Re: Mauer des Schweigens

Geschrieben von Freiwild am 11. September 2002 14:12:45:

Als Antwort auf: Re: Mauer des Schweigens geschrieben von ahlfi am 11. September 2002 13:57:14:

>Hallo Freiwild,
>ist doch schön mit der Vergangenheit unserer Vorfahren offen umzugehen. Ist schon bewunderswert, wieviele Soldaten angeblich Sanitäter gewesen sein wollen. Das ist das, was ich in meinem privaten Umfeld dann höre.
>Die Frage ist, inwieweit unsere Zukunft durch die Mauer des Schweigen Beeinflussung nimmt. Wenn man nicht offen mit der Geschichte und auch mit der ganz persönlichen Geschichte aus der Verwandschaft umgehen lernt, kann man auch nicht Fehler in der Zukunft vermeiden.
>Ich wollte irgendwie den Bezug zu den Prophs heraus kristalisieren, nämlich, dass die nachrückende Generation nicht fürs Leben aus Geschichtsbüchern lernt, sondern durch Weitergabe und eigenes Sammeln von Erfahrungen. Wenn diese Basis nicht da ist, könnte dieses gravierende Folgen für uns alle haben und genau diese Entwicklung sehe ich.
>Lieben Gruß
>Ahlfi

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich sehe es als meine
persönliche Aufgabe an, meine Kinder daran zu hindern/
umzulenken, daß Heldensaga's entstehen.
Vor diesem Hintergrund versuche ich die eigene Familiengeschichte
weiterzugeben. Ich will da etwas Toleranz / Verständnis für Opa.

Auf die selbe Toleranz / Verständnis muß ich dann hoffen, wenn Fragen
bezüglich meiner eigenen Person mal kommen:
- vielleicht in der Art:

Was hast Du eigentlich gegen die Atomkraftwerke unternommen ?
Was hast Du eigentlich gegen die Umweltverschmutzung unternommen ?
Was hast du gegen die Gesetze zum großen Lauschangriff gemacht?

...

da gibt es siche noch einige unangenehme Fragen

Im Augenblick brodelt es aber in mir viel heftiger,
mit meinen Träumen ( Voranhnungen?) umzugehen.
Bei der Suche zum Thema Traumdeutung bin ich ja zum Jahreswechsel
2001 - 2002 auf das Thema Prophezeiung gestoßen.
Und somit wurden meine 'merkürdigen' Träume ganz
anders interpretierbar.

Herzliche Grüße

Freiwild



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