Traurige Wahrheit und Erkenntnis !!
Geschrieben von Grufti am 06. Juli 2002 17:33:19:
Als Antwort auf: Frage an alle: Standorte von Bunkern ? geschrieben von Johannes am 06. Juli 2002 16:41:39:
hi johannes
ich kenn einen in duisburg, allerdings ist der am a*** der welt..hihi ca. 140km
also hab ich keine chance rechtzeitig dort hinzugelangen, geschweige
wenn ich da überhaupt platz bekomme,
jetzt rate mal...,
es gibt nur 154 !!!!!!!!!!zivile Schutzräume für ganz NRW, davon 13 große Bunkeranlagen mit Platz für je 4.500 Menschen....wenn man bedenkt, das NRW das einwohnerstärkte Bundesland ist, na denn prost mahlzeit :-((Der Schutzraum liegt in dieser großen U-Bahn-Station. Mitten in der
Duisburger Innenstadt. Verteilt ist er auf drei Ebenen.
dieser hat mobile Betonwände, die hier die oberste Etage luftdicht verschließen
könnten. Ähnliche Wände gibt es am Ende der beiden Bahnsteige. Sie wären die unteren Ebenen des Bunkers. Die Aufenthaltsräume sozusagen. Hinein käme man dann nur noch durch umfangreiche Sicherheitsschleusen. Die Gänge
davor sind sehr verwinkelt.Zustand des Bunkers gut. Er wird einmal im Monat mit zehn ehrenamtlichen Helfern gewartet. Dabei werden alle Anlagenbereiche gecheckt und probeweise in Betrieb genommen.
Geplant wurde der Bunker in den 70-er Jahren. Gebaut zwischen 1978 und 1993 – zeitgleich mit der U-Bahn-Station. Insgesamt investierte der Bund hier 13 Millionen Mark in den Zivilschutz. wie gesagt, es gibt 154 öffentliche Schutzräume in NRW. Der Rest ist meistens kleiner.
In den großen Bunkeranalgen könnten 4.500 Menschen zwei Wochen überleben. Viel zu wenige für eine Stadt wie Duisburg. Hinein dürfte jeder, der sich gerade in der Innenstadt aufhält. (dann wird es Mord und Totschlag geben, Familien werden auseinander gerissen, der Mob wird versuchen reinzukommen..oh graus., ne lass mal lieber...) Es gibt eine eigene Stromversorgung und zwei Belüftungsanlagen.
die Raumlufttechnische Anlage ist Herzstück des Schutzraums,
hier wird für "atembare" Luft gesorgt. Wenn draußen eine
atomare, biologische oder chemische Gefahr herrschen sollte,
sorgt die Anlage dafür, dass die Atemluft gefiltert wird.Die Filteranlagen passen sich der Lage an der Erdoberfläche
an. Bei extremer Verseuchung und Hitze wird die
Luftzusätzlich durch Sandvorfilter gepresst. Die Luft gelangt
durch Türme in der Fußgängerzone in den unterirdischen
Schutzraum. Die Wasserversorgung ist über zwei 25 Meter
tiefe Brunnen geregelt. 35.000 Liter Wasser könnten gelagert
werden. In diesem Becken. Das genau so leer ist wie der
Dieseltank. Denn der Schutzraum ist nicht ständig
betriebsbereit. Als die 290 Meter lange Anlage geplant wurde,
ging man von einer sich langsam hochschaukelnden
politischen Lage zwischen Ost und West aus. Nicht vom
plötzlichen Einmarsch (siehe Irlmaier)Der Bunker schützt vor atomaren, biologischen und
chemischen Kampfstoffen. Allerdings nur dann, wenn er
entsprechend vorbereitet und eingerichtet ist. Das heißt, dass
Lebensmittel eingelagert und Filteranlagen angeschlossen
sein müssen. hab mich erkundigt, da die Filter nur 14 Tage halten, sind sie zur
Zeit ausgebaut :-((KLARTEXT UND RESUMEE : um plötzliche Gefahren abzuwenden, wie der plötzliche Einmarsch der Russkies, lt. Proph, ist das Gebäude nicht eingerichtet.
Dazu ist die Vorlaufzeit einfach zu knapp. So sieht es mit allen anderen Schutzräumen auch aus...
tja...., wat sagste nun...??c.u.
grufti...
- Re: Traurige Wahrheit und Erkenntnis !! Bonnie 06.7.2002 18:39 (1)
- Re: Traurige Wahrheit und Erkenntnis !! Grufti 06.7.2002 19:08 (0)