Eine Idee, wohin die Schächte führen bzw. wozu sie da waren :-)
Geschrieben von SoL333 am 18. September 2002 00:48:25:
Als Antwort auf: Die Cheops-Pyramide... geschrieben von Bekenchon am 17. September 2002 06:23:02:
Hallöchen :-).
Auch ich war ziemlich enttäuscht, muß ich sagen, denn immerhin bin ich ebenfalls extra auf geblieben deshalb.
Was mich allerdings stutzig gemacht hat, waren die Kratzspuren innerhalb der Gänge, so als sei etwas mehrmals hindurch gezogen worden.
Ich tippe, daß dort hinter wirklich eine Kammer ist, die wer weiß was enthält. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß man beim Bau der Pyramiden zu der Entscheidung kam, man mauert einige Steinmetze oder so doch gleich mit ein. Der Bau muß ja weiter gehen.
Z.B. könnte dort ja wirklich ein riesiger Goldschatz sein oder ähnliches, aber da der Bau ja weiter gehen musste, musste man es schon lange vor dem Tode des Königs hereinlegen. Vielleicht sollten Eingemauerte dort bis zu ihrem Tode das Werk dieser Kammer vollenden (oder bewachen), um dann in nächster Nähe seines oder ihres Königs zu sterben.
Die kleinen Schächte dienten vielleicht dazu, daß die Eingemauerten Luft bekamen und sich Nahrung und Wasser hinauf ziehen konnten, bzw. Reste z.B. wieder herunter in die "Königinnenkammer". Die durchbohrte Platte war vielleicht ein Stein mit tatsächlichen Griffen dran zum zeitweiligen Verschließen. Als dann der Zeitpunkt des Todes nahe oder geplant war, wurde dieser Gang mit einem letzten Stein (den wir dahinter gesehen haben) vollends verschlossen.
Man könnte auch ganz gemein sein und die Theorie aufstellen, daß dort nicht Steinmetze oder Soldaten eingemauert wurden, sondern Frauen! Und die "Königinnenkammer", in der ja nie eine Königin gefunden wurde, war insofern tatsächlich eine Königinnenkammer, weil von Ihr aus die Jungfrauen dort drin versorgt wurden. Sie sollten den Pharao in seinem Aufstieg begleiten.
Wer weiß?
Soweit ich das in Erinnerung habe, waren die alten Ägypter bei dererlei Sachen nicht sonderlich zimperlich. Da wurde geopfert, was das Zeug hielt.Und wären dort wirklich 5 oder 6 hübsche Jungfrauen eingemauert worden, ich als kleiner Steinmetz hätt' mich glatt mit reingeschmuggelt ;-).
Liebe Grüße
Christoph
>Hallo Leute!
>Habe mich heute Morgen um 3:15 Uhr für eine Live-Übertragung aus dem Bett gequält. Man sieht ja nicht jeden Tag die Öffnung 4.500 Jahre alter Kammern oder Sarkophagen. Dies war allerdings seit langem mal wieder ein riesengroßer Nepp! Für wie dumm wird man eigentlich verkauft?
>Nach einer halben Stunde Vorgeplänkel schien es endlich zur Sachen zu gehen. Der Roboter rollte Richtung Steintor und ein Archäologe kratzte am Sarkophag des Oberaufsehers. Obwohl der Sarkophag ja nun wirklich zu der banaleren Sache gehörte, schien es für National Geographic wichtiger, dieser Öffnung mehr Filmmaterial zur Verfügung zu stellen. Naja, nach ca. 15 Minuten war der Roboter nun am Steintor angekommen und stand mit seinem Kameraauge 1-2 cm vor der Bohrung. "Na macht schon!" dachte ich und wurde bitterlich enttäuscht. National Geographic hielt es nun für sehr wichtig, eine Dokumentation über das alte Ägypten zu bringen. Zwischendurch kam noch eine Schwenk zum Sarkophag, an den die Brechstange schon längst angebracht war. Aber der Zuschauer interssiert sich natürlich für das alte Ägypten, Lebensbräuche usw. Also doch keine Live-Übertragung, nur Schwachsinn von A bis Z! Während ich mich nun mit der Backkunst des alten Ägyptens ca. 10 Minuten auseinander setzen mußte, hatten die Archäologen genügend Zeit, all die Geheimnisse zu erforschen. So, dann war es nun doch so weit, der Sarkophag wurde geöffnet. Keine Spur von Angst der Archäologen vor irgendwelchen Keimen, kein Mundschutz, keine Vorsichtsmaßnahmen, nur die durchschwitzten Hamden, ein Pinsel und eine Brechstange. Herzlich willkommen in der Welt der Lügen! Die Medien halten uns für sehr dumm! Aber wir wurden mit einem Skelett belohnt, Blick nach Osten gerichtet und auf der Seite liegend. Ja, das wars dann schon vom Sarlophag. So ganz nebenbei, hinter dem Steintor bfindet sich ein Raum und auf der Gegenüberliegenden Wand wieder ein Steintor. Nun, das wars! Mehr wurde uns leider nicht gezeigt. Aber wir wissen aus diesm Film jetzt, das die alten Ägypter kein Sklavenvolk waren, nein, sie waren Menschen wie du und ich.
>Ein sich hochgradig verarscht fühlender, nie wieder nachts aufstehender
>Bekenchon