Re: Kosmischer Staub?

Geschrieben von IT Oma am 06. Juli 2002 12:02:10:

Als Antwort auf: Kosmischer Staub? geschrieben von King Henry am 06. Juli 2002 01:47:28:

Hallo King Henry,
Gute Zusammenfassung! Nur ein paar kleine Anmerkungen:

>Die Erschütterungen können zum Zerbrechen von Glas führen, darum Dosen.
Ja, das ist ein möglicher Grund, denke ich. Ein anderer wäre: Irlmaier kannte Vorräte in Gläsern wohl hauptsächlich als Einmachgläser. Deren Verschlüsse (Gummiring) sind aber nicht immer dicht (selbst eingekochte Kompotte fangen dann an zu schimmeln - eigene schlechte Erfahrungen!), d.h. sie könnten kontaminiert werden. Verschweißte Metalldosen dagegen sind eindeutig zu.
Noch ein möglicher Grund: Irgendeine Einwirkung über das Licht. Glas ist lichtdurchlässig, Metall nicht.
Das könnte auch ein Grund sein für das Verhängen der Fenster (siehe unten).

>Irlmaier wohnte in Bayern, dort soll laut Mühlhiasl viel zerstört werden,

aber gerade in Irlmaiers Heimat ("vom Wendelstein bis zum Watzmann" = Südostbayern) soll seiner eigenen Aussage nach NICHTS passieren! Die Zerstörungen laut Mühlhiasl beziehen sich auf den Bereich nördlich der Donau, vor allem den Bayrischen Wald.

>Rolladen und Jalouisen oder Gardinen reichen aus.
>- Haben in den 50er Jahren dies schon alle Wohnungen gehabt??? -

Rolladen vielleicht nicht, aber das von Irlmaier erwähnte "schwarze Papier"=Verdunkelungsrollos, wie sie für Luftschutzalarme in den Jahren vorher Pflicht waren, hatte bestimmt noch fast jeder.
Es könnte für diese Empfehlung mehrere Gründe geben:
- eine schädliche Einwirkung auf die Augen (z.B. wie Du sagst, Blindheit, durch Blitze (Laserwaffen?))
- den Schutz vor feindlichen Soldaten, die einen aus dem sicheren Versteck herausholen wollen (viele Prophs sprechen von "Dämonen", die versuchen, die Leute mit falschen Versprechungen "es ist alles vorbei, ihr könnt herauskommen" herauszulocken)
- den Schutz vor verzweifelten und skrupellosen Menschen, die sich um jeden Preis in Sicherheit bringen wollen (dazu gibt es irgendwo eine Proph, die von einem Haus mit verbretterten Fenstern und einer Kerze drinnen spricht, und von Leuten, die sich verzweifelt an die Eingangstür klammern und versuchen hineinzukommen)
- irgendeine andere schädliche Wirkung des Lichts (siehe meine Vermutung bei den Konserven), die als Waffe verwendet wird oder aber mit den Naturereignissen zusammenhängt.
Genau können wir es nicht wissen. Deshalb denke ich, in diesem Punkt ist zuviel besser als zuwenig.

>Eine Hütte in den Bergen, es dauert nur wenige Tage bis Deutschland überrannt ist, wie will man dann noch flüchten?

Man muß rechtzeitig flüchten. Dazu gibt es nützliche Hinweise von Irlmaier: Wenn der dritte Hochgestellte ermordet wurde, hat man noch drei Tage Zeit, nach Bayern zu gelangen. Man sollte aber links des Rheins zum Bodensee und dann über Lindau fahren, da man sonst womöglich die Russen kreuzt. Ein weiterer Ratschlag von Irlmaier an eine Familie bei Speyer sagt aus, daß die Russen in einer Nacht von Freitag auf Samstag gegen Mitternacht die Gegend von Speyer erreichen werden. Daraus folgt: die Nachricht vom Mord am dritten Hochgestellten kommt wahrscheinlich an einem Dienstag.

>Man muß sich im voraus ein Fluchtgepäck mit Gasmaske zusammenstellen und sich dann, wenn man denn will, auf den Weg machen in den Bergen.

Richtig.

>Im Chaos fällt es nicht auf ob man Deutscher, Schweizer oder Österreicher ist, glaube nicht, das es am Eingang der Bunker Paßkontrollen gibt...

Viel schlimmer: In die Bunker kommt nur rein, wen die Türsteher kennen! Auf öffentliche Bunker würde ich mich auf keinen Fall verlassen. Es scheint aber so zu sein, daß es reicht, wenn man in einer "sicheren" Gegend einen Ort findet, wo das Licht nicht herein (und heraus!)kommt, und der so gut es geht Staub abhält. Ein gut verstecktes Zelt in den Bergen mit einer Tarnplane darüber (auch gegen den Staub) reicht fürs erste vielleicht schon. Und dann: beten, beten, beten!!! (das gilt auch für Nicht-Christen)

Komm gut durch (wie Badland Warrior immer sagt ;-))
ITOma

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