Hochwasser Wirtschaft
Geschrieben von Buka am 18. August 2002 14:36:00:
wie sieht das eigentlich wirtschaftlich aus, nein ich meine nicht unbedingt,die elberegion, ich meine die täglich tausende güterzüge die nicht mehr den südlichen ostdeutschen raum nicht mehr befahren können. natürlich kann man das noch umfahren, aber auf den wenigen noch erhaltenen west-ost, aber das gibt ja auch superstaus auf den wenigen anderen strecken, also auf gut deutsch, tausend tonnen von waren können nicht mehr deutschlandweit oder gar europaweit ausgeliefert werden, die gar nicht an die elbe sollen.
und die ganzen waren die in die elberegion geliefert werden sollten kommen auch nicht mehr dahin. ich denke mal an die autoindustrie, ich schätze so 5000 autos pro monat gehen an die südlich elbe, die jetzt auch nicht mehr geliefert werden können, ua. weil die autohäuser weggeschwommen sind. die stehen ja wir die anderen waren auch nur noch auf halde.
ganz schlimm wird es wenn fabriken durch die elbe ausfallen, mal so als beispiel: eine fabrik muss schliessen wegen wasser, die schliesszylinder für mercedes herstellt. durch die just in time produktion könnten morgen auch tausende autobauer auf der strasse stehen.
also wenn jemand so ähnliche echte beispiele hat kann sich ja mal melden.
und wer bezahlt die ganzen freiwilligen helfer, ich meine die bekommen zwar kein geld für ihre arbeit, aber die kommen ja aus ganz deutschland, und die staatskasse muss ja auch noch die lohnausfälle begleichen, weil die helfer ja nicht zur arbeit können, sondern helfen müssen.
unverantworlich finde ich auch, das soviele bürger da mit helfen, bzw. das helfer gesucht werden. es müsste erstmal geklärt werden wie das ganze haftungsrechtlich aussieht. da melden sich zwar tausende freiwillige um sandsäcke zustapeln, aber wie sieht es aus, wenn ein damm plötzlich bricht und 100 helfer ertrinken, ich meine das sind ja auch familienväter, wer versorgt dann ausreichend die hinterbliebenen? helfen ist zwar gut, aber wer versorgt im schlimmsten fall die familein, das die dann nicht zum sozialamt müssen.
auch organisatorisch ist das ganze scheisse. warum müssen die armen helfer auch noch sandsäcke füllen, ich denke stapeln würde reichen. ich denke die sandsäcke könnten deutschland weit gefüllt werden in bremen oldenburg hannover, usw, mit dortigen freiwilligen feuerwehr helfern, etc. und dann per güterzug soweit es eben geht nach der elbe gebracht werden, oder glech auf lkws oder wechselcontainer auf die bahn und dann richtung osten.
- Re: Hochwasser Wirtschaft Quasar Quasar 18.8.2002 21:56 (0)
- Re: Transportkosten franz_liszt 18.8.2002 14:48 (0)