N: Spiegelartikel zum Thema

Geschrieben von SoL333 am 28. Oktober 2002 02:00:21:

Als Antwort auf: grösste Antikriegsdemo in den Staaten geschrieben von Zappa am 27. Oktober 2002 20:36:59:

GEGEN IRAK-KRIEG

Hunderttausende protestieren weltweit

Mit friedlichen Demonstrationen haben sich Menschen weltweit gegen die Irak-Politik der USA gewandt. Allein in Washington gingen bis zu 100.000 Menschen auf die Straße.


Washington/Berlin - Demonstrationen wurden aus vielen Städten Europas, Mittelamerikas, Asiens und den USA gemeldet. An der größten Kundgebung in Washington beteiligten sich nach offiziellen Angaben rund 75.000 Menschen. Der Friedensmarsch führte vom Denkmal an den Vietnamkrieg zum Weißen Haus und zurück. Nach Angaben der Veranstalter waren es rund 100.000 Demonstranten.
In Deutschland nahmen mehr als 10.000 Menschen an Kundgebungen und Mahnwachen in rund 90 Städten teil. Zu den prominenten Teilnehmern der Kundgebung in Washington gehörten auch der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson und Hollywoodstar Susan Sarandon. "Ein Krieg im Irak ist hässlich und unnötig. Der größte Teil der Welt sagt 'Nein'", sagte Jackson. Die Irak-Politik von Präsident Bush nannte er "Diplomatie der ersten Kugel".

Die Demonstranten trugen Transparente mit Aufschriften wie "Krieg ist Terror" oder "Ein Regimewechsel beginnt zu Hause". Die Organisatoren sprachen von der größten Friedensdemonstration in den USA seit dem Vietnamkrieg. Nach Angaben der Polizei verlief die Demonstration friedlich. US-Präsident George W. Bush hielt sich während der Kundgebung nicht in Washington auf.

Demonstrationen gab es am Samstag unter anderem auch in San Francisco, Mexiko-Stadt, Seoul und Tokio. In Europa wurden Kundgebungen aus Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm und Rom gemeldet.


In Berlin gingen nach Polizeiangaben rund 8.000 Menschen auf die Straße, in Hamburg, München und Frankfurt am Main jeweils 2000, in Stuttgart etwa 900. Die zentrale Koordinierungsstelle der Veranstalter in Frankfurt bezifferte die Teilnehmerzahlen teilweise erheblich höher.

Auf der Berliner Kundgebung sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele, ein Krieg gegen den Irak sei völkerrechtswidrig. In ihren Aufrufen zur Demonstration hatten die deutschen Friedensinitiativen gefordert, die Bundesregierung müsse sich mit Taten gegen den Krieg engagieren. Deutschland solle seine Soldaten, Spürpanzer und Kriegsschiffe aus der Golfregion abziehen. Die Bundeswehr dürfe die USA und Großbritannien auch nicht indirekt unterstützen, indem sie deren Truppen an anderen Orten wie Afghanistan oder dem Balkan entlaste.


>hallo
>für mich wieder einmal ein Leuchtpunkt. Gemäss Reporter (SF1) eine sehr grosse Antikriegsdemo in den Staaten. So etwas hatte es noch nie VOR einem bevorstehenden Krieg gegeben. Es war wie zu Zeiten des Vietnamkrieges (da lacht meine 68-Seele wieder), nur friedlicher (noch). Vor ein paar Wochen waren es ein paar tausend. Jetzt sollen es bis zu 100'000 gewesen sein. Amerika erwacht, wenn das stimmt werden wir noch viel in dieser Richtung erleben, dann scheint sich dort eine gewaltige Friedensbewegung aufzubauen. Hat Bush den Termin verpasst? Dann wäre es ja auch gut gewesen einen DUMEN Präsidenten in den USA zu haben, das wäre dann wirkliches Wassermannszeitalter. Wollen wir mal schauen was sich daraus entsehen lässt. Vielleicht wendet sich das Blatt. Was sagen unser Astro-Freaks dazu.
>Guter Start in die neue Woche, so macht es ja fast wieder Spass (der nächste Hammer kommt bestimt!)
>Quelle: Tagesschau Schweiz
>zappa



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