5 Uhr Tee bei Saddam

Geschrieben von Tashi Lhunpo am 29. August 2002 13:07:32:

Als Antwort auf: Re: Das war damals ähnlich geschrieben von Weitblicker am 29. August 2002 09:31:08:

Folgende Gesprächsnotiz wurde in den USA veröffentlicht und nie Dementiert.

Gruß Tashi

Botschafierin G. : Ich habe direkte Instruktionen von Präsident B., unsere gegenseitigen staatlichen Beziehungen zu verbessern. Wir haben sehr viel Sympathie für ihren Wunsch zur Steigerung der Ölpreise, was der gegenwärtige Grund ihrer Konfrontation mit Kuwait ist. Wie Sie wissen, habe ich hier seit Jahren gelebt und bewundere ihre außergewöhnlichen Bemühungen, ihr Land wieder aufzubauen. Wir wissen, daß Sie Gelder benötigen. Wir verstehen das, und unsere Meinung ist, daß Sie die Gelegenheit haben sollten, Ihr Land wieder aufzubauen. Wir können sehen, daß Sie eine massive Anzahl von Truppen im Süden aufmarschieren haben lassen. Eigentlich würde uns das gar nichts angehen, aber wenn dieses Vorgehen mit Ihren Kriegsdrohungen gegen Kuwait zu tun hat, würde es uns natürlich auch berühren. Aus diesem Grund habe ich eine Instruktion erhalten, Sie im Geiste der Freundschaft - nicht in einem solchen der Konfrontation - nach Ihren Absichten zu befragen: Warum sind Ihre Truppen so nahe an der Kuwaitischen Grenze massiert?

S. H. : Wie Sie wissen, habe ich schon seit Jahren jeden Versuch unternommen, in dem Disput mit Kuwait eine Regelung zu finden. In zwei Tagen wird darüber ein Treffen stattfinden. Ich bin bereit den Gesprächen nur noch diese letzte Chance einzuräumen. Wenn das Treffen stattfindet und absehbar ist, daß es Hoffnung gibt, wird überhaupt nichts passieren. Aber wenn wir zu keiner Lösung finden, dann ist es ganz natürlich, daß der Irak den Tod akzeptiert.

Botschafierin G. : Welche Lösungen wären denn akzeptabel?

S. H. : Wenn wir den ganzen Shatt al Arab behalten können, was unser strategisches Ziel in dem Krieg gegen den Iran war, werden wir Kuwait Zugeständnisse machen. Wenn wir aber gezwungen sind, zwischen dem halben Shatt und dem ganzen Irak (d. h. mit Kuwait) zu wählen, werden wir den ganzen Shatt aufgeben um im Gegenzug unsere Ansprüche bezüglich Kuwait zu verteidigen, in dem Sinne, den Irak in dem Ausmaße zu gestalten, wie wir das wollen.

Nach einer Pause sagt G. bedachtsam: Wir haben keine Meinung zu ihren innerarabischen Konflikten, wie zu ihren Disput mit Kuwait. Staatssekretär James B. hat mich angewiesen jene Instruktion nachdrücklich zu unterstreichen, die dem Irak bereits in den 60er Jahren gegeben wurde, daß das Kuwait-Problem (die Streitfrage Kuwait) nicht an Amerika gebunden ist.(S. lächelt)




Antworten: