Die Wurzeln allen Übels

Geschrieben von Danan am 06. Oktober 2002 14:57:28:

Hallo Foris,

Intolleranz und Gier nach Macht und Besitz sind die Wurzeln allen Übels.

Wie kann eine ganze Nation so verblendet sein und nicht erkennen, dass ihre Führer nicht das Interesse der Nation, sondern lediglich das Interesse von Großkonzernen im Auge haben.

Die Handlungsweise der USA ist nicht im Interesse des Amerikanischen Volkes, sondern lediglich im Intersse der großen Ölkonzerne, deren frühere Funktionäre heute die wichtigsten Positionen im Amerikanischen Staat besetzen.

Wer aber die Handlungsweise heutiger Großkonzerne betrachtet merkt schnell, dass deren Handlungsweise nur auf eine kurzfristige Gewinnmaximierung, nicht aber auf das Wohl des Individuums ausgerichtet ist.

Der demnächst stattfindende Krieg gegen den Irak wird nicht wegen der Befreiung der Menschen von einem Unrechtsregime geführt und nicht um die Menschen vor einem Massenmörder zu schützen, sondern lediglich damit das größte Imperium der Neuzeit für weitere 40 Jahre seinen Lebensstandard halten kann.

Dabei werden aber auch in diesem Land, den USA Millionen Menschen vom allgemeinen Wohlstand ausgegrenzt.

Die Grundsätze, die dabei zum Tragen kommen, sind ein Spott für jede der großen Weltreligionen dieser Welt.

Egal ob Christen, Moslems, Hindus oder Buddhisten, in jeder der großen Weltreligionen ist bei dem Wertesystem auch an die Ärmsten gedacht.

Ich spreche hier nicht von den Irrrichtungen dieser Glaubensrichtungen, sondern von den jeweils ürsprünglichen Lehren.

Die Ursprünglichen Lehren des Islam und des Christentums, sind Gemeinsschaftsstiftende Glaubensrichtungen, die nicht den Zwang, sondern die Einsicht in den Willen eines Höheren Wesens als Basis haben.

In diesen Religionen wird das Individuum daran gemessen, was es auf dieser Welt Gutes tut und wie es sich den Schwächsten und Ärmsten gegenüber verhält.

Kein Mensch ist gefeit davor, seinen Eigenen Vorteil über das WOhl der Allgemeinheit zu stellen, wobei Allgemeinheit mittlerweile die Ganze Welt einbezieht, da wir heute die Globalen Auswirkungen unseres Handelns verstehen können.

Die Machthaber können aber Schlechterdings glauben ihre Handlungen seien Gut, denn zumindest Ihnen sollte die Tragweite ihrer Handlungen bewußt sein.

Die Intentionen ihrer Handlungen sind rein Materialistisch und in Ihrer Tragweite sogar Menschenverachtend und der Natur entgegengesetzt.

Wer mit seinen Handlungen nur die Mehrung seines persönlichen Wohlstandes sieht kann und darf sich nicht hinter etwas stellen, was er Gott nennt.

Hier komme ich auf die Verirrungen von Hubert zurück, der tatsächlich der Meinung war, es wäre Gottgewollt, dass die "Perlenkette des Guten" die Welt von den Ungläubigen reinigt.

So ein Schwachsinn denn es geht diesen Menschen nur um den Ausbau ihrer Persönlichen Macht und um die Macht von KOnzernen.

Wenn aber die Interessen dieser Organisationen den Interessen des Menschen konträr gegenüberstehen, so kann es nicht das Interesse der Menschen sein, diese Ziele weiter zu verfolgen.

Es ist immer wieder geschehen, dass Menschen meinten, sie haben eine göttliche Mission, die aber letztlich nur die Mission ihres eigenen Egos ist.

Mir scheint als haben einige der Mächtigen dieser Welt immer noch den Traum irgendwann als Gottkönig dazustehen.

Ich kann sie nur bedauern, bekämpfen kann ich sie sowieso nicht.
Jeder für seinen Teil muß sich überlegen, in wieweit er diese Entscheidungen mittragen will, oder welche Steine er ins Getriebe der großen Organisation legen will.

Ich habe nichts gegen große Organisationen, so lange es den Anführern dieser Organisation durchaus Bewußt ist, dass sie zum Wohle aller Menschen handeln müssen.

Die Verantwortungslosigkeit, die sich aber in diesen Etagen breit macht ist es was mich schreckt.

Das Imperium wird meiner Meinung nach zusammenbrechen, denn irgendwann ist der Status erreicht, wo eine Riesenorganisation damit beschäftigt ist vor allem sich selbst zu verwalten.

Staaten die vergessen haben, dass sie in erster Linie eine Konstrutkion sind, die den in Ihnen lebenden Menschen zum Nutzen sein soll und nur noch der Großindustrie dienen werden schnell von der Bildfläche verschwinden.

Schon die alten Reiche haben nicht auf Dauer bestanden, immer dann wenn die Regierenden zu sehr mit Ihren Persönlichen Kämpfchen beschäftigt waren sind sie zerbrochen.

Ich Prophezeihe dem heutigen system eine noch viel kürzere Niedergangszeit, als das bei den bisherigen großen Reichen der Fall war, einfach, weil unsere heutige Zeit viel Kurzlebiger ist.

Sollen sie doch machen was sie wollen, ich werde versuchen meine kleine Welt in Ordnung zu bringen.

Gruß Danan

PS. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. Oder Rom ist weit weg.


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