Da passt was nicht.....!

Geschrieben von Chris am 27. Mai 2002 23:00:39:

Hallo Fories,

beim Vergleich des Kriegsausbruchs zum Dritten Weltgeschehen habe ich die verschiedenen Seherstimmen einmal verglichen. Dabei fiel mir auf, dass von den Kernaussagen einiges nicht zusammenpasst.
Um’s kurz zu machen, zitiere ich heute nicht alle Quellen, sondern beschränke mich auf die Aussagen, die ja den meisten von Euch bekannt sind.

Einerseits wird von Sehern berichtet vor dem Ausbruch der Invasion aus dem Osten käme es zu (sprichwörtlichen) Glutjahr-Flutjahr-Blutjahr. Das sog. Glutjahr zeichne sich trotz unterschiedlicher Ursachen (Komet o.ä.) durch die Trockenheit der Flüsse aus, die zu Fuß durchquert werden können. Eingehen der Ernte etc.....
In diesem Zeitraum sollen Menschenmassen vom Hunger getrieben durch Europa irren.

Andererseits sollen (lt. Irlmaier u.a.) so schöne Frühjahre sein, dass „im Februar die Mucken tanzen“, im „April die Kühe kniehoch im Grase stehen“ und (wieder Irlmaier) die Bäume weiß bedeckt sein, wovon er nicht weiß, ob’s Blüten sind oder Schnee.
An der Ostgrenze Bayerns und Sachsens liegen Soldaten bis sie schließlich mit Kirschzweigen heimkommen.
Und dann kommt’s: „Die Bauern sitzen im Wirtshaus, da schauen die fremden Soldaten zu den Fenstern herein.“ (Spielbähn, Irlmaier).

Weltpolitisch soll alles im Umbruch sein: Frankreich/ Italien, Unruhen in Deutschland, Mord und Totschlag im Vatikan mit systematischer Ausrottung der Kleriker.


Aus diesen Gründen ist es für mich derzeit nicht vorstellbar, dass alle Seher von gleichen Ereignissen ausgehen. Es schließt sich förmlich aus, dass Hungernde und Sterbende auf Europas Strassen liegen, gleichzeitig an der bayrisch-tschechischen Grenze aber Bauern im Wirtshaus sitzen. Das ist ja nicht nur mit getaner Arbeit, sondern auch mit einem gewissen Wohlstand verbunden. Der zur Hungerkatastrophe führende „Vorspann“ einiger Jahre widerspricht kausal den Visionen vom Kriegsausbruch.

Dazu fällt mir im Hinblick auf den derzeitigen Gesundheitszustand unseres Papstes noch auf, dass der dreijährige „Glutjahr-Flutjahr-Blutjahr“-Vorlauf der Seherin Sibylla Weis nicht einmal begonnen hat. Da der Papst aber erst während dem Kriegsausbruch/ Unruhen in Italien sterben soll, erscheint mir der Gedanke an das Siechtum Johannes Pauls II. fast grausam.


Gibt es Visionen, die den obigen widersprechen oder sie zumindest im Kern der Aussagen relativieren? Vielleicht hat auch ein Seher im Laufe der Jahre Abstand von seiner bisherigen Schau genommen. Gibt es Seher, die zu diesen Visionen den „goldenen Mittelweg“ finden?

Mit diesen polarisierenden Aussagen, sind jedoch keine kausalen Zusammenhänge zu definieren. Daher bleibt die Frage im Raum stehen: Wer hat denn nun eher die Ereignisse zuverlässig beschrieben?


Vielen Dank für Eure Antworten

Chris


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