Die Geschichte polarisiert stark zwischen Schwarz und Weiß

Geschrieben von Bonnie am 05. November 2002 09:10:50:

Als Antwort auf: Re: Ich nicht - oder vielleicht doch? geschrieben von Johannes am 05. November 2002 00:29:14:

Auch wenn man es als Märchen oder Sinnbild betrachtet, polarisiert es sehr stark zwischen Gut und Böse. Ich glaube nicht, daß das hilfreich ist. Ich habe jedenfalls in meinem täglichen Leben (sozialen Leben) die Erfahrung gemacht, daß es hilfreicher ist (zum Verständnis der Vorgänge), den eigenen Anteil zu sehen als nur das Böse beim anderen zu suchen.
Natürlich auch nicht immer :-))))))))
Das Leben ist halt enorm kompliziert. Manchmal entsteht Gutes, wenn man Böses beabsichtigt und umgekehrt.
Die Reptiliengeschichte ist eine Vereinfachung und damit gefährlich. Das Böse ist eben auch in uns. Wir können es nur erlösen, wenn wir es dort auch sehen und nicht nur auf andere projizieren.
Liebe Grüsse, Bonnie

>> zuviel Phantasie von jemandem, der den ganzen Weltverschwörungstheorien
>> noch eins draufsetzen will...

>
>Hallo Michi,
>ich würde sagen, es kommt drauf an, wie man es sieht.
>Wenn man sich darunter verkleidete Reptilien vorstellen soll, die vielleicht bei Mondschein o.ä. doch als Reptilien zu erkennen sind, dann ist das sicherlich blanker Unsinn. Oder das Sahnehäubchen auf den Verschwörungstheorien, um es mal positiv zu formulieren. ;-)
>Andererseits, wenn ich das als Sinnbild betrachte, dann halte ich die Reptilien-Geschichte für eine Beschreibung dämonischen Wirkens. Die Beschreibung lenkt zwar von der Realität ab, weil sie sich mehr oder weniger auf vordefinierte Feindbilder beschränkt. Aber daß hinter einem Besessenen in Wirklichkeit ein "Drache" steht (biblisch: Dämon), das kann ich mir durchaus vorstellen.
>Ich antworte also auf die Frage, ob ich an Dragos und Reptos glaube, mit einem entschiedenen vielleicht. :-)
>Gruß
>Johannes



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