Re: Sprung zur Gralslegende
Geschrieben von mica am 29. Juli 2002 19:38:58:
Als Antwort auf: Rösselsprung zu den Katharern geschrieben von Danan am 29. Juli 2002 18:56:34:
>Hallo Bine,
>es gibt sie wohl noch, die Katharer, in Frankreich gibt es einen ganzen Haufen Leute, die der Meinung sind in derern Fu´ßstapfen zu treten.
>Ich bin ziemlich sicher, dass Teile der alten Keltischen Kultur in die Vereinigung der Katharer eingegangen sind und diese Gemeinschaft zumindest auch aus dieser Richtung beerbt wurde.Die Katharer und Nostradamus lebten in Südfrankreich, die einen etwas weiter westlich soviel ich orientiert bin. In diesem Link steht einiges über die Kulte der damaligen Zeit und woher sie rühren. Einiges wird ja auf die Drei Marien zurückgeführt, in Südfrankreich ein bekannter Wallfahrtsort u.a. der Roma und Sinti.
Durch die Verfolgung der jüdischen Glaubensgemeinschft im 1. nachchristlichen Jhdt. dürften viele Juden, auch christliche Juden, nach Südfrankreich ausgewandert sein, erzählt zumindest die Legende - z.B. Maria Magdalena, eine der Marien, mit (Jesus-)Kindern.
Durch die Lage am Rhonedelta als altem Handelsschnittpunkt während keltisch-griechischer und später römischer Besiedlung war ein hervorragender Nährboden für Kulte und Neubildungen vorhanden.
>Als ich vor einem halben Jahr mal mehr darüber recherchiert habe, kam ich zufällig beim Heimatdorf meiner Großeltern in der heutigen Tschechei heraus.
>Dort existiert eine Kirche, die auf einer keltischen Kulthöhle steht, die mit den Katharern in Verbindung gebracht wird.
>Viel mehr kann ich aber dazu im MOment nicht sagen, da es auch sehr viele Wilde Spekulationen sind.Meine Ideen mögen wilde Spekulation sein :)
>Am besten Versteckt man die Dinge genau da, wo sie kein Mensch suchen würde.
>Ergo ist der Gral, oder die Bundeslade nicht da wo die Spuren hinführen,Von Glastonbury in Südengland geht die Legende, dass Josef von Arimathea, der Onkel Jesu`, regen Handel, vor allem Zinn mit England betrieben hat (ist historisch nachvollziehbar); der junge Jesus soll ihn auf seinen Reisen begleitet haben, seine "verschollenen Jahre", dort unterwiesen worden sein - wobei ich eher zur Indientheorie tendiere.
Zum Gral wird erzählt, dass der Kelch mit dem Christi Blut aufgefangen wurde, in der ersten christlichen Kapelle(besser Weidenhütte) am Ort der heutigen Glastonbury Abbey aufbewahrt wurde; Josef v. Arimathea hat ihn hierhin gebracht und somit die älteste christliche Verehrungsstätte auf den Inseln geschaffen.
Was sich aus dem gewöhnlichen Becher im Lauf der Jahrhunderte entwickelte ist allemal erstaunlich. Ein Gefäß wird gefüllt mit Wünschen, Begehren, Machtstreben - herauskommt nichts als wilde Spekulation und Illusion; denn in Wirklichkeit liegt das was der Gral symbolisiert wohl in uns selbst verborgen