Matthäus, und Johannes und bei den Thesaloniker-Briefen, beim Propheten Daniel in der Bibel nachstudieren. Also, angenommen weiterhin, dies ist die Wahrheit, so hätte doch ein Schröder oder ein Kohl oder ein Stoiber nur eine Chance, wenn sie sich voll und ganz Jesus hingeben und ihm auch geistig "folgen". Da wir ja alle erkennen können, dass dies kein einziger Politiker tut, denn keiner wählte diesen Job, weil er zu sich sagte: ich möchte meinen bedrängten Brüdern und Schwestern ein wahrer Diener sein und sie selbstlos wohl führen, so war mir Gott helfe, selbst wenn ich dabei mein Leben geben müsste ( dies kann man aus den Früchten schliessen, die ihr Handeln hervorruft), so haben wir hiermit vielleicht auch der Grund, warum alle so jämmerlich Versagen.

Zum Schluss noch eine Anmerkung die mir seit gestern durch den Sinn geht: Die Moslems in Afrika, die jetzt gegen die Miss World wahlen so lautstark protestieren, nehmen moralische Gründe in Anspruch, um die Wahlen dort zu verhindern. Ich kann sie verstehen. Aber in all ihrer "moralischen" Ausrichtung haben sie inzwischen Hunderte Menschen getötet, die für die Wahlen waren. Das ist allerdings nicht sehr "moralisch" gehandelt..oder??? Hüten wir uns, und gerade die Christen, davor, unbemerkt den gleichen Fehler zu machen, auch wenn es nur im "geistigen" passiert...Der freie Wille muss immer geachtet werden denn vor Gott sind wir alle gleich, wenn auch unsere Erkenntnisseim Geistigen und über die Wahrheit nicht immer gleich sind...
Herzliche Grüsse



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