Re: Symbolik

Geschrieben von Badland Warrior am 07. November 2002 11:13:42:

Als Antwort auf: Re: Symbolik geschrieben von Viola am 07. November 2002 09:38:53:

Hallo, Viola!

So, von den Russen direkt redet also niemand? Dann lies dir bitte das hier durch. Und sie ist nur eine von denen, welche die Russen mit der bezeichnung bringen.

Ferner text von Golitsyn durchlesen.

Erna Stieglitz (1894-1965)

Von Erna Stieglitz, die ihr Leben der tätigen Nächstenliebe weihte und in den Orden
des heiligen Franziskus eintrat - ihren Mann verlor sie im 1. Weltkrieg - ist folgende
Prophezeiung nach W.J.Bekh überliefert: "Aus der Stille ihrer Kammer schaute diese
Frau den Untergang der Welt. Es folgen die Aussagen: Der Stand der Technik
eröffnet zum ersten Mal die Möglichkeit, die ganze Welt von einem Machtzentrum aus
zu beherrschen. Während im Westen Bequemlichkeit und Weichheit, Wohlstand und
Luxus obenan stehen, bereitet sich der Osten vor, erzieht zur Entbehrung, stählt seine
Völker, sorgt für Nachwuchs und Waffen.

Nach den Gesetzen der klassischen Militärstrategie stärken die Russen ihre Flanken,
bevor sie in der Mitte, das heißt gegen Westeuropa vorstoßen. Sie muß an den
Flanken unverwundbar sein. Die Südflanke heißt: Afghanistan, Iran, Irak, Türkei,
Griechenland, Jugoslawien. Die Nordflanke heißt: Finnland, Schweden, Norwegen,
Dänemark. Bis zur bayerischen Grenze wird eine russische Weitspurbahn
herangeführt. In einem Sommer, wahrscheinlich im Monat Juli, wenn die Erdölregion
bereits in ziemlich festen russischen Händen ist, erfolgt der Angriff der Sowjetunion
auf die Süd- und Nordflanke, auf die Türkei, auf Griechenland, auf Jugoslawien und
Skandinavien. Gegen Ende Juli stoßen sowjetische Angriffskeile blitzartig gegen
Westeuropa vor.

Anfang August werden die eingedrungenen russischen Panzerarmeen in
Mittelfrankreich, vermutlich um Lyon, und wenig später bei Ulm vernichtet. Mitte
August greifen sowjetische Eliteeinheiten Alaska an. In Europa kommt es zum Abwurf
einer radioaktiv strahlenden gelben Wand. Prag wird atomar zerstört. Ungefähr um
dieselbe Zeit werden die sowjetischen Panzereinheiten des Nordkeils in Westfalen
eingekesselt und fast völlig aufgerieben. Die Sowjets sind in Westeuropa in die
Verteidigung gedrängt. Als Rache erfolgt der atomare Gegenschlag gegen alle Städte
der USA. Gleichzeitig schlagen die USA atomar zurück. Weite Teile der Sowjetunion
und die letzten sowjetischen Raketensilos werden zerstört. Als Folge dieses
Ereignisses kommt es in der Sowjetunion zu einer Gegenrevolution, die das bisherige
System stürzt. Im September gibt es den letzten verzweifelten Versuch sowjetischer
Unterseebooteinheiten, Europa atomar zu verwüsten. Bei diesem Angriff werden viele
französische und deutsche Städte in ein Flammenmeer verwandelt.

Um ins einzelne zu gehen: Auf die blitzartige Besetzung aller militärischen Basen in
Skandinavien folgt ein zweiter Flankenangriff gegen die Türkei. Dort und im Iran
finden Panzerschlachten statt. Der Russe bemüht sich, möglichst rasch durch den
Balkan zur Adria vorzudringen. Der Mittelangriff gegen Westeuropa erfolgt in drei
gewaltigen Stoßkeilen. Der erste wird aus dem Raum Stettin-Berlin nach Lübeck,
Hamburg und in die Niederlande vorstoßen, der zweite aus dem Raum Sachsen und
Dresden ins Ruhrgebiet. Der dritte Stoßkeil wird aus Böhmen nach Bayern
hereinbrechen und zum Oberrhein streben. Eine unvorstellbare Masse von Panzern
rollt an den Bergketten der Schweiz vorbei bis hinunter nach Lyon.

Die NATO-Truppen sind auf wenige Verteidigungsräume zusammengedrängt. Die
meisten Gebiete sind von der Roten Armee längst überrollt und besetzt. Die
Verteidigungsräume heißen: Ruhrgebiet und Niederlande, sodann Bayern, die Alpen
und die Schweiz sowie das Rhonegebiet. Außerdem wird es Verteidigungsräume in
Oberitalien und in der Türkei geben. Der Angriff der Roten Armee in Europa wird
gebrochen, mehr noch, die russische Armee wird vernichtend geschlagen.

Die Sowjetunion verliert allein in ihren Heeressäulen sieben Millionen Menschen; ein
hoher Blutzoll für ein Volk, das eben in Massen vom dialektischen Materialismus
abgefallen war und wieder zu glauben begonnen hatte ...Paris wird von den
aufständischen Franzosen selbst in Brand gesteckt. Der Pabst muß aus Rom fliehen,
wohin er nach zweihundert Tagen wieder zurückkehrt. Die katholischen, in den Augen
der Sowjetunion reaktionären Länder haben in diesem letzten Kampf eine
entscheidende Aufgabe. Bayerische und österreichische, schweizerische und
französische Truppen werden nach den Vernichtungsschlachten bei Lyon und Ulm
nach Norden vorstoßen, um sich an der Schlacht gegen die dort eingekreisten
russischen und preußischen Verbände zu beteiligen. ...Erst gegen Ende dieses
verhältnismäßig kurzen Krieges kommt es zum Duell mit Atomwaffen. Und schließlich
zum totalen atomaren Krieg. Seine verheerenden Auswirkungen entziehen sich jeder
Beschreibung.

...Südlich der Donau gibt es atomare Explosionen, hinter der Grenze am unteren Inn
fürchterliche Zerstörungen, ebenso am Oberlauf der Donau. Teilweise bis in die
oberbayerisch-salzburgischen Alpen herein kommen die Truppen über Österreich und
Jugoslawien. Bei Ulm gibt es eine gigantische Kesselschlacht gegen die Ostarmee, die
ihren Südkeil der Donaulinie entlang zur Schweiz und nach Frankreich vorgetrieben
hat. Die größte Gefahr für das Gebiet, das von den Städten Mindelheim und Altötting,
Pfaffenhofen und Weilheim begrenzt wird, also für Mittelbayern, besteht in den
Zerstörungen; Terrorismus Plünderung, Brandstiftung, Mord kehrt wieder, die
Gesetzlosigkeit. Hungernde Großstädter werden zu Räubern an den Bauern!
Bewaffnete Banden ziehen durchs Land, Fanatiker, Mörder, Psychopaten, Mob. Es
ist ein nie vorher, außer vielleicht im Dreißigjährigen Krieg, dagewesener Schrecken.
Und endlich dann die Giftwolke, die auch hier ein Drittel der Menschheit dahinrafft.
..."

Textquelle:
Die letzten Siegel, Bernhard Bouvier





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