Re: Rumsfeld: Hauptsache dumm geschwätzt
Geschrieben von Mischel am 19. September 2002 11:22:48:
Als Antwort auf: N: Rumsfeld: Exil Saddam Husseins könnte Krieg verhindern geschrieben von XI am 19. September 2002 10:43:01:
"Es gab viele Machthaber, die gegangen sind, als sie einsahen, dass das Spiel aus ist." Als Beispiele nannte Rumsfeld den früheren Schah von Iran, Mohammed Resa Pahlawi, den ugandischen Ex-Diktator Idi Amin und den ehemaligen Herrscher Haitis, Jean-Claude Duvalier.
Hat ja auch "mords" was gebracht, in diesen Ländern. Echt tolle Erfolge, mit einem Absetzen so eines Bösewichtes....
Info zu Haiti, Uganda und Iran gefällig? Ich gebe zu, daß diese Darstellung meinerseits tendenziös ist, aber gewollt! Mein Standpunkt ist eben, daß man nicht einfach dem Irak den S. Hussein wegnehmen kann, in der irrigen Annahme, alles werde einfacher!
Unverändert gültig seit: 11.September 2002Die sich weiter verschlechternde Sicherheitslage gibt Anlass, von Reisen nach Haiti abzuraten.
Gewalttätige Demonstrationen, Lynchmorde, Bandenkriminalität und Entführungen sind an der Tagesordnung. Rivalisierende Verbrechersyndikate, oft unter einem politischen Deckmantel, liefern sich vor allem in den Armenvierteln fast täglich Schießereien, denen auch unbeteiligte Passanten zum Opfer fallen. Die Polizei ist angesichts unzureichender Stärke und Ausrüstung, mangelnder politischer Unterstützung und teilweiser Verstrickung in verbrecherische Aktivitäten nicht in der Lage, diesen Aktivitäten Einhalt zu gebieten. Angesichts der Vielzahl der im Lande befindlichen Waffen, darunter auch Kriegswaffen, ist jedes Verlassen der gesicherten Behausung ein unkalkulierbares Wagnis.
Zunehmend sind auch die wenigen noch nach Haiti reisenden Touristen Opfer von brutalen Überfällen, dies auch am hellichten Tage und mitten in der Stadt. In einem solchen Fall kann nicht mit Hilfe durch Passanten oder die Polizei gerechnet werden. Besonders gefährlich sind neben den Elendsvierteln die Umgebung des internationalen Flughafens sowie sämtliche Banken und Supermärkte.
Auch im Landesinneren kommt es fast täglich zu Überfällen gewalttätigen Demonstrationen, Straßensperren und massiven, auch physischen Belästigungen von Ausländern.
Unverändert gültig seit: 14.August 2002
Das Auswärtige Amt weist bei Reisen nach Uganda auf folgende Sicherheitsrisiken hin:
Aufgrund aktueller Hinweise über vermehrte Rebellenaktivitäten der Lord Resistance Army (LRA) in den nördlichen Landesteilen wird bis auf weiteres dringend angeraten, vor Reisen in diese Region Kontakt mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kampala aufzunehmen, um die aktuelle Situation zu erfragen.
Die Sicherheitsrisiken bei Reisen sowohl nach Norduganda (insbesondere in die Distrikte Adjumani, Gulu, Kitgum, Pader, Apac und Lira, sowie Kotido und Moroto) als auch in den Westen des Landes (Distrikt Bundibugyo) erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Ende Juni und im Juli gab es verstärkt Hinweise auf Rebellenaktivitäten im Murchison Falls National Park (und zwar im nördlichen Teil, im Distrikt Gulu). Reisende in den Murchison Falls National Park sollten vorab die Botschaft kontaktieren und allenfalls die Anreise von Süden über Masindi wählen.
Gegen Reisen in den im Südwesten gelegenen Queen Elizabeth National Park bestehen derzeit keine Bedenken. Der Rwenzori National Park ist seit Juli 2001 wieder geöffnet. Die Sicherheitsituation im Südwesten Ugandas (Bwindi Impenetrable Forest National Park, Mgahinga Gorilla National Park) hat sich durch die Präsenz der ugandischen Armee (insbesondere in Bwindi) verbessert. Aufgrund der Konfliktsituation in der Region der Großen Seen muß aber auch dort weiterhin mit Sicherheitsrisiken gerechnet werden.
Besondere Aufmerksamkeit für die eigene Sicherheit ist bei Fahrten in das südwestliche Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo (ex-Zaire) und Ruanda angezeigt. Von Fahrten in den Semliki National Park (Distrikt Bundibugyo), der häufiger als Zugangsweg der Rebellen genutzt wird, wird derzeit abgeraten, während das Gebiet der Semliki Game Reserve weiterhin von Touristen besucht werden kann.
Nach verschiedenen Zwischenfällen im Nordosten des Landes sollte auch von Reisen in den Kidepo National Park im Norden Kotidos bis auf weiteres abgesehen werden.
Der weiter südlich gelegene Mount Elgon National Park im Osten Ugandas, an der Grenze zu Kenia, ist dagegen weiterhin für Touristenbesuche unbedenklich.
Leider besteht immer noch die Gefahr von bewaffneten Überfällen auf der rund 45 km langen Straßenverbindung von der Hauptstadt Kampala zum internationalen Flughafen Entebbe. Bei Fahrten mit Taxis sollten nur Fahrzeuge der als seriös bekannten Unternehmen (im Hotel zu erfragen) benutzt werden und wenn das gebuchte Hotel einen Bustransfer vom und zum Flughafen anbietet, dieser auch genutzt werden.
Generell wird geraten, ein- oder ausgehende Nachtflüge, wenn möglich, zu vermeiden.
Angesichts der teilweise schlechten Straßenqualität und der mangelnden Verkehrssicherheit ugandischer Fahrzeuge und Fahrer wird angeraten, Autofahrten nur tagsüber und mit entsprechender Vor-(aus-)sicht durchzuführen.
- Re: Nat. wird's einfacher XI 19.9.2002 12:11 (1)
- Re: Nat. wird's einfacher Mischel 19.9.2002 12:31 (0)