Weiter Streit um Honorare für Zwangsarbeiter-Anwälte

Geschrieben von ExImagina am 21. Juni 2001 19:12:57:

Weiter Streit um Honorare für Zwangsarbeiter-Anwälte

Berlin (dpa) - Der Streit um die Millionen- Honorare der Zwangsarbeiter-Anwälte hält an. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, kritisierte die Honorare als «unmoralisch». Er forderte die Anwälte auf, einen Teil der Gelder in eine Stiftung für wohltätige Zwecke einzubringen. Unterdessen entschied das Kuratorium der Zwangsarbeiter-Stiftung in Berlin, dass die niedrigen Abschlagszahlungen für die nichtjüdischen Opfer außerhalb Ost- und Mitteleuropas erhöht werden sollen.

Kommentar:
Die Honorare für Anwälte sind immer von Anfang an klar, d.h. wenn man prozessiert, weiß man, welche Kosten auf einen zukommen (entweder Fixum oder prozentuell, je nach Prozeßtyp).

Aber bekanntlich frißt der Teufel in der Not Fliegen. Aber sobald es sich bessert, greift er wieder zu Kaviar.

Sprich: Für die Klagen brauchte man Anwälte. Jetzt, wo die Zahlungsmodalitäten geklärt sind, ist man plötzlich wieder "moralisch". Juden werden wohl niemals aus der Geschichte lernen :-(

Gruß
XI

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