Antwort: Anfrage in Astronomie-Forum bzgl. Funkenregen August

Geschrieben von Fred Feuerstein am 14. August 2002 00:41:09:

In einem Astronomieforum habe ich an die Experten 5 Fragen (im folgenden 1.- 5.) gestellt, inwieweit die vom Bauer aus dem Waldviertel getätigte Vision des Funkenregens überhaupt für einen Astronomen plausibel ist:
Die Antwort ist eindeutig, und was ich auch schon vermutet habe: Der Komet kommt aus der Richtung der Sonne!!! D.h. wir haben keine besonders große Vorwarnzeit!!
Lest es euch mal durch: Die Vision ist anscheinend absolut plausibel und enthält keinen naturwissenschaftlichen Fehler!:
(Anm.: gelb = Antwort aus Astronomieforum)

> Hallo zusammen,
> Ich hätte da ein paar Fragen bzgl. einer Vision, die ein österreichischer Bauer in den 70-er Jahren tätigte und dokumentiert wurde.
> Es eght darin um einen extremen Funkenregen ca. mitte August eines unbestimmten Jahres.
> Lest es euch mal unvoreingenommen durch.
>
> Fragen:
> 1. Ist solch ein Funkenregen überhaupt denkbar?

Ja, siehe unten!

> 2. Gab es historisch vergleichbare Fälle (ich meine nicht die jährlichen Sternschnuppenregen)

Andeutungsweise. Alexander von Humboldt beobachtete 1799 einen heftigen Leonidenschauer, währenddessen kein Vollmonddurchmesser ohne Sternschnuppe war! Es ließen sich auch später Leoniedenschauer von bis zu einigen 100.000 Sternschnuppen pro Stunde zählen. Anfang des 20. Jahrhunderts 1908 ging in Sibirien der Tunguska-Meteorit nieder, der im Abstand von einigen -zig km alle Bäume flachlegte. !


> 3. Sind die Sternenkonstellationen und der Ablauf stimmig und wenn ja, stimmen die angegebenen Sternkonstellationen mit ca. Mitte August überein?

Ja, stimmt genau!
Sternenhimmel vom Januar für 22:00 verwenden! !

> 4. Auslöser: Komet oder Asteroid?

Komet (siehe unten)


> 5. Muß die Erde für solch einen Funkenregen sehr nahe einem Kometen (Asteroiden) seín, oder kann es auch ein älterer Kometenschweif sein?

Es müßte ein echter Komet sein (siehe unten).!

>
> Der Funkenregen
> Auf den Zeit­punkt des Eintreffens kommen wir noch später zu sprechen. Der Fun­kenregen wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Visionen mehr oder weniger abstrakt abgehandelt, s. auch Kapitel 111, Die Ge­sichte des Pfarrers Handwercher, jedoch ist uns kein Bericht bekannt, der nur annähernd so genau dieses kosmische Ereignis schildert wie die Gesichte unseres Sehers.
>
> Zur Vision selbst: Sie beschreibt das Ereignis, wie es im östlichen Österreich zu sehen sein wird. Wir bilden auf S. 31 auch eine schema­tische Landkarte ab, auf der die Mindestausdehnung des Funkenregens dargestellt ist, sowie seine Fallrichtung. Die Vision wird folgender­maßen geschildert: Es ist ein schöner Sommertag, der Himmel ist wol­kenlos. Es ist praktisch windstill. Die Menschen (hier im Konkreten in einer dörflichen Gemeinschaft) schauen ziemlich aufgeregt und etwas erwartend in Richtung Sonne, die sich auf einmal langsam zu verdun­keln beginnt. Der Verfinsterungsprozeß dürfte, nach dem Stand der Sonne zu beurteilen, ungefähr um 10 Uhr vormittags (gemeint ist da­mit die Normalzeit, nicht Sommerzeit), höchstens eine halbe Stunde früher oder später, einsetzen und zieht sich bis ca. 11 Uhr hin. Wäh­rend die Sonne langsam schwächer wird, wird es unten immer dämme­riger. Die Verdunkelung der Sonne wirkt aber nicht wie bei einer üblichen Sonnenfinsternis, bei der sich feste Himmelskörper vor die Sonne herschieben, sondern man hat das Gefühl, als wäre die Sonne von einem Nebel verdeckt, der sich allerdings im Weltraum, weit außerhalb der Atmosphäre befinden muß, denn in der Atmosphäre selbst besteht klare Sicht. Die Sonnenstrahlen müssen zunehmend durch irgendetwas durchdringen, was den Anschein erweckt, als würde sich die Sonne langsam zurückziehen.

Das läßt sich so erklären:
Ein Komet kommt aus Richtung Sonne. Daher zeigt sein Schweif aufgrund des Sonnenwindes von der Sonne weg in Richtung Erde. Dieser Schweif verfinstert die Sonne nach und nach, bleibt aber im Weltraum. Die Atmosphäre bleibt klar. Die Menschen sind von Astronomen vorgewarnt, daher erwarten sie den Kometen.


>
> Während sich der Himmel immer weiter verdunkelt, treten nun am Firmament langsam zuerst wenige, später immer mehr Sterne hervor. Sie werden zunächst im Westen sichtbar, später im Norden. In östlicher Richtung sowie in jener Region des Südhimmels, wo bis zuletzt die Sonne am Himmel gestanden ist, gewahrt man keine Sterne. In dem Himmelsbereich, in dem die Sterne am deutlichsten sichtbar sind, kann man auch zumindest einige Sternbilder erkennen. Zuerst den Orion, dann den Fuhrmann und zuletzt den Großen Bären. Der Große Bär - eines der bekanntesten Gestirne - ist allerdings etwas schwächer zu se­hen. Nordöstlich vom Großen Bären sind fast keine Sterne mehr sicht­bar, er bildet die Grenze der augenblicklichen Wahrnehmbarkeit der Sterne. Der Orion steht vom Zenit aus gesehen in Richtung Westsüd­west, der Große Bär zeigt, nahe dem Zenit stehend, mit seiner Deichsel nach Ostnordost, und zwischen den beiden steht ziemlich genau über dem Betrachtungsstandpunkt im Zenit der Fuhrmann. Alle drei Stern­bilder sieht man klar und deutlich, den Mond gewahrt man nicht. Es ist zu dieser Zeit ungefähr so dunkel, wie in einer normalen sternenklaren Nacht. Der Boden ist noch zu erkennen, eine normale Schrift könnte man aber kaum mehr lesen (s. auch Abb. IV).

Der Kometenschweif ist so dicht, daß er die Sonne verfinstert, der Komet kommt sehr genau aus Richtung Sonne. Daher lassen sich in östlicher Richtung auch keine Sterne erkennen. Der Mond ist unter dem Horizont, zum Beispiel Vollmond oder stark zunehmender Mond (ungefähr erstes Viertel oder mehr). Der Kometenschweif wird immer dichter, es wird immer dunkler.


>
> Daraufhin verlöschen die Sterne, und zwar rascher als sie erschie­nen sind. Eine Weile bleibt es aber noch dunkel oder zumindest däm­merig.

Die Erde ist voll im Kometenschweif drinnen. Das geht schneller als die Verfinsterung der Sonne.

> Nun wird es wieder etwas heller. Das Licht ist jedoch noch ziemlich diffus, Sonnenlicht ist es jedenfalls noch keines. Die Umgebung kann man wieder erkennen. Nun erscheinen auf dem östlichen Himmel mas­senhaft weiße Punkte. Zwischen dem Verlöschen der Sterne und dem Auftauchen dieser Punkte vergehen nur einige Minuten.

Die weißen Punkte sind Schweifpartikel des Kometen, die verglühen, also Sternschnuppen! Da die Erde mitten durch den Schweif zieht, treten sie massenweise auf.


>
> Die Betrachter werden nun hektisch und schauen ziemlich aufge­regt in Richtung dieser Erscheinung. Ein Kind ruft: \"Schau, die Ster­ne!\" Es wird ihm jedoch erwidert: \"Das sind nicht die Sterne.\" Es handelt sich vielmehr um eine Art Glutregen, der von Ostnordost nach
> Westsüdwest zieht, sehr rasch und ähnlich einem Hagelschauer auf die Erde niedergeht.


Die Erwachsenen wissen, daß es keine Sterne, sondern Teile des Kometenschweifs, also Sternschnuppen, sind.

>
> Die Glut fliegt in einer klassischen ballistischen Kurve, zuletzt fast senkrecht auf die Erde. Die Glutteilchen verfolgen in ihrer letzten Flugphase keine völlig gerade Bahn mehr. Sie taumeln ein wenig und weichen seitlich aus, so daß ihre Bahnen nicht mehr streng parallel ver­laufen und sich manchmal in einem ziemlich spitzen Winkel kreuzen. Die Glutteilchen glühen zuerst weißlich, verfärben sich allerdings im Verlauf ihres Fluges über gelblich auf rot. Manche ziehen eine Art Rauchfahne hinter sich her. Viele von ihnen verlöschen, ehe sie den Erdboden erreichen.


Am Anfang sind die Teilchen heiß und weißglühend, dann werden sie abgekühlt und rotglühend, manche verlöschen ganz. Sie werden durch die Luft abgebremst und fallen daher senkrecht herunter, der Wind bewegt sie etwas, so daß sie taumeln.

Logischerweise gehen sie zuerst im Osten nieder, dann über unserem Standpunkt, unzählige fliegen weiter über uns und fallen irgendwo im Westen bis Südwesten nieder. Sie treten nicht in extremer Dichte auf, sondern in Abständen von 50 bis 100 Metern. Sie fliegen weitgehend geräuschlos. Es muß sich aber (vielleicht mit eini­gen wenigen Ausnahmen) um sehr kleine Objekte handeln. Sie haben im Augenblick des Aufpralls die Größe von Staubpartikeln oder Sand­teilchen, vereinzelt sind sie groß wie kleinere Schotterstücke. Die Betrachter laufen nicht in Deckung und haben offenbar keine Angst getroffen zu werden. Vielmehr stehen sie im Freien ohne irgendeinen Schutz. Die Zeitspanne zwischen dem ersten Erscheinen des Funken­regens am nordöstlichen Himmel und dem ersten Auftreten der Teil­chen am Boden ist sehr kurz, beträgt Sekunden bis höchstens einige wenige Minuten.

Die Betrachter gehen nicht in Deckung, da sie über das Ereignisd aufgeklärt wurden. Sie wissen, daß die Staubteilchen relativ ungefährlich sind. Vielleicht haben sie auch Angst, weil es so viele sind, und wissen nicht, wohin. Vielleicht hat man ihnen gesagt, daß es im Haus gefährlicher ist, weil es zusammenstürzen kann und im Gegensatz zur freien Natur eine größere Angriffsfläche bietet. Der Einschlagsort wurde von Astronomen berechnet, nach der Vision im Südwesten von Ostösterreich, also Südwesteuropa. Man hört nichts, da die Teilchen klein sind und Unterschallgeschwindigkeit haben.


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> Spätestens nach dem Niedergehen der Glutteilchen ist es bereits wieder so hell, daß man die Umgebung ziemlich genau erkennen kann. Man sieht vereinzelt, aber flächendeckend, Feuerstellen. Entweder schon zum Zeitpunkt des Funkenregens oder spätestens mit dem Ent­stehen der Feuerstellen kommt nun aus östlicher Richtung ein sturmar­tiger Wind, welcher die einzelnen Brandnester anfacht, das Feuer vor sich hertreibt, und dadurch für seine stärkere Verbreitung sorgt. Außerdem werden damit alle. sinnvollen Löschmaßnahmen äußerst er­schwert. Da es an sehr vielen Stellen zugleich brennt, ist die Feuerwehr hoffnungslos überfordert. Außerdem kam alles völlig unerwartet.
>


Es wird heller, da die Erde den Kometenschweif durchlaufen hat. Es brennt, weil einige größere glühende Brocken den trockenen Wald in Brand setzen. Die Feuerwehr ist überfordert, da es ein überregionaler Großeinsatz ist.
Der sturmartíge Wind kommt daher, daß der Kometenkern in die Atmosphäre eintritt und die Luft nach Westen drückt. Daher entsteht im Osten ein Unterdruck, es bläst ein starker Ostwind.

> Jedenfalls tritt die Feuerwehr in der Vision nicht in Erscheinung. Es ist aber durchaus anzunehmen, daß es anderswo genügend Feuerwehrein­sätze gibt.
>
> Es brennt das Gras, es brennen die Felder, auch landwirtschaftliche Gebäude. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß an anderen Orten auch Wohngebäude oder Wirtschafts- oder Fabriksbauten in Flammen aufgehen, wenn sie zumindest teilweise aus brennbarem Material er­baut sind.
> Nach den Löscharbeiten, welche (in diesem einen Fall) nur sehr wenig nutzten, geht das Feuer allmählich zu Ende. Einige Nebenge­bäude sind bis auf die Grundmauern abgebrannt, Wohngebäude sind am Ort der Vision verschont geblieben.
> Soweit die Übersicht über weitere Gebiete vom Standpunkt des vi­sionären Geschehens aus möglich ist, steigt da und dort dünner Rauch auf. Nach Angaben des Sehers kommen die Rauchsäulen vor allem aus Wäldern.
>
> Wie spät es um diese Zeit ist, kann der Seher nur schwer sagen, denn die Beobachter des visionären Geschehens sehen an diesem Tage, soweit die Vision reicht, die Sonne nicht mehr. Allerdings erscheint nach dem Brand der westliche Himmel heller als der östliche, was ein Hinweis auf eine nachmittägliche Zeit ist.
>
> Der Seher nimmt zumindest einmal während dieses Tages ein deto­nationsähnliches Geräusch sowie eine Bodenerschütterung wahr. Das würde darauf hinweisen, daß vereinzelt doch auch größere Trümmer zu Boden fallen. Die Regel ist es jedoch nicht. Es könnte allerdings so­wohl das detonationsartige Geräusch, als auch die Bodenerschütterung u.U. auch nur von Luftschwingungen herrühren und mit herabfallenden Trümmern nichts zu tun haben. Dies erscheint auch wahrscheinlich. Soweit die Beschreibung.


Der Kometenkern schlägt im Südwesten ein, was das Erdbeben bewirkt. Vielleicht zerbricht er, und es gibt mehrere Erschütterungen.


> Was die Ursache des Funkenregens betrifft, so muß es sich hierbei um einen Kometen handeln. Das geht aus den Gesprächen hervor, die die Betroffenen während des visionären Geschehens führen. Ob die he­rabfallenden Objekte direkt von einem Kometen stammen oder ob ein solcher nur indirekt diese Katastrophe ausgelöst hat, indem er z.B. einen anderen Himmelskörper aus der Bahn geworfen hat, dessen Bruchstücke dann auf die Erde fielen, geht aus der Vision nicht hervor.

Es ist mit Sicherheit ein Komet. Wie soll ein Komet einen anderen Himmelskörper aus der Bahn werfen? Die Menschen sind vorgewarnt und wissen, daß es ein Komet ist.

Was die Jahreszeit des beschriebenen Geschehens anbelangt, han­delt es sich zweifelsfrei um den Sommer, ungefähr um die erste Au­gusthälfte. Dies läßt sich einerseits aufgrund des Reifegrades des Getreides auf den Feldern ungefähr feststellen, andererseits bietet die Gestirnskonstellation einen eindeutigen Anhaltspunkt.
>
> Das Jahr hingegen bleibt nicht ganz klar. Sämtliche baulichen Veränderungen und Vorhaben in der in der Vision vorgekommenen Ortschaft sind seit einigen Jahren abgeschlossen, obwohl sie sich zum Zeitpunkt der Vision selbst teilweise noch nicht einmal im Planungs­stadium befunden haben. Dahingehend ist bereits ein Teil auch dieser Vision in Erfüllung gegangen, wenn auch der unwesentlichste. Auf­grund von einigen indirekten Indizien erwartet unser Seher das Eintreten des vorhergesagten Funkenregens ungefähr um die Mitte die­ses Jahrzehnts oder kurz danach und meint ergänzend, daß es nicht ganz von ungefähr kommt, sondern sich im vorhinein ein wenig bemerkbar macht. Diese Zeitangabe ist jedoch, wie unser Seher stets betont, ohne Gewähr, zum Unterschied von den Angaben für den 3. Weltkrieg selbst (s. dort). Der Funkenregen könnte also theoretisch ab 1994 jederzeit um die Mitte des Monats August, so w ie beschildert, eintreten.


Wie schon erwähnt, macht sich das Ereignis vorher bemerkbar, da Astronomen den Kometen schon vorher entdecken, z.B. mit Hilfe der Raumsonde SOHO, die stets die Sonne und Umgebung beobachtet.


Ich möchte nun einiges dazu anmerken:
Erstens muß man mit solchen Visionen vorsichtig umgehen. Im Jahr 1999 prophezeihte ein renommierter österreichischer Geologieprofessor diesen Einschlag für August 1999 - er kam nicht. Der Mann baute sich einen Bunker, um seine Schriften zu retten. Er war sich seiner Sache 100%ig sicher. Er hatte selber die Vision nicht, sondern hatte über 100 Helleseher samt Nostradamus studiert. Da Nostradamus für 1999 einen großen Schreckenskönig prophezeihte, sagte er das Jahr 1999 voraus, wie wir wissen, ohne "Erfolg".

Zweitens wird in der Bibel ähnliches beschrieben: In Matthäus 24, 29 heißt es: "Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden ins Wanken kommen." Interessierte mögen dazu das ganze Kapitel Matthäus 24 lesen. Die Sterne sind keine echten Sterne, da diese nicht auf die Erde fallen können. Und selbst wenn ein Stern theoretisch auf die Erde fallen würde wäre sie ein für allemal zerstört, was der Bibelstelle widerspricht.

Alternativ dazu Offenbarung 8,10: Und der dritte Engel blies seine Posaune, und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und auf die Wasserquellen. Und der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter geworden waren.





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