Überlegungen zum Funkenregen
Geschrieben von KLL am 09. August 2002 03:34:26:
Als Antwort auf: Nur noch 10 Tage: Asteroid 2002 NY40 (Feuerregen?) geschrieben von SoL333 am 08. August 2002 17:10:49:
Der vom Waldviertler beschriebene Funkenregen kann m. E. nicht durch einen Asteroiden verursacht werden. Was man dazu braucht sind viele kleine Teilchen, zu groß, um wie normale Sternschnuppen in der Atmosphäre zu verglühen, zu klein, um durch die Druckunterschiede beim Eintritt zerrissen zu werden. Mit einem Wort: Kometenstaub
Meteorschauer entstehen, wenn unsere Erde Gebiete solcher Reste früherer Kometen durchläuft. Ein Effekt wie beim Waldviertler kann nicht von den uns bekannten Schwärmen herrühren. Es dürfte sich daher um einen aperiodischen oder extrem langperiodischen Kometen handeln, den wir zum ersten Mal sehen.
Ein mögliches Szenario
Hobbyastronomen entdecken ihn.
Die Bahn wird bestimmt,man entdeckt, dass er die Erdbahn kreuzt.
Der Komet kommt näher und ist sehr hell.
Er wendet hinter der Sonne.
(Alternativ: Er kommt aus der Richtung der Sonne und wird erst sehr spät entdeckt.)
Man entdeckt, dass er aufgrund gravitativer Wechselwirkungen mit den inneren Planeten (Merkur!) eine neue, kurzperiodische Bahn eingeschlagen hat.
Die Erde streift auf ihrer Bahn ein Gebiet, in dem der Komet sehr viel Material verloren hat, es kommt zum Funkenregen.
Der Komet nähert sich dem Perihel (innerhalb der Jupiterbahn ?).
Auf der Erde Wirtschaftskrise, Bürgerkriege, ev. auch Naturkatastrophen.
Der Komet nähert sich wieder der Sonne.
Wenn noch jemand dazu fähig ist, bestimmt er aufgrund der veränderten Bahndaten, dass der Komet auf dem Rückweg eine sehr geringe Distanz zur Erde haben wird.
Der Komet verschwindet hinter der Sonne.
Russicher Blitzkrieg, Gelber Strich, Abwehrkämpfe
Der Komet kommt hinter der Sonne hervor und zieht in der ekliptischen Ebene knapp vor der Erde vorbei:
Drei finstere Tage, Magnetstürme, elektrische Entladungen, Erdbeben an den Bruchzonen durch gravitative Beeinflussung, Tsunamis, ev. auch Impakt von Bruchstücken.Die Preisfrage ist: Wie kommt es beim Funkenregen zu der beschriebenen Verfinsterung am Tag, bei der aber die hellsten Sterne sichtbar sind? Der größte Teil der Materie müsste dann das Sonnenlich kurzfristig abschirmen, während einige Teilchen der richtigen Größe die Erde erreichen.
Abschließend muss ich noch anmerken, dass von ca. 400 Prophezeiungen nur zwei konkret vom Funkenregen sprechen: Waldviertler und Brik. Die meisten bleiben allgemein bei "Zeichen am Himmel" oder "fallenden Sternen". Vom Quellenmaterial her kommen also die drei finsteren Tage mit viel höherer Wahrscheinlichkeit als der Funkenregen...
KLL