im Strom der Zeit (topic!)
Geschrieben von mica am 21. Mai 2002 12:48:23:
Guten Tag ihr Prophjäger und -sammler!
Um mal wieder von beängstigenden Prophezeiungen, wie Kerzenbruch und Russeneinmarsch abzulenken auf den eigentlichen Sinn hinter den Prophezeiungen und Warnungen, gebe ich eine Metapher von Hopi-Ältesten wieder:
An meine Mitschwimmer:
Dies ist ein Strom der nun sehr rasch fließt. Er ist so mächtig und reißend, dass viele ihn fürchten. Sie werden versuchen ans Ufer zu gelangen und dabei zerrissen werden und viel erleiden.
Wisst, dass der Strom seine Bestimmung hat. Die Ältesten sagen, wir müssen das Ufer fahren lassen, uns in die Mitte des Flusses stürzen, dabei die Köpfe über Wasser. Und ich sehe wer mit mir ist und bete.
An diesem Punkt in der Geschichte angekommen, sollten wir nichts persönlich nehmen, uns selbst am allerwenigsten, denn jedes Mal kommt unser spirituelles Wachstum und unsere Reise dabei zum Stillstand.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorüber. Versammelt euch. Verbannt das Wort Kampf aus eurem Vokabular und eurem Verhalten. Alles, was wir jetzt tun, soll in geheiligt und im Gebet verrichtet werden.
Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben!
Der Fluss ist natürlich die Metapher für die rasch sich ändernde Zeit, in der wir jetzt leben. Der Aufruf, das sichere Ufer sein zu lassen, sich dem großen Unbekannten hinzuwenden, ist in den Hopi- und sicher auch anderen Reinigungs-Prophezeiungen der rote Faden.Das Festhalten an der eigenen Angst vor Veränderung läßt uns(innerlich)absterben, wenn wir nicht die kommenden Änderungen begrüßen und ihrer gewahr werden.
Diese Leute, die nicht nur die neuen Qualitäten begrüßen, sondern ihre Reise in ein unbekanntes und neue Zeit voll Freude feiern, werden sicherlich gewinnen in der kommenden Phase der Neugestaltung der Welt.Die Botschaft, das Leben zu feiern und jede Tätigkeit in Gebet zu verrichten ist eine allgemeine, die die Hopi mit vielen anderen Propheten und Mystikern teilen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine aufregende Reise
mica