Hat Helmut Kohl seine Frau getötet?

Geschrieben von Stefan am 10. Juli 2001 22:06:43:

Sicher nicht im strafrechtlichen Sinne.

Er hatte ja auch ein todsicheres Alibi. Er hatte ja gerade in Berlin seinen Sieg gegen Gauck/Birkler entgegengenommen. Der Schein ist ihm eben immer noch wichtiger als das Sein. Sein Schein ist ihm eben immer noch wichtiger als sein Sein. Und im Unterdrücken der Wahrheit hat er einen großen Sieg errungen.

Frauen sind da anders.
Hätte Helmut Kohl offen über Spenden und Korruption gebeichtet, wäre Hannelore Kohl dann noch am Leben?
Möglicherweise.

Nichts geschieht zufällig. Alles hat seine Bedeutung.
Die Medien, und von ihnen befragte Ärzte, bezweifeln, daß die "Lichtallergie" der Grund für ihren Suizid gewesen ist.
Aber eins ist klar. Hannelore Kohl scheute das Licht. Brachte ihr Körper damit etwas zum Ausdruck, daß ihre Seele bewegte?

Schnell ist da ein "professioneller Vergeber" zur Stelle und gibt den Medien die Schuld. Mann erfährt, das "der psychische Druck durch Anschuldigungen sogar auf der Straße sei so heftig gewesen, dass Hannelore es nicht mehr gewagt habe, einkaufen zu gehen."

Im Gegenschlag berichtet der "Stern, daß er aus CDU-Kreisen erfahren haben will, dass Hannelore Kohls Lebensmut "wieder ein Stück" abnahm, als sie an der Hochzeit von Sohn Peter und der Türkin Elif Sözen in Istanbul nicht teilnehmen konnte, ihr Mann, Ex-Kanzler Helmut Kohl, jedoch seine langjährige Sekretärin Juliane Weber mitnahm, eine Frau, deren "enge Beziehung" zu Kohl 30 Jahre lang "Anlass für Spekulationen" gegeben habe.

Kohl der edle selbstlose Diener Deutschlands?
Oder Kohl, der korrupte machtgeile Egomane, der mittlerweile den Bezug zur Realität aufgeben mußte um sein Selbstbild zu schützen?

Haben er und die seinen haben den Rechtsstaat mit Füßen getreten?
Und welcher Schaden entsteht dem Rechtsstaat durch die Feigheit mit der die Staatsanwaltschaften der Republik die Straftaten verjähren lassen?

Hannelore Kohl wußte warum sie nicht mehr leben wollte.

Stefan

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