Re: Chip unter die Haut, obst willst oder net!

Geschrieben von Savonarola am 31. Oktober 2002 14:50:33:

Als Antwort auf: Re: Chip unter die Haut, obst willst oder net! geschrieben von Zwobbel am 31. Oktober 2002 13:16:12:

Hallo Zwobbel

Waldgeist schrieb folgendes:

Da diese jedoch ausgetauscht oder gefälscht werden kann, ist für
die Zukunft ein "Minichip" geplant-der wie ein sog. Antischwangerschaftsstäbchen
unter die Haut geschoben wird!

Fakt ist nun mal einfach, dass auch diese Chips nicht
fälschungssicher sind. Dies gilt bezeichnenderweise für beinahe
die ganze moderne Technologie (Internet, EC- und VISA-Cards,
Handys, Kameraüberwachung etc). Natürlich ist dies in der Praxis nicht
immer ganz leicht durchführbar.

Aber sieh dir doch einmal an wie gleichgültig die Menschen gegenüber
dieser Überwachungstechnologien sind.
Beinahe jeder trägt jetzt schon permanent sein Handy auf sich und
kann jederzeit lokalisiert und abgehört werden.

Mit den EC-Karten ist es dasselbe. Die Kreditkarteninstitute können
jederzeit sehen in welcher Ecke dieses Planten du dich aufhälst und
in welchen Geschäften du einkaufst, wo du in welcher Höhe
Kreditnehmer bist - das stört aber offensichtlich nur sehr wenige
Leute.

Im Internet lässt sich jeder (auch wenn er eine Firewall installiert
hat) überwachen. Jede IP-Adresse ist zurückverfolgbar. Für die
Nachritendienste sind auch Firewalls kein Hindernis um auf die Daten
deiner Festplatte zugreifen zu können. Wir hinterlassen täglich
unsere "Fußspuren" im Internet.

Wir werden schon lange alle überwacht!


Wenn Du eigentlich einen Chip hast (haben müßtest) aber durch
irgendein "Tor" gehst und es kommt kein Signal dann werden sicher
irgendwelche Alarme ausgelöst. Die Stromversorgung des Chips wird
vom menschlichen Körper aufrecht erhalten. Also ne einfach so
ausbauen und ohne rumlaufen wie es beliebt wird nicht funktionieren.

Nun, ich habe mich mit der Funktionalität dieser Chips noch nicht
eingehend auseinandergesetzt. Ich denke aber, dass es möglich ist,
sich eine Atrappe am vorgesehenen Ort unter die Haut zu implantieren
und den wirklichen Chip in der Hosentasche oder wenn nötig im
Analtrakt oder in anderen Körperöffnungen zu verbergen und je nach
gegebener Situation zu entfernen.


Und wer sich weigert wird als Terrorist deklariert(=Christenverfolgung).

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nur die
Christen sind, die sich entschieden weigern werden, sich einen Chip
implantieren zu lassen. Somit würden dann alle die sich weigern,
nicht nur die Christen, verfolgt werden.

Das der Chip das Zeichen des Tieres sein soll halte ich für sehr
spekulativ. Ich habe dazu erst kürzlich einen Beitrag verfasst. Siehe hier.

Natürlich ist es bedenklich wenn man sieht wie die Unwissenden mit
den "Vorteilen" dieser Technologien geködert werden.
In der Schweiz gibt es eine Zeitung namens "Tierwelt". Dort wurde
gerade kürzlich in einem ausführlichen Bericht darauf hingewiesen,
wie sehr positiv sich diese Technik im Falle eines entlaufenen
"Wauwauchens" auswirken würde, weil man das entlaufene Tierchen in
Windeseile wieder seinem Besitzer zurückbringen kann etc.. In der Praxis
wird der Chip bei Tieren bereits "erfolgreich" eingesetzt.

Ich meine beim Lesen solcher Berichte sollten dem Letzten und
Hintersten die Alarmglocken klingeln. Weit gefehlt! Bei einigen
Diskussionen zu diesem Thema musste ich feststellen, dass die
Mehrheit es für absurd hält, dass eines Tages jeder Mensch mittels
eines solchen Chips überwacht werden soll bzw. dass es einmal eine
Zwangsverordnung geben könnte. Andere wieder argumentieren, dass es
sich doch auch für uns nur positiv auswirken würde, wenn wir ein
solches Implantat tragen würden (schnelles Auffinden bei Unfällen
in den Bergen, Entführungen etc.).


Freundliche Grüße Savonarola


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