Zusatz:
Geschrieben von SoL333 am 09. August 2002 12:28:01:
Als Antwort auf: Sybille von Prag geschrieben von SoL333 am 09. August 2002 12:22:39:
Leider können wir die meisten Seher(innen) auch nicht mehr dazu befragen, denn sie sind tot.
Alles, was geblieben ist, sind diese paar Sätze. Jeder kleinste Fitzel, der nicht dort wort-wörtlich steht, ist also Interpretation und somit nicht unbedingt 100%ig korrekt und nicht mehr nachprüfbar.
Liebe Grüße nochmal
Chrisi
>Hi KLL :-)
>Ich habe mal ein Buch zur Hand genommen, indem einige Ihrer Ausagen stehen (müssen gewisse nicht alle sein, vielleicht habe ich zusätzlich noch andere in aderen Büchern), nämlich Manfred Böckl: "Propheten, Seher und Auguren - Visionäre und Ihre Prophezeiungen aus Bayern. Böhmen und Österreich".
>Auf den Seiten 92-94 stehen ingesamt 29 Einsatz-Aussagen. In Ihnen werden nur ein Ort konkret genannt: das oft erwähnte (in anderen Prophs ebenfalls) Prag. Ansonsten an einer Stelle noch eine Andeutung: "Dort, wo heute die Statue des heiligen Wenzel steht, wird ein hoher Turm einen neuen Tempel krönen."
>Ansonsten sind die Aussagen vollkommen ortsfrei und beschreiben ebenso plastisch Geschehnisse, die nicht in Böhmen direkt stattfanden (Hitlers Aufstieg und Fall z.B.).
>Der Satz, um den es hier eigentlich geht, lautet:
>"Weiter: Es geht voran ein Glutjahr, dannach kommt ein Flutjahr, und dann kommt das Blutjahr."
>Definitiv keine örtliche Eingrenzung. Der Satz vorher und der nachher ebenfalls nicht.
>Zu sagen, Seher würden NUR Ereignisse, ihrer eigenen Umgebung wahrnehmen mag zwar in einigen Fällen durchaus richtig sein, aber im Großen und Ganzen ist das nur eine Interpretation, die nicht unbedingt stimmen muss.
>Soweit man sich dessen nicht wirklich sicher sein kann, sollte man sich auf das beschränken, was man tatsächlich hat, und das ist nunmal schwarz auf weiß:
>"Weiter: Es geht voran ein Glutjahr, dannach kommt ein Flutjahr, und dann kommt das Blutjahr."
>Mehr nicht. Alles, was man daraus folgert, ist zwangsläufig Spekulation und Interpretation, deren Richtigkeit und Falschheit hier jedoch unwesentlich ist.
>Verstehste, was ich mein'?
>Liebe Grüße
>Christoph
>>Hallo Christoph,
>>die überwiegende Anzahl von Seheraussagen bezieht sich, auch wenn das nicht dazu gesagt wird, auf die Heimatregion des Sehers. Das hat m. E. damit zu tun, dass der Seher einen direkteren Bezug zu den Veränderungen in dem Gebiet hat, das er gut kennt.
>>Darum stammen die Impakt- und Roten-Invasions-Berichte eher aus dem bayerisch-nordösterreichisch-böhmischen Raum, während in West-USA Berichte über Naturkatastrophen dominieren. In Südamerika gibt es nur wenige Berichte von Kampfhandlungen, weil es dort in dieser Beziehung eher ruhig bleibt usw.
>>Seher, die das globale Geschehen beschreiben (z. b. Johansson) sind die Ausnahme. Die Aussagen von "Sibylle Michalda" nennen vor allem Orte Westböhmens. Wenn die Prophezeiung also von dort stammt, ist daher davon auszugehen, dass als Vorzeichen die Ereignisse in Böhmen oder der näheren Nachbarschaft, nicht jedoch in China oder so gemeint sind.
>>Die Jahre 1190, 1995, 1997 und 1998 waren die wärmsten in Mitteleuropa seit 1440.
>>1997 gab es in Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien (!) außergewöhnliche Überschwemmungen.
>>KLL