Re: Simulation des Ernstfalles
Geschrieben von Muspillibrille am 25. Juni 2002 01:29:41:
Als Antwort auf: Simulation des Ernstfalles geschrieben von Waldgeist_33 am 24. Juni 2002 13:45:31:
Entschuldigung, bin noch neu. Aber ich werds noch lernen (hoffentlich).
Komm vom Dorf in Zentralbayern und da sind wir noch nicht soweit:-)
Ich bin ueberzeugt, den genauen Termin weiss niemand, aber das macht nichts, denn wir sind ohnehin schon mittendrin im Schlamassel und es wird wirklich Zeit zu denken und zu handeln.
Und eine Feuerwehruebung schadet ja auch nicht. Da wird sozusagen auch der Teufel an die Wand gemalt. Feuersbruenste werden erst theoretisch eroertert: welche Sorten von Feuern oder andere Ungluecksfaelle man wie bekaempft. Und dann praktisch geuebt. Solang geuebt bis alle Griffe sitzen. Die Ausruestung ist sowieso beschafft und immer gut in Schuss gehalten.
So, wenn nun der Ernstfall eintritt, und Hilfe ist gefragt, kann die Feuerwehr ausruecken und wendet das theoretisch und praktisch erlernte Koennen an, um den Schaden moeglichst klein zu halten.
So eine Feuerwehr hat pro Jahr so 10 bis 15 Einsaetze.Fast immer Sachschaden.
Ein paar Verletzte.
Selten Tote.Na ja. Ereignis hat sich ereignet. Schaden begrenzt. Schutt weggeraeumt. Bier getrunken. Diskutiert. Feuerwehr aus Eberswang zu spaet gekommen weil sie kein Feuerwehrauto haben, sondern nur einen langsamen Bulldog mit Feuerwehranhaenger.
Hahahaha...Haettens zum hl. Sankt Florian gebetet, haett' er ihrn alten Karren
a bisserl angschobn, dann waerns auch rechtzeitig dagewesen. Hahahah...
Aber sonst alles in Butter. Scheune war versichert. Kuehe gerettet. Keine Verletzten, na ja ein paar Leuten wars schlecht von dem Haufen Bier, was es danach gab... und keinen Toten. Keinen Toten.Aber beim naechsten Mal?
Was wird passieren?
Wen kann es treffen?
mich?
Warum ich?Ich scheiss auf den schoensten Ungluecksfall, wenn ich den Toten machen muss.
Leute, ich weiss auch nur sicher was los ist, wenn die Situation da ist.
Wir behandeln in diesem Forum unsere schlimmsten Alptraueme (Alptraeume mit p und nicht mit b, Weil die AlPPPen hoeher sind, als die Fraenkische AlBBB)
Aber davon auszugehen, es trifft nur die anderen, weil ich so schlau bin, so reich bin, so brav bin und eine neue Pfadfinderausruestung habe, wird nicht weiterhelfen. Es trifft uns alle. Alle.
Es wird hier im Forum keiner auf der Brennsuppe dahergeschwommen sein und jeder zumindest ein bisschen Familie haben, oder wenigstens ein paar Freunde oder zuallermindest einen Bekannten. Und da werden danach ein paar fehlen. Also betrifft es alle. Auch die, die Ueberleben.Aber erstmal das:
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir, ja, wir unter den Toten sein werden, ist sehr gross.
Das heisst, wir muessen das Letzte zu unserem Ersten machen. Wir muessen uns zuerst auf den Tod vorbereiten um evtl. ueberleben zu koennen.
Aber wo suchen wir? In welche Kiste greifen wir, um den Zettel mit der "Weltformel" zu ergattern?
Schauen wir ueber den "Jordan" der Dreitaegigen Finsternis. Was teilen uns die Prophezeiungen mit:
Drudenfussanbeter werden das Sagen haben?
Esoteriker?
Abspaltungen von der Abspaltung von der Abspaltung der katholischen Kirche?
Total religionslose?
Die mit der Ichreligion?
Der endlich geglueckte Kommunismus?
Die Geldreligion?
Die Schamanen?
Amerika siegt?
Russland siegt?
Das allsehende Auge der Verschwoerung?Es wird ein Kreuz sein.
Es wird ein Papst sein.
Es wird ein Kaiser sein.So. Was nachher noch da ist und sogar noch grossen Zulauf bekommen wird, kann ja vorher so ganz schlecht nicht gewesen sein. Vielleicht etwas gerupft, aber die katholische Kirche wird noch da sein.
Ich rate jeden, sich den Geheimnissen der Kirche naehern zu wollen, denn sie weist keinen ab. Und wieweit sich die Geheimnisse jedem Einzelnen erschliessen,
haengt von jedem selber ab, ob er seinen Stolz ablegt oder nicht.Und ich kann die "wissenden Geheimnistuer" nur warnen. Sie koennen ihre Jakin und Boaz-Saeulen hin und herschieben, wie sie wollen. Es wird nicht gelingen.
Glauben ist mehr als Wissen.
Ausserdem kann man in sehr vielen mystischen Schriften alles, wirklich alles finden was man jetzt braucht. Die Kirche laesst uns nicht im Stich.
Kleines praktisches Beispiel: Sie werden in dem kuenftigen Tohuwabohu vielleicht nicht immer sicher sein, unverseuchte, unverstrahlte Lebensmittel auf dem Teller zu haben. Sie sind aber nicht dumm und wissen sich zu helfen. Fuer was hat man Haustiere? Aber durch die lange schlechte Zeit ist der Kanarie, der Hamster, die Katze und der Hund schon umgefallen und hungrige Augen bieten nun der Schwiegermutter den ersten Bissen an....
So was machma jetzt?
Viele werden jetzt gnadenlos die Schwiegermutter aufs Spiel setzen. Aber sie wissen schon, wie der Herr spricht, naemlich: "Mein ist die Rache".
Infolge wiederholter Garstigkeit ist die ganze Sippe dann irgendwann ausradiert.
So weit muss es aber nicht kommen, wenn man sich vorher bei altmodischen Nonnen in ihren altmodischen Ansichten (ca.1000 Jahre alt) Rat geholt hat und z.B. weiss, dass man mit einem Goldtopas feststellen kann ob etwas essbar ist oder nicht.
Da freut sich die Schwiegermutter und mit ihr alle anderen der Familie, weil sie sowieso die einzige ist, die noch einen Rosenkranz hinkriegt.
Und der wird jetzt gelernt. Hurtig und gerne. Brainstorming in Krisenzeiten.Das schlimmste wird nicht mehr der Tod sein. Schon lang nicht mehr. Das allerschlimmste wird die Angst sein. Keine normale Angst. Auch Todesangst ist zu gering. Es wird eine Angst um die Ewigkeit sein.
Schrecklich, gell. Vielleicht alles nur kranke Fantasie?
Aber die Anzeichen sind da
Und die Zeitueberstehungshilfsmittel sind auch daUnd dann ist da noch das alte Wienerlied, das jeder kennt:
"Es wird ein Wein sein und wir werdn nimmer sein"
Das ist traurig, aber so kommts auch fuer uns.
Aber richtig traurig, metaphysisch traurig wirds so rum:"Es wird kein Wein sein und wir werdn immer sein"
Ich hoffe, es wirft sich jetzt aufgrund dieser Zeilen keiner hinter den Zug.
Braucht echt niemand zu tun. Denn bei der alten Nonne stehen viele Rezepte, wie man wieder lustig wird. z.B. Schluesselblumen aufs Herz legen.Jetzt langts aber. Ahoj.