Nachtrag

Geschrieben von Chris am 29. März 2001 00:39:12:

Als Antwort auf: Neue Figuren auf dem Schachbrett geschrieben von Chris am 28. März 2001 22:43:44:

Gleiche Quelle wie oben:

2001-03-28 20:04 * MOSKAUER TAGEBUCH * RUSSLAND * ERNENNUNGEN *

ZU DEN NEUEN ERNENNUNGEN IN RUSSLAND

RIA "Nowosti" - Moskauer Tagebuch
Russlands Präsident Wladimir ernannte Sergej Iwanow zum Verteidigungsminister der RF, der vorher das Amt des Sekretärs des Sicherheitsrates der RF ausübte.
Sergej Iwanow wurde am 31. Januar 1953 in Leningrad (heute Sankt Petersburg) in einer Beamtenfamilie geboren. Er beendete die Übersetzungsabteilung der philologischen Fakultät der Leningrader staatlichen Universität, die Höheren KGB-Lehrgänge in Minsk 1976 und die 101. Schule der Ersten Hauptverwaltung des KGB (heute: die mit dem Rot-Banner-Orden ausgezeichnete Andropow-Hochschule) 1981.
Ab 1976 diente er im KGB der UdSSR. Nach den Höheren KGB-Lehrgängen war er in der Verwaltung der Staatssicherheit der Stadt und des Gebiets Leningrad beschäftigt. Dort arbeitete in dieser Zeit auch Wladimir Putin. Die beiden wurden in der gleichen Abteilung eingesetzt, die auf die Aufklärung spezialisiert war.
Ab Ende der 70er Jahre arbeitete er im Zentralapparat der Ersten Hauptverwaltung des KGB (externe Aufklärung). Insgesamt war er im System des externen Aufklärungsdienstes 20 Jahre lang beschäftigt, bekleidete verschiedene Ämter im Zentralapparat und im Ausland (Afrika, Europa). Mitte der 90er Jahre wurde er zu einem der jüngsten Generäle im externen Aufklärungsdienst.
Ab August 1998 ist er stellvertretender Direktor des Föderalen Sicherheitsdienstes der RF und Chef des Departements der Analyse, Prognose und strategischen Planung des FSB Russlands.
Am 15. November 1999 wurde er zum Sekretär des Sicherheitsrates der RF bestellt.
Russlands Präsident Wladimir Putin ernannte Igor Sergejew, der vorher das Amt des Verteidigungsministers der RF ausübte, zum Berater des Präsidenten in Fragen der strategischen Stabilität.
Igor Sergejew wurde am 20. April 1938 in der Stadt Werchnij, Ukrainische SSR, geboren.
Er beendete die maritime Schwarzmeer-Hochschule "Nachimow" (ingenieurtechnische Fachrichtung) 1960, die Dzierzynski-Militärakademie 1973 und die Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR 1980.
Ab 1955 dient er in den Streitkräften. Sergejew war 1960 - 1992 in Verfügung des Befehlshabers der Raketentruppen und bekleidete verschiedene ingeniertechnische Kommandoämter.
Ab 1992 war er Befehlshaber der strategischen Raketentruppen.
Ab Mai 1997 wurde er zum Verteidigungsminister der RF ernannt.
An den Kampfhandlungen beteiligte sich Sergejew nicht.
Er ist ständiges Mitglied des Sicherheitsrates der RF und Marschall der Russischen Föderation (dieser Rang wurde ihm auf Erlass des Präsidenten der RF vom 21. November 1997 - erstmals in der Geschichte der RF - verliehen).
Russlands Präsident Wladimir Putin ernannte Wladimir Ruschailo, der vorher Innenminister war, zum Sekretär des Sicherheitsrates der RF.
Wladimir Ruschailo wurde am 28. Juli 1953 in Tambow geboren.
Er studierte nach der Oberschule ein Jahr an der Moskauer Hochschule für Werkzeugmaschinenbau und beendete die Hochschule der Miliz in Omsk 1976.
In den Organen des Innern ist er ab 1972 und im operativen Einsatzbereich ab 1976 beschäftigt. Er arbeitete zunächst einmal in der Kriminalpolizei der Hauptverwaltung des Innern Moskaus - fünf Jahre in der Abteilung zur Bekämpfung der Wohnungsdiebstähle, fünf Jahre in der Abteilung zur Aufdeckung der vorbedachten Totschläge, fünf Jahre in der Abteilung zur Bekämpfung der gefährlichen Entfaltungen der Gruppen- und Rückfallkriminalität und wechselte dann in die neue Verwaltung zur Bekämpfung des organisieren Verbrechens der Hauptverwaltung des Innern Moskaus über.
Vom Dezember 1996 bis 1998 war er Berater für juristische Fragen des Vorsitzenden des Föderationsrates der Föderalversammlung der RF und blieb zeitgleich stellenplanmäßiger Mitarbeiter des Innenministeriums der RF.
Ab 9. Mai 1998 war er stellvertretender Innenminister und Chef der Hauptverwaltung zur Bekämpfung des organisieren Verbrechens des Innenministeriums der RF.
Ab 21. Mai 1999 war er Innenminister der RF.
Er ist Mitglied des Sicherheitsrates der RF.
Boris Gryslow, Spitzenvertreter der großen Fraktion "Einheit" in der Staatsduma, Unterhaus des russischen Parlaments, wurde zum Innenminister ernannt.
Boris Gryslow wurde 1950 in Wladiwostok in der Familie eines Militärfliegers und einer Lehrerin geboren. 1954 zog die Familie Gryslow nach Leningrad (heute Sankt Petersburg), wo er die Leningrader elektrotechnische Hochschule im Berufsprofil "Funkingenieur" beendet hat. Nach der Hochschule arbeitete er in einer Forschungs- und Produktionsvereinigung und beteiligte sich an der Erstellung der weltraumgestützten Kommunikationssysteme.
1977 wurde er in der Leningrader Produktionsvereinigung Elektropribor eingestellt, in der er innerhalb von 20 Jahren beschäftigt war und vom führenden Konstrukteur zum Direktor einer großen Struktureinheit aufgestiegen war.
1996-1999 arbeitete Boris Gryslow im Bereich der Hochschulbildung.
Er kandidierte im November 1998 für die Gesetzgebende Versammlung St. Petersburgs, wurde jedoch zum Abgeordneten nicht gewählt.
Nach der Gründung der Bewegung "Einheit" wurde er zum Leiter der St.-Petersburger Abteilung dieses Blocks.
Ab 19. Dezember 1999 ist er Abgeordneter der Staatsduma der RF der dritten Legislaturperiode.
Am 12. Januar 2000 wurde er zum Vorsitzenden der Duma-Fraktion "Einheit" gewählt.


Na, haben wir sie alle: Die heimlichen Kriegsplaner, die Militärstrategen, die Westspione, die taktischen Raketen-Kommandeure, die „Führer großer Parteibündnisse“, die zivil ja nicht viel geworden sind, aber die Bevölkerung einschwören und einen im Dienst fürs Vaterland (und doch endlich noch einen guten Staatsjob abbekommen)?????
Oder ist wirklich nur die propagierte Ersetzung von Militärs durch Zivilpersonen? Brauchen die wirklich so gute Leute, um den Tschetschenen beizukommen? Mit "Kosmischen Truppen", "Gefechtsfeld-Koordination" und taktischen Raketen-Divisionen?

Will ganz schwer hoffen, dass ich mich täusch’!

Noch einen schönen Gruß vom Seher Franz Kugelbeer (1922):
"Über Nacht kommt die Revolution der Kommunisten verbunden mit den Nationalsozialisten, der Sturm über Klöster und Geistliche. Die Menschen wollen es zuerst nicht glauben, so überraschend trifft es ein. ............Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kommt der Umsturz von Rußland her, zuerst nach Deutschland, darauf nach Frankreich, Italien und England."




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