Erläuterung dazu:

Geschrieben von Fred Feuerstein am 15. Juli 2001 16:48:42:

Als Antwort auf: Sehr gute Prophezeiung geschrieben von Nebuchadnezzar am 15. Juli 2001 15:02:25:

Die Prophezeiungg stammt von Johannes von Jerusalem (1042 - 1119)
der leider immer noch ein wenig im Schatten des viel berühmteren Michel de Notre-Dame steht, obwohl viele Sachverständige in ihm Nostradamus' geistigen Vorgänger sehen.
Seitdem im 14. Jahrhundert das Geheimprotokoll seiner Prophezeiungen entdeckt wurde, gilt er in Fachkreisen als der wichtigste Visionär überhaupt.

Als einziger Prophet des Mittelalters beschäftigte sich Johannes von Jerusalem ausschließlich mit den Geschehnissen des 21. Jahrhunderts, eine Tatsache, die uns auch heute noch erstaunt. Jede seiner Prophezeiungen beginnt mit dem Satz »Wenn das Jahrtausend nach dem Jahrtausend beginnt ... « Wer war nun dieser geheimnisvolle Mann und was sagte er über die vor uns liegende Epoche?

Johannes wurde etwa um das Jahr 1042 n. Chr. im burgundischen Vézelay geboren. Ober seine Eltern ist nichts bekannt, es kann aber als gesichert angenommen werden, daß sie wohl dem Feudaladel entstammten. Für diese Ansicht spricht auch die Tatsache, daß Johannes später die Ritterwürde erlangte, ein Rang, der für ein Bauernkind nicht zu erreichen war. Heute nimmt man an, daß Johannes von Jerusalem zu den Gründern des Templerordens gehörte, Dieser Umstand erklärt auch, warum sich in einigen Benediktinerklöstern Aufzeichnungen erhalten haben, die seinen Namen erwähnen: Die Templer waren zwar ein Ritterorden, doch ihre Regel orientierte sich stark an der Bruderschaft des Heiligen Benedikt.

Johannes zog also mit seinen Mitbrüdern ins Heilige Land, um die Stadt Jerusalem zu befreien. In den Jahren 1117 bis 1119 schrieb er in Jerusalem sein Buch der Prophezeiungen. Ob er dabei, ähnlich wie Jakob Lorber oder Edgar Cayce, von »himmlischen Mächten« angeleitet wurde, ist bis heute umstritten. Fest steht jedoch, daß seine Visionen äußerst beeindruckend sind. Ursprünglich scheint es wohl einmal sieben Exemplare des Buches gegeben zu haben - wieviele heute noch existieren ist ungewiß. Man geht jedoch davon aus, daß es noch nach Johannes' Tod im Jahre 1119 mindestens drei von ihnen gab: eines in den Archiven des Vatikans (wo es noch immer ruhen könnte) in Rom, ein zweites in einem Benediktinerkloster (in welchem ist ungewiß) und das dritte in den Händen des Templerordens. Von dort aus soll es im Laufe der Jahrhunderte von Eingeweihtem zu Eingeweihtem weitergegeben worden sein - bis es schließlich in den Händen eines jungen Arztes landete. Sein Name: Nostradamus. Er vererbte das Manuskript an seinen Sohn, nach dessen Tod es jedoch verschwand.

Nun tauchte in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in den Archiven des russischen Geheimdienstes KGB ein antikes Dokument auf, bei dem es sich augenscheinlich um eines der verschollenen Manuskripte handelte. Sein Weg war dokumentiert: Aus der Bibliothek einer jüdischen Gemeinde in Warschau war es 1941 von der SS nach Berlin gebracht worden und landete im Privatarchiv des größenwahnsinnigen »Reichsführer SS«, Heinrich Himmler, der sich für jede Art von Esoterik begeisterte. Nach der Niederlage des Faschismus 1945 geriet das geheimnisvolle Buch mit den siegreichen Truppen der Roten Armee nach Moskau, wo es in den Geheimdienstbunkern verschwand. Dort wurde es von dem russischen Wissenschaftler Professor Galvieski entdeckt und erstmals übersetzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

mit freundlichen Grüßen
Fred

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