Re: Die abgehackte Hand ... Dankeschön- ;-) (o.T)

Geschrieben von Salim am 08. November 2002 02:04:25:

Als Antwort auf: Re: Die abgehackte Hand ist schon im Paradies - eine Antwort an Freiwild geschrieben von Bine am 07. November 2002 10:37:46:

>Hallo Salim :-)
>wenn hinter einem Betendem:
>ein Schwein, ein Hund, ein Jude oder eine Frau vobeigeht, ist das Gebet ungültig !
>Soll ich Dir den Hadith dazu auch liefern ?
>Einen Kommentar dazu und zu anderen Dingen erspare ich Dir, mir und anderen Foris vorerst.
>Kennst Du das "Kilatut-Turk ? Auch ein Hadith ! Lies es mal ! Ich finds zum Kotzen !
>Bitte verschone uns mit islamischen Missionierungsversuchen, hier sind auch Leute, die den Islam nicht so toll finden (vielleicht weil sie auch darunter gelitten haben) außerdem ist dies hier kein Religionsforum ! Und wenn Du den Islam als Politikum vestehst, dann wird Dir hier sicherlich ein starker Wind um die Nase wehen, denn hier sind Leute, die sich ein wenig mit diversen politischen Richtungen auseinandergesetzt haben, unter anderem mit den politischen Zielen und Ausrichtungen fundamentalistischer Parteien :-o
>Wir sind vielleicht gerne Kafir. Und vielleicht bist Du mal froh, wenn Dir eine Frau, ein Jude, ein Atheist, ein Christ oder sonst wer einen Schluck Wasser zum Trinken gibt, wenn Die Prophs sich weiter so erfüllen wie bisher !
>liebe Grüße
>Bine (die auch ohne Schleier ein anständiger Mensch sein kann)
>>


>>Grafik


>>As-salamu alaikum,
>>Da hast du dir ja große Mühe gemacht, all das zusammenzuschreiben, was dir am Islam stinkt, was dich schockt, was dir einen Brechreiz verursacht. Ja und du hast dich im copy-paste-Durchgang um so viele miese Dinge des islams bereichert, daß sich mir eine Frage stellt:
>>Was ist denn der Grund dafür, daß du dir so eine Mühe machst?
>>Ich vermute, ganz drinnen sehnt sich etwas in dir nach der Wahrheit. Und wenn du dir klarmachst, daß wir in einer völlig verdreckten perversen Zeit leben, dann muß es auch einleuchten, daß Reinheit, Klarheit, Weisheit genau das ist, was von den geistesgestörten Perversen auf das heftigste bekämpft werden wird. Und so ist das mit deinen Anhäufungen von Üblem.
>>All das, was du da anhäufst, verliert Stück für Stück seinen Schrecken, wenn du zwei Dinge beachtest:
>>Erstens: Von wem stammen diese Tiraden? Welche Interessen spielen da eine Rolle?
>>Zweitens: Frage doch einmal: Liegt all den Anwürfen dem Islam gegenüber nicht vielleicht eine gemeinsame Voraussetzung zum Grunde, durch die ihnen eine gewisse Plausibilität verliehen wird? - Das ist der Punkt: Das Gemeinsame all der von dir akribisch aufgehäuften islam-Kritik ist, daß ihre Urheber nur mit einem verkürzten Blick auf diese Welt sehen. Sie sehen nur das Diesseits, aber nicht das Jenseits. Wir Menschen aber haben von unserem Schöpfer etwas von der Unendlichkeit mitbekommen, die aus dem Diesseits ins Jenseits reicht und auch uns ins jenseits reichen läßt. Indem wir unsere eigene Natur verleugnen und uns mit allem auf das Diesseits verkürzen, trübt sich unser Blick.
>>Ein Beispiel: Wer die nach göttlichem Recht vorgesehene Bestrafung des Diebes nicht akzeptiert, soll wissen: Die abgehackte Hand ist schon im Paradies, da kommt es dann darauf an, daß der Bursche ihr dann folgt! In dem Augenblich, da sich dein Blick um das Jenseits weitet, werden dir alle (oder jedenfalls die meisten der aufgeführten) Dinge in einem ganz anderen Licht erscheinen. Sofern du dich noch nicht traust, den Blick in der angegebenen Weise zu weiten, hier mal ein ganz diesseitiges Beispiel dafür, wie auch ganz alltägliche Dinge, die voller weisheit und Schönheit sind, von einer westlich egomanischen vorurteilsbefördernden Haltung niedergemacht werden.
>>Eines der größten Hindernisse, den Islam zu akzeptieren, scheint unter westlichen Leuten die vermißte "Gleichberechtigung" zu sein. Wir Muslime halten die Art und Weise, wie das Thema einer in Europa historisch gewachsenen "Gleichberechtigung" der ganzen Welt gestellt wird, aber für irreführend.
>>In einem fundamentalen Sinne sind alle Menschen nach islamischer Vorstellung vor Gott gleich. Insofern bedarf es gar keines Kampfes um Gleichberechtigung. Und in einem anderen Sinn ist "Gleichberechtigung" nur das Produkt dekandenten westlichen Denkens.
>>Einmal wurde die Journalistin eines amerikanischen Frauenbefreiungsmagazins in ein islamisches Entwicklungsland geschickt, um die Frauen dort über ihre Rechte als Frauen aufzuklären und ihre Emanzipation zu befördern. Diese Journalistin hat dann unter diesen Frauen eine Freundschaft, eine Kultur, einen Glauben und eine ihr bislang völlig unbekannt gewesene weibliche Kraft erlebt, die sie tief beeindruckte. So war sie mit einer Frau zusammen, die dreimal ihr Neugeborenes verloren hatte und voller Zuversicht, ja fröhlicher Herzlichkeit und einer Stärke, die sie niemals für möglich gehalten hätte, auf ihr kommendes Kind hoffte. Sie begrub das Kind und ging zu ihrem Mann, um es noch einmal zu versuchen.... Die Journalistin fuhr zurück, um der Redaktion zu berichten, daß es nur ein unglaublicher Ausdruck von Ignoranz und Anmaßung wäre, den Frauen irgend etwas "beibringen" zu wollen, da jede Frau (wie sie selbst auch) nur von ihnen lernen könnte. Sie berichtete, daß sie noch niemals im Leben so glücklich gewesen war wie dort unter jenen Frauen, die sie mit westlich-verkorksten Emanzipationsphantasien ursprünglich hatte beglücken wollen.
>>Westliche Dekadenz ist der wirkliche Grund für die Plausibilität einer gewissen systemimmanent verstandenen Form sogenannter "Gleichberechtigung". Außerhalb der Kloake westlicher Dekadenz gilt in einigen Teilen der Welt noch die Einsicht darin, daß Mann und Frau eben verschieden sind und daß gerade in ihrer Verschiedenheit ein großes Glück für beide liegt, das Glück der lebendigen Einheit von Verschiedenem. Westliches Denken will Frau und Mann gleichmachen. Die Folge ist, daß im Westen Frauen und Männer allmählich aussterben und zwittrige Zombies an ihre Stelle treten.
>>Naturvölker beispielsweise scheinen der Emanzipation gar nicht zu bedürfen, weil dort die verschiedenen Kräfte von Männern und Frauen bei aller Verschiedenheit ihrer Rollen und Aufgaben eine Art Fließgleichgewicht bilden. Frauen haben beispielsweise auch durch ihre Organisiertheit innerhalb der Groß-Familien und Clans ganz andere Machtmittel als eine einzige Frau in der isolierend lebenden Kleinstfamilie. Die ganze Emanzipation der Frauen richtet sich an dieses vereinsamte Individuum der schwachen Einzelnen.
>>In wirklichkeit ist es nicht nur nicht nötig, sondern schlecht und verderbt, wenn Frau und Mann danach streben, dieselben Aufgaben zu übernehmen. "Gleichberechtigung" ist ein auf dekadentem Mist gewachsener Quatsch, der dazu führen soll, daß aus Männern Frauen und aus Frauen Männern werden und zu guter letzt nur noch eine zwitterhaft a-geschlechtliche, sich selbst befruchtende Amöbe vom Menschen übrigbleibt. Aber ich habe nicht die Hoffnung, daß Zwitter-Ideologen das verstehen.
>>Dann macht mal los, ihr West-Dakadenz-ideologen und werdet zu Zwittern. Bei den Muslimen aber gibt es noch wirkliche Männer und wirkliche Frauen. Und das ist wunderbar! A-hamdulillah!
>>Also alle Frauen, die noch wirkliche Männer wollen, kommt zu den Muslimen! Und alle Männer, die noch wirkliche Frauen suchen, kommt zu den Muslimen!
>>Richtig spannend aber wird es erst, wenn du deinen Blick um unseren unendlichen Anteil an der Wirklichkei erweiterst.
>>Probier es doch einfach mal!

>>wassalam,
>>Salim
>>abendstern-forum
>>sweet home



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