Wenn wir schon beim Thema Mafia sind...

Geschrieben von 9.12.21.3.18 am 25. Juli 2002 10:34:12:

Als Antwort auf: Kleine Ergänzung geschrieben von Hubert am 25. Juli 2002 09:19:05:


Moin Hubi,

nicht daß Du mich falsch verstehst, ich weiß noch zu wenig über das Opus Dei, aber was da die etablierte Presse über das Opus Dei schreibt ist eher erschreckend.

Wie gesagt ich habe mir noch keine abschließende Meinung über die Thematik gebildet, muß mir das wohl doch noch genauer anschauen.

Gruß
9.12.21.3.18


_____________________________________________________

Der Spiegel: Die heilige Mafia des Papstes

Der erzreaktionäre katholische Geheimbund Opus Dei ist in Deutschland auf dem Vormarsch durch die Institutionen.

Über harmlos auftretende Vereine kassieren die Opus-Leute bei frommen Gönnern und Steuerzahlern.

(...)

... Opus Dei (zu deutsch: "Werk Gottes") - einer erzreaktionären katholischen Organisation, die von progressiven Katholiken in aller Welt als kirchliche Mafia gefürchtet, von Papst Johannes Paul II. als seine beste Hilfstruppe gehätschelt wird.

(...)

Die Mitglieder des Opus Dei geben sich meist nicht zu erkennen - in Spanien wird der Geheimbund deshalb auch die "heilige Mafia" genannt

(...)

Unter den deutschen Bischöfen zählen der Eichstätter Karl Braun, der Oberhirte von Münster, Reinhard Lettmann, und der Kölner Kardinal Joachim Meisner zu den Opus-Förderern. Lettmann sitzt im Führungszirkel eines mehrheitlich von Opus- Priestern gegründeten "Internationalen Mariologischen Arbeitskreises Kevelär" (Imak), der sich um die Ausweitung des Marienkultes kümmert.

(...)

Die Organisation ist reich und versteckt diesen Reichtum hinter juristischen Tricks. Kaum eine Aktionsgruppe des Werkes tritt offen mit dem erklärten Ziel auf, das sie hat: Mitglieder für das Opus Dei zu werben oder Kirche und Gesellschaft im Sinne des Opus Dei zu beeinflussen. Das Ganze ist nicht ehrlich.

(...)

Trainiert werden in Kreuzweingarten bereits, obwohl die Tagungsstätte noch nicht ganz fertig ist, Mediziner, Richter, Staatsanwälte, Pädagogen, Journalisten und Politiker. (...)"




Antworten: