Re: @franke / @Weitblicker

Geschrieben von Weitblicker am 26. September 2002 07:13:07:

Als Antwort auf: Re: @franke / @Weitblicker geschrieben von Johannes am 25. September 2002 17:51:16:

>> da Du Dich bereits nach Schweden abgesetzt hast und ich ähnliches plane:
>
>Hallo Levi,
>he, das werden ja immer mehr. :-)
>Ich habe mal Weitblicker mit dazugeschrieben, der hat nämlich auch seine Sachen gepackt und wohnt jetzt dort oben. Vielleicht weiß er auch was.
>Gruß
>Johannes


Tatsächlich :) Danke für den Gedanken!

Nun, da sich der weitaus größte Teil der Menschen in Südschweden niedergelassen haben, ist es auch dort am einfachsten Jobs zu bekommen. Außer Du spielst mit dem Gedanken Lehrer zu werden, dann sind die Chancen auch im Norden recht gut. Das bedeutet aber, dass Du recht gut schwedisch können müsstest.

Schwedisch-Grundkenntnisse sind nach unserer Erfahrung *sehr* hilfreich bei der Jobsuche. Man sieht, dass Du willst, und man freut sich, dass jmd. eine Sprache lernen will, die weltweit wahrscheinlich von weniger als 10 Mio. Menschen gesprochen wird.
Aber bei der Jobsuche und generell solltest Du davon ausgehen, dass in Schweden alles mit deutlich mehr Entspannung und weniger Anstrengung versehen ist. Das ist gut, sobald man drin ist, schlecht, wenn man rein will. Aber man gewöhnt sich dran.

Zu den Jobs: www.jobpilot.de bietet die Möglichkeit, ein Profil zu erstellen und explizit den Schweden zugänglich zu machen. Eine Formulierung deines Lebenslaufes in Schwedisch wäre natürlich super. Alternativ dazu folgerichtig www.jobpilot.se

Bei der Arbeitsvermittlung www.amv.se besteht auch diese Möglichkeit, und da wird glaube ich mehr reingeguckt, zumindest hier im Norden. Schwedisch ist auch hier von großem Vorteil. Lesen geht aber auch mit einem guten Wörterbuch (nicht PONS, der ist in Schwedisch nicht gut).

Ansonsten gibt es hier und da ein paar kleine aber feine Firmen in der nördlichen Einöde, die manchmal sehr froh sind, Spezialisten zu haben.

Die Schweden sind keinesfalls förmlich bei der Jobsuche. Im Urlaub bei einem Unternehmen einfach persönlcih reingehen und fragen ist meist kein Problem und sehr viel erfolgreicher als von D nichtssagende Bewerbungen schreiben!

Die schwedisch-deutsche Handelskammer (Adresse habe ich gerade nicht) hilft bestimmt auch gerne weiter.

Also: ran ans Werk, das Internet durchforstet, schwedisch gelernt, und rübergejettet.


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