N: USA stellen Plutoniom in YU sicher / Geheime Nachtaktion mit 1.200 Soldaten
Geschrieben von Johannes am 24. August 2002 12:35:57:
USA wollen waffenfähiges Uran vor
Terroristen in Sicherheit bringen24. Aug 09:25
Die USA wollen waffenfähiges Uran auf der ganzen Welt einsammeln und unschäd-
lich machen. Bei einem Spezialeinsatz wurde Uran aus Jugoslawien ausgeflogen.
Im Kampf gegen den Terrorismus wollen die USA atomwaffenfähiges Uran aus dem
Verkehr ziehen. Washington hat weltweit 24 Atomkraftwerke in 16 Ländern in ein
so genanntes Programm zur nuklearen Sicherheit aufgenommen, wie Vertreter des
US-Außenministeriums am Freitag mitteilten. Aus diesen Anlagen soll hoch ange-
reichertes Uran eingesammelt und zerstört werden.Dieses Uran sei für «Schurkenstaaten» und «Terroristen» potenziell von Interes-
se und solle deshalb zerstört werden. Bei den Reaktoren handelt es sich zumeist
ums Forschungsreaktoren, in denen hoch angereichertes und damit waffenfähiges
Uran verwendet wird. US-Sicherheitsexperten haben die Sorge, dass Terroristen
sich in einer der atomaren Forschungsanlagen Uran für Atombomben besorgen
könnten.Bei der Umsetzung dieses Programms wollen die USA mit anderen Staaten eng zu-
sammenarbeiten, wie bereits die erste Aktion zeigte: In der Nacht zum Donners-
tag wurden aus einem Reaktor nahe Belgrad rund 50 Kilogramm waffenfähiges
Uran nach Russland ausgeflogen, wie die jugoslawischen Behörden bestätigten.
In einer russischen Wiederaufbereitungsanlage werde es mit schwach angereicher-
tem Uran vermischt und so in herkömmliche Reaktorbrennstoffe für die zivile Nut-
zung der Kernenergie umgewandelt.
Laut US-Außenministerium hätte das Uran aus der jugoslawischen Anlage für den
Bau von zwei Atombomben ausgereicht.Das Projekt kostet die USA drei Millionen Dollar (3,09 Millionen Euro). 1200
Soldaten waren bei der geheimen Nachtaktion im Einsatz.Welchen Staaten und Reaktoren außerdem auf der Liste der USA stehen, wurde
nicht gesagt. Zur Begründung hieß es, man wolle Terroristen keine «Einkaufs-
liste» liefern.Washington verdächtigt unter anderem das Al-Qaeda-Netzwerk von Osama bin Laden
und die Staaten Irak und Iran, atomare Massenvernichtungswaffen zu entwickeln.
(nz)
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