Re: Viel Spaß beim Lesen

Geschrieben von Theo Stuss am 06. Mai 2002 08:58:26:

Als Antwort auf: Re: Viel Spaß beim Lesen geschrieben von Bonnie am 05. Mai 2002 20:29:35:

Hallo Bonnie,

>- Das mit dem Yen-Kredit war so gemeint: Wir haben überlegt, ein Haus auf Yen-Kredit zu kaufen und unsere Rücklagen zu behalten. Yen-Kredite sind sehr günstig zu bekommen. Man könnte damit sogar einen guten Leverage-Effekt erzielen. Wir haben kein Konto bei einer japanischen Bank. Es wäre quasi eine Währungsanleihe. Ist das zu empfehlen?

Im Prinzip müßte der Yen weiter fallen. Fragt sich nur, gegen was. Gegen den Euro, oder gegen Gold. Erst einmal wird der Yen weiter gegen Euro fallen. Das kann sich aber sehr schnell angleichen. Spätestens, wenn alle Währungen gegen Gold fallen werden. Wenn die Sache zu volaltil wird, darf die Bank nicht das Recht haben, den Kredit zu streichen, weil sie sofort aussteigen will. Sollte der Yen tatsächlich immer weiter fallen, würde ich auch immer schön schauen, ob meine Kredit am Ende nicht übersichert ist. Die Bank kann sich natürlich immer herausreden, daß der Yen wieder steigen könnte.


>- Den Link zu dem Text von Stephan Berndt betreffend den "Teufel" setze ich dir unten rein. Die Textzeile ist völlig außerhalb des Zusammenhangs und läßt keine Rückschlüsse darauf zu, was Mühlhiasl damit sagen wollte. Interessant auch der Interpretationsversuch von Berndt, der sich von "deinem Teufel" doch unterschiedet ;-)

Der Mühlhiasl sieht den "Teufel ohne Kopf und Fuß, der über den Wald" reitet als ein Vorzeichen an. Bis jetzt war das für mich dunkel, wie früher für die Leute der "silberne Fisch". Die Erklärung von Berndt finde ich nicht in Ordnung, da ein Stealth-Bomber nun wirklich nicht aussieht wie Glas. Und schwarz sind sie außerdem. Ich habe Berndt meine Bedenken mitgeteilt.

Was weiterhin die Finanzkrise angeht, so hängt wirklich alles davon ab, wie lange die Japaner durchhalten. Die Geduld der Bevölkerung spielt eine große Rolle. Da Staaten nicht bilanziern müssen, legen sie ihre objektive Zahlungsunfähigkeit auch nicht so bloß, wie Firmen.

Tschö,

Theo



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