Die Sache mit der Kohle ist schon sehr interessant
Geschrieben von Danan am 16. Juni 2002 17:16:38:
Als Antwort auf: Re: interessante Gedanken, aber... geschrieben von Enigma am 16. Juni 2002 15:47:03:
Angenommen in der Welt würde nur die Weltwirtschaft kollabieren, nicht aber ein Krieg ausbrechen, dann hätten wir noch eine Chance uns als Menschheit durchzumogeln.
Die Gewissensfrage bei Eintreten eines Status, den wir heute erreicht haben mit einer anderen Handlungsweise als der gewohnten zu antworten.
Die alten Denkweisen werden die Welt wie wir sie kennen vernichten, entweder wir fangen heute an was zu tun oder wir haben nicht mehr viel Zeit für Handlungen.
Es hat sich nichts geändert, auch wenn im moment in Palästina nicht mehr ganz so viel los ist.
Allerdings haben unsere Politiker heute ein Problem in früheren Jahrhunderten konnte das Problem der lahmenden Wirtschaft mit einem Krieg bereinigt werden.
Es wurden halt mal einige Menschen dezimiert um wieder neue Märkte für neuen Aufschwung zu besorgen, dies wird aber irgendwann so nicht mehr funktionieren, da es Leute gibt, die auf einem Scheißhaufen voll KOhle hocken und die garnicht mehr wissen, was sie noch konsumieren wollen und den anderen, die auch überleben wollen.
Den nächsten Krieg überleben aber warscheinlich auch die Reichen nicht, oder es gibt keine Untertanen mehr, die Ihnen ihren Regierungshintern wischen.
Es ist pervers zu sehen wie wir mit dem Feuer spielen und weiterhin sagen, wir können nicht aus unserer Haut.
Wir können sehr wohl und wir werden aus unserer Haut müssen, wenn ein Wirtschaftscrash da war, will ich sehen was mir ein Telefondesinfizierer als Gegenleistung bieten kann, wenn ich für Ihn seinen Rasenmäher repariere.
Wir werden sehen, welche Berrufsgruppen dann die erfolgreicheren sind, die Praktiker oder die Börsenmanager.
Aber einige Politiker bereiten sich ja jetzt schon auf diese Zeit vor, das Lieblingshobby von George Bush ist HOlzhacken, kein Wunder, der weiss was auf IHn zukommt.
Gruß Danan
>>hi,
>>>... bei "entziehen" klingelt es bei mir.
>>>Der Geldumlauf wird von der Zentralbank geregelt - mit Geld, dessen Verwendung gesetzlich geregelt ist. Es ist fester Bestandteil unserer Gesellschafts- und Staats-Struktur. Daher ist das Verbrennen z.B. verboten.
>>>Ein Entziehen wäre demnach eine Art Terrorismus gegen den Staat.
>>ah watt? gar nicht! ich mein, wer kann mir denn schon verbieten, daß ich meine millionen von meiner bank abhebe, und fortan in meinem gartenhäuschen aufbewahre, oder in meinem tresor zu hause, und alles so weit wie es noch geht per bargld zahle? das kann mir ja wohl keiner untersagen.
>>>Konstruktive Veränderungen zu finden, ist gar nicht so einfach.
>>das stimmt wohl.
>>>Wenn ich so überlege, ist nur diese Mobilmachung destruktiv und meiner Meinung nach überflüssig. Einfach ignorieren - sich auf seine Fähigkeiten im Austausch mit anderen besinnen - wäre ein machbarer Weg. Die Energie wird konstruktiv genutzt und lässt vielleicht ein sanftes Sterben des alten Systems zu.
>>kannst du das mal näher ausführen?
>>
>
>Es stimmt schon was Eve sagt, dass wir es sind die unsere Macht abgeben. Und da alle Welt hinter dem Geld her ist, ist Geld auch ein großer Machtfaktor. Wieso aber? An und für sich ist Geld relativ wertloses Papier und Metall(wie wir vielleicht bald feststellen werden).
>Zum Machtfaktor wird Geld weil man es so ploblemlos eintauschen kann.
>Ein Problem beim momentanen Geldsystem besteht z.B. darin, dass es zu gefährlich und umständlich ist sein Geld mit sich herumzutragen. Also gebe ich dieses Machtmittel einer Bank die damit Waffengeschäfte finanziert, so kommt es dass meine Macht (mein Geld) tötet obwohl ich Pazifist bin. Spinnt den Faden weiter, euch fallen bestimmt eine Menge Beispiele ein wie euer Geld gegen euren Willen eingesetzt wird.
>Ein weiteres Problem besteht im Zinseszins, der schon so manchem Häuslebauer das Genick gebrochen hat und auch ganze Staaten zum Schwanken bringen kann. Nähere und fundiertere Informationen dazu erhaltet ihr unter dem Link des obersten Beitrags.
>Ein Beispiel wie man sich konstruktiv wehren und das alte System z. T. umgehen kann, gibt es an meinem Wohnort. Dort hat sich eine Bürgerinitiative zusammengeschlossen, die folgendes praktiziert:
>Peter mäht der Oma Müller den Rasen, bekommt diese Leistung gutgeschrieben und kann sie z. B. gegen Haare schneiden, putzen, Kinderbetreuung oder ähnliches bei einem anderen Mitglied dieser Organisation eintauschen. Ist eine klasse Sache, schließlich kann jeder von uns irgend etwas sehr gut und benötigt bei anderen Dingen Hilfe. Auf diese Art und Weise erhalten auch alte und schwache Leute Hilfe ohne dass sie anderen etwas schuldig bleiben müssen, denn auf irgend eine Art und Weise haben sie sich diese Hilfe ja erarbeitet. Einziger Nachteil bei dem System: es funktioniert meist nur bei Dienstleistungen, aber da wir ja eine Dienstleistungsgesellschaft sind ;-))...
>Seid gegrüßt
>Enigma