Re: Weitere Überlegungen zum Angriff aus dem Osten

Geschrieben von FBA am 11. Juli 2002 22:15:40:

Als Antwort auf: Weitere Überlegungen zum Angriff aus dem Osten geschrieben von balmung am 11. Juli 2002 10:21:27:

>Hallo Foris,
>nachdem ich einige Tage nicht mitlesen konnte, möchte ich nun ein "Folgeposting" zum Beitrag von Discoverer in's Forum stellen. Denn dieses Posting finde ich persönlich sehr gut. Nachdem mir beim Lesen der Antworten doch noch einige "Ideen" kamen, welche sich mit denen von Jörg ergänzen, möchte ich Euch diese auch nicht vorenthalten.
>
>Erst mal was für die "Ungläubigen":
>Daß die uns bekannten Prophezeiungen fast unglaublich (sic!) sind, ist hier mit Sicherheit jedem klar. Deswegen beschäftigen wir uns damit, um dennoch die Wahrheit zu finden. Daß aber ein Angriff der Russen für unmöglich gehalten wird und Szenarien, wie eben jenes von Discoverer, demontiert werden (man versucht es zumindest), beruht auf einer fast kindlichen Naivität.
>Zum einen, wenn man sich schon mal mit den Prophezeiungen befasst, weil:
>Der "gesehene" Verlauf (im Endeffekt) similar ist - und nirgendwo prophezeit wurde, daß die Russen angreifen, sich irgendwo in Osteuropa festbeißen und dann ausbluten....
>Zum anderen, wenn man sich mit der aktuellen Weltlage kritsich auseinandersetzt, weil:
>Der "gesehene" Verlauf, vor 10 Jahren nicht so möglich gewesen wäre - heute aber schon (ACHTUNG! Der Verlauf...nicht die Möglichkeit eines Angriffes; und DAS ist die crux! Je weniger die Allgemeinheit damit rechnet, um so wahrscheinlicher wird es...leider.
>
>Und nun noch einige Anmerkungen und Überlegungen zum Verlauf. Bis zur kürzlich geposteten Beitragsfolge von Discoverer, dachte ich, daß sich die Visionen von Sehern wie z.B. Irlmaier und Biernacky widersprechen.
>Aber aus Jörgs Überlegungen schließe ich folgendes:
>Dem plötzlichen Angriff geht entweder etwas voraus, was durchaus kritsich, aber nicht katastropal erscheint.(Ein begrenzter Konflikt) >> Eher unwahrscheinlich, da dann alles doch nicht soooo überraschend wäre.
>Oder vielleicht ein besagtes Großmanöver. >> Macht für mich jetzt durchaus Sinn:
>Was wäre denn, wenn die neue Partnerschaft für den Krieg...ähhh... Frieden ein großangelegtes Manöver durchführt, in dem NATO-Truppen, NATO-Interessenten, und eben die Russen miteinander und gegeneinander "Üben"
>Die genannte südlichste Divsion der Bundeswehr wird dabei sicherlich teilnehmen (die war auch schon bei jeder Übung dabei). Und ihre Aufgabe wäre schon aufgrund ihrer Stationierung an der Grenze zur Tschechei zu suchen (Es handelt sich um die DSO - Division für spezielle Operationen - Sitz des Stabes ist Regensburg - und ihr Divisionsgebiet, geht bis an die Grenze zu Österreich!)
>Diese Divison führte auch schon Manöver mit tschechischen Truppen durch.
>So, nun wird dieses Großmanöver quer (oder besser) senkrecht durch Europa durchgeführt. Die NATO-Truppen befinden sich auf engstem Raum mit den Russischen Streitkräften - und dies evtl. tief im zukünftigen Feindesland...
>Nun üben die NATO-Soldaten eben nur, und das mit Übungsmuniton, -waffen, etc. Ausrüstung, Teibstoff, Proviant, für gerade mal vier Wochen und der Russe wartet mit scharfer Mun und in voller Vorbereitung, auf das was dann kommt(bzw. geplant ist).
>Wenn ein solches Manöver von Biernacky gesehen wurde, macht ein Einfall der Bundeswehr in unsere Nachbarländer plötzlich Sinn (vor allem der plötzliche Vorstoß in die Tschechei, durch die Tschechi nach Polen, etc - für den keine konkreten Kampfhandlungen beschrieben sind. Erst dann, wenn die Truppen mitten in Polen und der Tscheichei sitzen, geht es los - und dann werden die Truppen urplötzlich zurückgedrängt, bzw. aufgerieben.
>Diese Möglichkeit wäre der Idealfall für eine gut vorbereitete Invasion:
>1. Viele Truppen in "Krisengebieten" eingesetzt.
>2. Ein Großteil im Urlaub, etc.
>3. Der Rest wäre genau da, wo man ihn haben will: Nicht in einer potentiellen Verteidigungsposition, sondern in der Falle (damit wäre auch geklärt, warum keine Gegenwehr mehr zustande kommt - nicht nur wegen des schnellen Angriffs)
>Und so würden sich auch die Prophezeiungen von (z.B.) Irlmaier und Beiracky ergänzen - und nicht mehr widersprechen.
>
>Vielleicht gibt es noch andere Überlegungen hierzu?!
>Gruß
> balmung

Hallo Balmung,

ich habe zu deinen Ausführungen noch ein paar Fragen:
Wie erklärst du dir, dass lt. den Prophs unsere Soldaten nach 14 Tagen mit den Kirschblüten im Mund zurückkehren, und dann gehts erst los? Der zeitliche Ablauf ist mir dabei unklar.
Du schreibst, dass die DSO zu diesem Manöver abkommandiert wird. Ich finde, dass sind zu wenig Truppen.Es sind zur Zeit nur ca. 400 Mann von Ihnen in Regensburg, der Rest hüpft in Afghanistan usw. umher.
Es müssten also auch noch die KRK-Truppen die in Regensburg stationiert sind mit in diesem Manöver einbezogen werden, weil diese für den Nachschub und die Logistik zuständig sind. Wobei nur ca. 200 Mann nur Zeit in Regensburg sind, der Rest ist im Kosovo, Griechenland, Türkei usw. stationiert.

Ein großangelegtes Manöver, wird auch wohl kaum ohne Panzertruppen ablaufen, also kann ich mir Vorstellen, dass auch noch einige Panzertruppen die in Bayern stationiert sind, zu so einem Manöver abgezogen werden.
Unter solchen Umständen, wäre die Verteidigungsliene "Donau" auf keinen Fall zu halten. Es könnten vielleicht noch die Brücken gesprengt werden, aber ein Übersetzen der russischen Truppen kann dann aus Zeitgründen nicht verhindert werden. Es sind zwar noch genügend Truppen vorhanden, aber dies in so kurzer Zeit zu Organisieren, ist einfach unmöglich, weil diese aus verschiedenen Wehrbereichen und aus verschiedenen Verteidigungsbezirkskommandos unter einen Hut gebracht werden müßten.

Ich hoffe die fallen ein paar Antworten oder Lösungen in diesem Bezug ein, an die ich noch nicht gedacht habe.

Gruß FBA


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