Re: Etwas immaterielle Vorsorge
Geschrieben von Chromos am 04. November 2002 21:27:12:
Als Antwort auf: Etwas immaterielle Vorsorge geschrieben von Backbencher am 04. November 2002 20:57:54:
Hi!
Ich freue mich schon auf das Desaster (WK 5000) um dann als niederer Dämon
oder einfach als hungriger Mensch einen anderen vom Schlage eines BW mit bloßem Händen Hinterrücks und brutalstgemein die Eingeweide herauszureißen und seine Vorräte aufzuessen. Und dann noch vor mihc hinsummend: Du hast es ja nihct anders gewollt! Wärste mal den kuschelweich Esos beigetreten, dann wärste jetzt schon im Himmel mit ner Kugel im Hirn und würdest jetzt nihct hier vor mir im eigene Blute dahinsiechen und zugucken müssen wie ich mihc in Dein gemachtes Nest setzte.... dumdidummdidumm... ach was bin ich Heute wieder gemein..."
Ups, das war nicht ich der das geschrieben hat. Ich muß kurzzeitig besessen gewesen sein! ;) -sichschüttel-Ein schöner Beitrag von Dir Backbencher.
Wer war den dieser Carlos Castaneda?schönen Gruß,
Chromos
>.
>Hier auf der Liste wird ja teilweise von 'den Prophezeiungen' gesprochen, wie wenn diese wie ein monolithischer Block überliefert worden wären. Die Seher gehen je nach persönlichem Hintergrund und Grenzerfahrung unterschiedlich mit dem 'gesehenen Material' um bzw. geben unterschiedlichste Empfehlungen für ihre Hörer oder Leser.
>Die Seher äußern die unterschiedlichsten Ansichten bezüglich der Abwendbarkeit der gesehenen Ereignisse. Einige sind sich sicher, dass sich nichts (mehr) ändern lässt, andere lassen die Möglichkeit noch zu, dass bei großer Anstrengung sich noch was ändern kann. Ähnlich, wie das hier innerhalb des Forums diskutiert wird.
>Die Seher geben auch unterschiedlichste Vorschläge für individuelles Handeln – auch wieder mit einer dem Forum vergleichbaren Bandbreite.
>Ich persönlich destillierte mir aus allen zur Verfügung stehenden Informationen heraus, dass es keine allgemeingültige Regel oder Haltung zur Vorbereitung gibt, besonders angesichts der unterschiedlichsten Herausforderungen, der jeder von uns in der Zukunft konfrontiert ist. Die prophezeiten Ereignisse lassen für jeden eine ganz besondere und einmalige Situation erwarten. Ich werde vielleicht von einer Horde halbwilder hungernder Jugendlicher überfallen, weil sie glauben, dass ich Nahrungsmittel oder ein Goldstück habe und Badland Warrior macht während der dreitägigen Finsternis vielleicht die Erfahrung, dass es auf ihn ein besonders gemeiner 'Dämon' abgesehen hat, der ihn tatsächlich zum Wahnsinn treibt. Und dass das prophezeite Szenario gut dafür ist, jeden von uns unabhängig von unserer Vorbereitung zum Wahnsinn zu treiben, sollte auch mal gesagt oder besser erkannt werden. Jeder sollte für sich mal in Betracht ziehen, dass auch er zu denjenigen gehören kann, die danach den Verstand verloren haben werden und irrend durch die Nachwelt laufen.
>Es gibt also nicht die ideale Vorbereitung. Es gibt nur die subjektive individuelle Vorbereitung auf einen Test, von dem man absolut nicht weiß, wie man dann persönlich getestet wird. Der einzige Vorteil mag – auch das ist nicht gesichert - sein, dass wir wissen, dass uns ein Test bevorsteht. Erst nach dem Test wird man wissen, ob man sich richtig vorbereitet hat und/oder 'Glück' hatte.
>Meiner Meinung nach geht es auf der Welt nicht darum 'gut durchzukommen'. Es ist ja bekanntlich klar, dass keiner von uns 'durchkommt'. Auch ein Badland Warrior nicht. Gut durchzukommen ist eine vordergründige bzw. vorläufige Haltung. Sie ist nur ein (berechtigter) Zwischenzustand, der hoffen lässt zu einem 'höheren' Bewusstsein zu gelangen. In Ermangelung eines besseren Wortes möchte ich wirklich den Schwerpunkt auf 'Bewusstsein'/'höheres Bewusstsein' legen.
>Zum Schicksal der hungernden Kinder in Afrika oder zu dem der Hochwassergeschädigten: Lieber Johannes, vielleicht ist es einer unserer größten 'Fehler', dass wir immer meinen auf das Schicksal anderer reagieren zu müssen, ihnen irgendetwas sagen zu haben müssen, immer ein Mitgefühl haben zu müssen. Sollen wir immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn andere in der Scheiße stecken? Sollen wir immer erst ein schlechtes Gewissen bekommen, das wir dann durch Geld, Ratschläge, Gebet oder Mitanpacken immer erleichtern müssen? Warum können wir nicht einfach mal mit Ehrfurcht anerkennen, dass jeder von uns sein eigenes grandioses Schicksal hat?
>Du als Christ solltest Dir mal den Hiob in aller Ruhe reinziehen. Gott lässt wohl aktiv (!!!) zu, dass diesem Frau und Kinder weggenommen werden (durch Tod natürlich) und dass er mit Krankheiten aller Art übersät wird usw. Oder wieso soll ich Mitleid haben mit den Millionen und Abermillionen dahingemordeten Menschen durch einen absoluten Technokraten wie Stalin, der den Menschen rein als materielles Stückvieh gesehen hat? Ich denke, auch ein Stalin muss seine Daseinsberechtigung im göttlichen Plan haben. Einer muss es ja tun. Ich könnte es nicht, den Menschen auf diese Art zu hinterfragen oder ihm so seine Grenzen aufzuzeigen - bin einfach nicht cool genug.
>Oder unser Schröder und Konsorten. Hier wird immer viel auf unsere Regierung geschimpft. Wer von Euch wäre wirklich bereit, sich den Stress eines Regierungsmitglieds reinzuziehen? Und den Marsch durch die Parteien und Institutionen anzutreten um dort mal endlich die Hebelchen zu bewegen? Und dann womöglich im Vier-Augen-Gespräch zu hören, dass man gar keine Hebelchen bewegen darf, sondern gefälligst sich seine Order abholen muss! Da ist dem Schröder oder Fischer vielleicht sogar die Kinnlade weiter runtergerutscht, als wir hier wahrhaben wollen. OK, sie bescheißen uns. Würdet Ihr das nicht an deren Stelle? Oder andersrum - warum glaubt Ihr wohl seid Ihr nicht an deren Stelle?
>"Wir sind vom Universum geschaffene energetische Sonden.
>Und weil wir Energie besitzen, die Bewusstsein hat, sind
>wir das Mittel, mit dem das Universum sich seiner selbst
>bewusst wird. Die Ereignisse der Zukunft sind die
>unerbittlichen Herausforderer. Sie sind das Medium, mit
>dem uns das Universum testet. Sie können als nichts
>anderes angesehen werden."
>(etwas frei nach Carlos Castaneda)
>"Krieger-Wanderer beschweren sich nicht. Sie betrachten
>alles, was ihnen die Unendlichkeit vorsetzt, als
>Herausforderung. Eine Herausforderung ist eine
>Herausforderung. Sie ist nichts Persönliches. Man kann
>sie nicht als Fluch oder Segen betrachten. Entweder
>siegt ein Krieger-Wanderer, oder die Herausforderung
>vernichtet ihn. Es ist jedoch aufregender zu gewinnen.
>Also gewinne!"
>(Carlos Castaneda)
>Viele Grüße
>Backbencher
>.