Neues Altes über den Waldviertler / Ölkrise?

Geschrieben von another am 10. Mai 2002 23:34:08:

Vor ein paar Wochen konnte ich einen 20 Jahre alten Artikel über den Waldviertler aufstöbern, der damals in einer österreichischen Zeitschrift erschienen war und der meine Vermutung zu bestätigen scheint, dass im Zuge der Entwicklung in Nahost eine Ölkrise droht:

"Bundeskanzler Bruno Kreisky wußte die Entwicklung in Polen schon im voraus. Er bekam am 30. April 1979 einen Brief: "Den Menschen aus dem Land, aus dem Sie den nötigen Heizbedarf importieren lassen wollen, wäre ja ein friedlicher Aufstieg gegönnt; das mehr als allen anderen aus diesem Lager. Aber leider... diese eiserne Hand."
Der Verfasser dieses Briefes ist ein niederösterreichischer Landwirt, 38 Jahre alt, der behauptet, seine eigene Zukunft in Visionen zu sehen.
Zwentendorf, prophezeite er für Österreich, werde "trotz steigender Aversionen der Bevölkerung in Betrieb genommen werden". Es sei sinnlos, kalorische Kraft-werke zu bauen, "das bißchen Kohle, das wir haben werden, brauchen wir für Haus und Herd". Die Erdöllieferung werde eingestellt. Von den Amerikanern sei nicht viel zu erwarten. "Der RUSS" werde sich nicht an vereinbarte Verträge halten
und den Gashahn zudrehen. Das AKH werde zwar fertiggestellt, aber nicht mehr bezogen werden. Wien ende - als erste unter den westeuropäischen Städten - als Ruinenlandschaft. Und zur Bekräftigung von Selbstgeträumtem zitiert der weise Mann aus der Anonymprophezeiung des vorletzten Jahrhunderts, dem "Lied von der Linde": "Alle Städte werden totenstill. Am Wiener Stephansplatz wächst der Dill."
Seltsame Träume, sagt der Mann, der seine Identität nicht bekanntgeben will -"Ich möchte in Ruhe meiner Arbeit nachgehen" —, habe er schon als Kind erlebt. Sie verstärkten sich mit zwanzig. Sie überkamen ihn frühmorgens, kurz nach dem Erwachen: "Sie rollten wie ein Film an der gegenüberliegenden Zimmerwand ab." Anfangs habe er mit seinen Visionen gar nichts anfangen können: Aber als er in den fünfziger Jahren von den Wirtschaftsgebäuden in der Nähe seines Heimatdorfes träumte, die erst ein Jahrzehnt später gebaut worden waren, sei er stutzig geworden.
Er träumte von diesen Gebäuden in Zusammenhang mit einer Naturkatastrophe, die er zeitlich noch vor die akute Energiekrise setzt: In dieser Version ist es "nach dem Sonnenstand" vormittag. Das Sternbild des Orion ist zu sehen. Dann wird es finster. Die Leute im Dorf, vor allem die Kinder, sind aufgeregt. Von Osten her nähern sich weiße Lichtpunkte am Himmel, so, als ob die Sterne fallen. Sie verfärben sich gelblich, rötlich, violett. Dann kommt ein Sturm auf. Die Felder brennen. Die Gartenzäune, das Nutzholz, das an der Ostseite der Häuser gelagert ist. Die Häuser selbst. Die Leute bemühen sich, die Flammen zu löschen. Ein Erdbeben läßt die Häuser erzittern. Es zerstört sie nicht. Nach dem Brand liegen alle am Boden und schützen ihr Gesicht. Warum, ist nicht ersichtlich."


Bei Bekh heisst es:
"Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien. Der Amerikaner mische sich, wider Erwarten, nicht ein. Der "totale Krieg", mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Und an anderer Stelle:
"Die A-Waffeneinsätze über den Meeren gelten den Flottenverbänden."

Vielleicht kommt es infolge eines von Russland unterstützten Putsches in Saudi-Arabien (größter Ölexporteur der OPEC) zu einem Ölembargo, woraufhin die USA mit einem Militärschlag reagieren, der dann zu folgender Situation führt:

Irlmaier:
"Da wird es passieren. - Ein neuer Nahostkrieg flammt auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber- die Lage ist gespannt."

Interessant sind auch die Parallelen zu einer Vorhersage von Prinzessin Bilcante von Savoyen, die Apollo vor einiger Zeit ins Forum setzte:
"Viele Priester schmachten als Verbrecher in den Gefängnissen... Wehe Italien! Es wird Krieg mit Ungläubigen beginnen, wenn England mit großer Flotte ins Mittelmeer läuft. Ich sehe dann später: gelbe und rote Krieger gegen Europa aufbrechen und dieses wird in einem gelben Dunst liegen, in dem das Vieh auf der Weide stirbt. Nationen werden in Flammen aufgehen, Hungersnot die Übriggebliebenen vernichten, so daß Europa zu groß sein wird."



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