Die Bearbeitung von Zielpersonen

Geschrieben von Timerunner am 06. August 2002 00:47:57:

Als Antwort auf: Sieben Wege zur totalitären Herrschaft geschrieben von Timerunner am 06. August 2002 00:44:33:

>Von Markus Bott (Auszug)
Es wird versucht, durch verdecktes Vorgehen die Überzeugungen und Einstellungen von Personen zu verändern und gleichzeitig ihren Wirkungskreis zu verringern. Dazu bedarf es eines Planes der Zersetzung, für den heutzutage ein ganzer Stab von sogenannten Sicherheitsleuten zuständig ist. Dieser soll bei Zielpersonen zur Zerstörung ihrer Persönlichkeit führen. Dabei wird besonderer Wert auf das Erreichen von Teilzielen gelegt. Ständige Überwachung und Auswertung der Reaktionen auf nachrichtendienstliche Maßnahmen bilden die Grundlage für die weitere Bearbeitung. Die Grenze zwischen verdecktem und offenem Terror ist fließend, da dieselben Maßnahmen angewendet werden, nur in unterschiedlicher Intensität. Phasen starker Bearbeitung wechseln mit ruhigeren Phasen ab in der die Opfer sich dann vormachen können, das was geschehen ist, sei nur Zufall gewesen.

Es wird versucht, systematisch das Selbstvertrauen zu untergraben.

Einzelne Verhaltensweisen oder Merkmale der Zielperson werden herausgepickt und Unsicherheit verstärkt oder erzeugt. Das können körperliche Merkmale wie Größe, Gewicht, bestimmte Bewegungen und Ausdrucksweisen sein. Beliebt ist auch die Thematisierung von intimen Details, die durch die umfassende akustische und visuelle Überwachung des privaten Bereichs bekannt sind.

Die Zielperson wird von verschiedenen Seiten auf vermeintliche persönliche Defizite hingewiesen und kommt zu der Annahme, dass da ja, wenn viele verschiedene Leute es sagen, was dran sein muß. Tatsächlich sind es aber Spitzel, die sie im Auftrag darauf hinweisen und die Reaktion registrieren. Zeigt die Verunsicherung in einem Punkt Erfolg, wird sie in diesem verstärkt.

Eine besondere Bedeutung kommt hier den Rollenspielen zu. Eine Gruppe von Spitzeln thematisiert dabei mehrere Details die auf die Zielperson passen und redet in Hörweite darüber. Es werden die Personalpronomen gewechselt, "ich" anstatt "du" oder "wir" anstatt "ihr" benutzt und dann eine Geschichte erzählt. In solchen Geschichten können ganze Passagen von kurz zuvor abgehörten Gesprächen wortwörtlich wiedergegeben werden oder Erlebnisse des Opfers werden genauestens nacherzählt. Das kann in der Öffentlichkeit, in der Schule, bei der Arbeit, im Verein oder bei "Freunden" stattfinden. Wie deutlich diese Rollenspiele ausfallen hängt davon ab, was man erreichen will. Möchte man eine Verunsicherung erzielen ist man weniger deutlich, eine meistens negative Wertung wird an die nacherzählten Verhaltensweisen angehängt. Das Opfer soll sich erkennen, peinlich berührt sein und sehen, wie schlecht seine Handlungsweise doch angeblich ist.

Aber auch von einzelnen Spitzeln werden gezielt persönliche Details und Themengebiete, die das Opfer besonders beschäftigen, im Gespräch erwähnt. In der Anfangsphase der Bearbeitung reagiert die Zielperson, indem sie gesprächig wird und sich mit dem Spitzel, der diese Technik als eine Form des Aushorchens sieht, angeregt unterhält. Tatsächlich aber soll die Zielperson dadurch terrorisiert werden, denn dieses Vorgehen wird mit der Zeit immer weiter gesteigert, die Zielperson kann nicht verstehen, wieso plötzlich viele Leute "so komisch reden".

Oder es wird das, was man einer Person im persönlichen Gespräch gesagt hat, mitgeschnitten. Die Inhalte des Gesprächs werden von Spitzeln wiedergegeben und in Umlauf gesetzt. Durch solche Maßnahmen wird Misstrauen gesät, Freundschaften und Beziehungen werden zerstört. Wer glaubt schon, dass er überwacht wird, das kann ja schon deshalb nicht sein weil man sich nie etwas hat zuschulden kommen lassen. Also kann es sich nur um einen Vertrauensbruch handeln.

Auch am Arbeitsplatz findet politische Verfolgung mit solchen Methoden statt. Die Betroffenen trauen sich nicht den Sachverhalt offen darzulegen. Wer würde ihnen schon glauben, wenn sie z.B. erzählen, dass sie jeden Tag durch Rollenspiele vorgekaut bekommen was sie ihrem Ehepartner nachts ins Ohr flüstern. Die Spitzel wissen die Hintergründe dessen, was sie erzählen in der Regel nicht, sie geben nur das wieder was man ihnen sagt, würden jeden Vorwurf weit von sich weisen und die Gelegenheit nutzen, das Opfer ins lächerliche zu ziehen. Früher oder später wird man dem Druck schon nicht mehr standhalten und freiwillig gehen. Tut man das nicht und ignoriert alle Maßnahmen, wird sabotiert, gestohlen, der Verdacht auf das Opfer gelenkt oder es kommt jemand vom "Staatsschutz" um mit dem Chef ein streng vertrauliches Informationsgespräch zu führen. Sobald es irgendwie machbar ist, wird die Kündigung auf dem Tisch liegen.

Systematisch werden Personen isoliert. Es werden Differenzen in ihrem Umfeld geschaffen und verstärkt, um sie aus dem Bekanntenkreis herauszubrechen. Der Kontakt zu Personen wird gezielt unterbunden. So geschieht es den Opfern regelmäßig, dass neue Bekannte, mit denen sie sich gut verstehen, plötzlich ohne Grund feindselig sind und den Kontakt abbrechen. Es werden konsequent Lügen verbreitet.
Die im Folgenden aufgeführten offensiven Maßnahmen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem was gemacht wird. Bei ihrer zerstörerischen Arbeit sind dem Einfallsreichtum von Geheimdienstlern keine Grenzen gesetzt.

Schikane
Fortwährende schlechte Behandlung insbesondere durch Mitarbeiter aller Arten von Behörden, Justiz, Polizei und Ordnungskräfte. Zielpersonen werden bei jeder Gelegenheit belogen, es werden Informationen vorenthalten, sie werden in die Irre geführt, ohne Grund schikaniert. Es kann zu fortgesetzten Schikanen durch Polizei und Ordnungskräfte kommen. Aber auch das jahrelange ausbleiben von solchen kommt vor. In so einem Fall will man Zielpersonen in falscher Sicherheit wiegen und sie in kriminelle Machenschaften verwickeln. Aber nicht in jeder Polizeiuniform steckt auch ein Polizist, es findet eine Mischung aus Amtsanmaßung der Geheimdienstler und Amtshilfe der Polizei statt.

Einbruch
Es werden Veränderungen vorgenommen, z.B. stehen vorher abgeschlossene Türen offen, Möbel wurden bewegt, Einstellungen am PC geändert usw. Ziel ist es Streit, Misstrauen und Verwirrung unter den Bewohnern zu schaffen. Oder das Auto ist, wenn man vom Einkaufen zurückkehrt, nicht mehr abgeschlossen. Und zwar regelmäßig. Man kann sich dann darüber ärgern wie vergesslich man doch ist.

Sabotage
Fahrzeuge, Geräte und Gegenstände aller Art werden beschädigt oder sabotiert. Besonders elektronische Geräte (Fernseher, Videorekorder, Handy, Peripheriegeräte) sind Ziel von Angriffen. Durch die Anwendung elektromagnetischer Strahlung es möglich, auf größere Entfernung Schaden anzurichten. Es kostet Geld und Nerven, wenn ein technisches Gerät nach dem anderen zerstört wird.

Gewalt
Regelmäßiges anpöbeln in der Öffentlichkeit und Provokation von Schlägereien. Will die Zielperson sich nicht gegen übelste Beleidigungen wehren, wird einfach zugeschlagen. Das geht soweit, dass Opfern im Vorbeigehen von Fremden volle Bierflaschen auf den Kopf geschlagen werden. Die Kriminellen in der Gesellschaft dürfen für den Staat arbeiten und ihren gewalttätigen Neigungen nachgeben um Druck auf Zielpersonen auszuüben. Frauen werden sexuell genötigt und auch vergewaltigt. Besonderes Merkmal dieses Vorgehens ist das Nichttätigwerden und die Vertuschung seitens der Behörden. Anzeigen werden nicht aufgenommen oder nicht bearbeitet. Kommt es zum Gerichtsverfahren werden die Täter, wenn überhaupt, überaus milde bestraft.

Diebstahl
Es werden Diebstähle begangen oder vorgetäuscht. Der Verdacht wird auf die Zielperson, sehr oft sogar auf Unbeteiligte oder andere Zielpersonen gelenkt, sodaß Streit provoziert wird.

Post, Telefon Datenverkehr
Briefe lässt man verschwinden. Die mit vertraulichem Inhalt kommen zerknüllt und halb aufgerissen an. Telefonische Gespräche werden gestört (Geräusche werden eingespielt, es macht einfach "klick" in der Leitung, Funktelefonverbindungen werden unterbrochen). Übrigens ist es für niemanden mehr feststellbar ob man abgehört wird, denn seit der Erfindung des Verstärkers zu Anfang des letzten Jahrhunderts wird die Telefonleitung mit sehr großen Widerständen angezapft.

Telefonterror wird ausgeübt, auch wird angerufen und am anderen Ende meldet sich niemand, aber es wird auch nicht aufgelegt. E-mails erreichen regelmäßig ihre Empfänger nicht. In den Post- und Datenverkehr wird mit Fälschungen eingegriffen, Nachrichten werden abgefangen und beantwortet ohne den Empfänger erreicht zu haben. Telefongespräche von Zielpersonen werden umgeleitet und von Mitarbeitern der Geheimdienste entgegengenommen. Oder Anrufer werden umgeleitet und meinen mit der Zielperson geredet zu haben. Solche Eingriffe finden jedoch in der Regel nur statt, wenn es sich um einen einmaligen Kontakt zwischen der Zielperson und Fremden handelt und keine Gefahr besteht, dass die Manipulation auffliegt. Oder man sorgt durch die Manipulation dafür, dass es bei diesem einmaligen vermeintlichen Kontakt belassen wird.

Offene Überwachung
Zielpersonen werden bis in jede Nische des privaten Lebens überwacht. Sie bemerken die Überwachung aber nur wenn sie offen wird, sie die Überwachung also bemerken sollen um damit terrorisiert zu werden. Der Umgebung darf dieser Terror nicht auffallen, nur der Zielperson. Also benutzt man auch dazu Rollenspiele und lässt besonders private Details der Überwachungsergebnisse ständig gegenüber den Opfern durchblicken. Oder man lässt die Spitzel bestimmte Mätzchen genauestens einstudieren, die sie dann bei jeder Gelegenheit den Opfern vorführen. Mätzchen als wichtiges Nachrichtendienstliches Mittel.

Folter
Es werden gezielt gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorgerufen. Insbesondere Radiofrequenzwaffen kommen hier zum Einsatz. Es kann unter anderem verursacht werden: Störungen des Wachzustands, erkennbar an Veränderungen des EEG (z.B. Schlafentzugsfolter), Autoimmunerkrankungen (z.B. Allergien), nekrotische Entzündungen der inneren Organe, Beeinflussung des Blutdrucks und des Pulsschlags (Herzkrankheiten), Veränderung der Blutgerinnungszeit (Schlaganfall) gehören dazu. Aber auch Befindlichkeitsstörungen wie starkes Schwitzen, Schwindelgefühle, Konzentrationsschwäche, Aggressivität, Lethargie, Ohnmachtsanfälle, Sehstörungen und Koordinationsschwierigkeiten.

Drohungen
Versucht eine Zielperson über die erlittenen Maßnahmen zu reden, wird ihr sofort mit Morddrohungen begegnet. Solche Drohungen werden im Gespräch mit Spitzeln mehr oder weniger offen ausgesprochen ( "was wäre wenn du vor der Haustüre erschossen würdest", "hast du keine Angst im Wald aufgehangen gefunden zu werden", "auch junge Leute haben heutzutage schon Schlaganfälle" "du guckst so traurig, du wirst doch keinen Selbstmord begehen wollen?" usw.). Meistens wird indirekt gedroht. Fremde machen in der Öffentlichkeit demonstrativ Kehledurchschneiden-Gesten mit dem Finger oder ähnliches. Auch Kranken- und Leichenwagen werden benutzt.

Abstreiten
Maßnahmen deren wiederholte Durchführung auch unbeteiligten Personen auffallen würde, finden nur 1-2, maximal 3 mal statt und dann mit größerem zeitlichen Abstand. Dafür werden viele verschiedene Aktionen durchgeführt und so die Zielpersonen in ihrem Leben extrem beeinträchtigt. Die "Einheit der Staatsgewalt", also alle staatlichen Einrichtungen und Behörden, hält still bzw. vertuscht. Opfer werden diskreditiert und lächerlich gemacht. Es wird ständig behauptet, sie hätten ja keine Beweise.


ps.: man könnte mittlerweile ganze bibliotheken mit den gesamten infos bilden

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