Re: Schizophrenie als Biowaffe? Unwahrscheinlich- oh nein!

Geschrieben von IT Oma am 03. August 2002 20:26:09:

Als Antwort auf: Re: Schizophrenie als Biowaffe? Unwahrscheinlich- oh nein! geschrieben von Torsten am 03. August 2002 20:03:38:

>Liebe ITOma,
>man müßte sich selbst davor schützen. Das bedeutet aber, daß das Immunsystem selbst zu einer Antwort fähig ist. Somit wäre es eine sehr unsichere Waffe.
>Wozu übrigens eine Biowaffe? Das situationsinadäquate Handeln und die Destabilisierung schafft der Egoismus auch (siehe Tageszeitung).
>Außerdem ist mir die "feindliche Organisation" unklar. Wessen Feind mit welchen Interessen? Was wäre durch massenhafte Schizophrenie erreichbar? Niemand kann nur ein Interesse haben, zu destabilisieren. Welches Ziel soll dahinterstehen?
>Viele Grüße
>Torsten

Lieber Torsten,
Aus den Angaben unter dem Link entnehme ich, daß der Virus wohl gerade diese Immunantwort unmöglich macht. Ich bin da glücklicherweise keine Expertin. HIV (ein anderer Retrovirus) ist ja auch ziemlich "erfolgreich".

Ein nicht schizophrener Egoist wird bei seinen Handlungen dennoch von "dieser" Realität ausgehen, deshalb sind seine Handlungen in gewissem Grade berechenbar und man kann Vorkehrungen dagegen treffen. Bei einem Schizophrenen ist das viel schwieriger. Außerdem ist bei Egoisten immer noch eine geistige Entwicklung weg vom Egoismus möglich. Schizophrenie ist zwar therapierbar (mit erheblichen Nebenwirkungen), aber (noch) nicht heilbar. Deshalb kann eine Schizophrenie erzeugende Biowaffe viel stärker destabilisierend wirken.

Eine feindliche Organisation könnte z.B. die Armee eines Landes sein, oder bestimmte wichtige Gremien in der Regierung, das Kabinett, das Finanzministerium z.B... ;-)

Gruß
ITOma

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