Ergänzung: KANZLER VERÄGERT ÜBER DÄUBLER-GMELIN
Geschrieben von Hubert am 22. September 2002 14:39:46:
Als Antwort auf: Zu diesem Thema empfehle ich dringendst, geschrieben von Hubert am 22. September 2002 12:43:50:
aus: YAHOO-Schlagzeilen
Kanzler Schröder sei nach der Berichterstattung über die Äußerungen der Ministerin sehr aufgebracht gewesen, wie es in Regierungskreisen hieß. Ein Brief Schröders an Bush mit einer Erklärung des Bedauerns zu dem angeblichen Vergleich Bushs mit Hitler war in Washington kühl aufgenommen worden. Ein Sprecher des Präsidialamts sagte lediglich: "Wir haben einen Brief bekommen" und lehnte eine weitere Stellungnahme ab. Bushs Sicherheitsberaterin Rice nannte das Klima zwischen Deutschland und den USA vergiftet. "Ich würde sagen, dass wir zuletzt keine glückliche Zeit mit den Deutschen hatten. Es wurden ein paar Sachen gesagt, die völlig unakzeptabel sind", sagte Rice der "Financial Times".
Die Union erneuerte am Wochenende ihre Rücktrittsforderung an Däubler-Gmelin. Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) kündigte am Sonntag an, im Falle eines Wahlsieges unverzüglich in die USA zu fliegen, um das deutsch-amerikanische Verhältnis zu verbessern.
Die "Welt am Sonntag" meldete, zwei an der Diskussionsrunde beteiligte Betriebsräte seien bereit, notfalls zu beeiden, dass die Ministerin Bush mit Hitler in einen Zusammenhang gebracht habe. Dazu erklärte das Justizministerium, es lägen fünf eidesstattliche Versicherungen von Teilnehmern der Veranstaltung vor, nach denen die Ministerin keinen Zusammenhang zwischen Bush und Hitler hergestellt hätte.