Re: SkyNet: Die Antwort auf die Wirtschafts- und Gesellschaftskrise
Geschrieben von HotelNoir am 19. Oktober 2002 11:58:21:
Als Antwort auf: SkyNet: Die Antwort auf die Wirtschafts- und Gesellschaftskrise geschrieben von The Saint am 19. Oktober 2002 10:47:12:
>Der einzige gangbare Ausweg aus diesem primitiven Wirtschaftssystem ist der Auschluss von menschlichen Entscheidungen in strategischen Wirtschaftsfragen. Die gesamten produktions- und transportaktivitäten sollte den Maschinen überlassen werden. Jede Person bekommt seine automatisch errechnete, gleichmässige Ration an Ressourcen zum leben.
Kann ja wohl nicht mehr als eine Provokation sein. Eigentlich ist es ja der Zustand den wir haben. Die Vorgänge sind längst automatisiert und jeder bekommt seine sich automatisch ergebende Ration entsprechend seines Geldbeutels. Die mächtigsten Kreise können diesen Roboter nicht stoppen, selbst wenn sie es wollten.
Tendenziell gangbare Wege aus der Krise wären:
- Zins abschaffen
- Dezentralisierung der Wirtschaft
- Kein Arbeitszwang (Grundrente)Doch inzwischen sollten wir zur Genüge bestätigt bekommen, dass der gesellschaftliche Friede in KEINEM System zu finden ist. Friede ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Der Friede hier war bis jetzt nur ein Nicht-Krieg aufgrund enormen materiellem Wohlstand. Und doch war - IST - es auch ein Krieg: Statt Heere von Soldaten werden Völker durch Grossfirmen annektiert. Statt erschossen werden sie versklavt, um in völliger Armut Alltags- und Luxusprodukte für UNS herzustellen. Diesen Sklaven haben wir die Abwesenheit des Krieges zu verdanken. Ob sie das wohl gerne für uns tun?
Aber nicht zuviel Mitleid bitte, soviel besser sind wir selber gar nicht dran. Sicher ist Wohlstand ein wichtiger Faktor der nicht unterschätzt werden darf. Doch auch wir sind Sklaven. Wir werden gezwungen, Tätigkeiten auszuüben, die uns nicht befriedigen können. Wir sind dazu verdammt, unsere Lebenskraft einer Maschine hinzugeben, die ein paar wenige stopft und dem Rest schadet. Natürlich sind wir selber schuld, dass wir dabei mitmachen, aber so ist der Mensch nun mal. Er wird ja auch gelehrt, das Beste aus der Situation zu machen. Wahrlich das tun wir indem wir einfach die Augen vor dem ganzen Wahnsinn verschliessen. Doch innerlich stumpfen wir ab. Das kann man gut daran erkennen, wie schwierig es teilweise geworden ist, mit anderen Menschen zusammen fröhlich und herzlich zu sein. Vielleicht betrifft es nur mich. Ich sehe viele Leute sozial verarmt, unfähig zu emotionalem Tiefgang, verwirrt, es aber nicht zugebend, irgendein festgefahrenes Programm abspulen und immer mehr in eine von aussen betrachtet vorsätzliche Scheinrealität zu verfallen.
Der einzige Weg aus dem ganzen Knuddelmuddel ist die Befreiung von Kontroll- und Ordnungszwang was bedeutet, der göttlichen Ordnung zu vertrauen. Anarchisten der Liebe statt Anwälte einer Ordnung sollten wir sein.
>Die Menschen sollten sich vom Joch der handwerklichen Arbeit befreien können, und ihr Leben der Kunst, Kultur, Sport, Sozialkontakte, usw. widmen.
>Kein Kapitalismus, kein Sozialismus, sondern Automatismus!Sicher sollte der Sinn des Lebens die Muse und nicht die Arbeit sein. Das haben wir uns einfach verdient. :))
Grüsse HotelNoir
>The Saint