Re: Schizophrenie als Biowaffe?

Geschrieben von Apollo am 03. August 2002 18:03:40:

Als Antwort auf: Schizophrenie als Biowaffe? geschrieben von IT Oma am 03. August 2002 17:33:24:

hallo Oma

dazu gibt es ein interessantes forschungsergebnis:


>>Sonntag 21. Juli 2002, 12:27 Uhr

Studie: Starke Vorbehalte gegen Schizophrenie-Kranke

Düsseldorf (dpa) - Gegen Schizophrenie-Kranke gibt es einer neuen Umfrage zufolge viele Vorbehalte, die oft auf Unwissen fußen. So glaubten 80 Prozent der Befragten, dass Schizophrenie gleichbedeutend mit der multiplen Persönlichkeitsstörung ist. «Schizophren Erkrankte leiden nicht unter einer Persönlichkeitsspaltung,sondern unter einer veränderten Wahrnehmung der Realität», sagte Prof. Wolfgang Gaebel, Leiter der Psychiatrie der Rheinischen Kliniken Düsseldorf, der dpa. Die Studie, für die 7250 Menschen in sechs deutschen Großstädten befragt wurden, kam mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung zu Stande.

Zwölf Prozent der Befragten hielten die Betroffenen fälschlich für geistig zurückgeblieben. «Schizophrenie unterscheidet sich grundsätzlich von geistiger Behinderung. Menschen jeden Intelligenzniveaus können daran erkranken», sagte Gaebel. Unter Schizophrenie werden verschiedene psychische Störungen zusammengefasst, die sich beispielsweise in Wahnvorstellungen, Bewegungsstörungen, Gefühlsverflachung oder Verkümmern des Realitätsbezugs äußern können.
71 Prozent der Großstädter in der Studie würden keinen an Schizophrenie erkrankten Partner heiraten. 41 Prozent wären aufgebracht, wenn sie mit einem Schizophrenie-Kranken ein Zimmer teilen müssten. Mit einer Gruppe von Schizophrenie-Kranken in der Nachbarschaft zu leben, fanden noch 30,7 Prozent der Befragten «beunruhigend». 15,8 Prozent würden sich durch einen Arbeitskollegen mit Schizophrenie gestört fühlen. Und 8,5 Prozent der Befragten hatten der Studie zufolge Angst, sich mit einem schizophren Erkrankten zu unterhalten.

«Ablehnendes Verhalten der Bevölkerung ist eines der Haupthindernisse einer erfolgreichen Behandlung», sagte Gaebel. Es führe dazu, dass die Betroffenen sich zurückzögen und oft sehr spät professionelle Hilfe suchten.
In Deutschland erkrankt etwa ein Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Schizophrenie, die meisten zwischen 18 und 30 Jahren. Der Weltverband für Psychiatrie hat 1996 das Aufklärungsprogramm «open the doors» initiiert, um mit Ausstellungen, Lesungen und Workshops über Schizophrenie zu informieren. Für die Studie wurden Menschen ab 16 Jahren in Berlin, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und München befragt.<<

PS: in einer sehung hat BINE von einem neuen HIV - Virus berichtet ...
ist es möglicherweise dieser.. ?

gruss apollo



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